17 - 'Neuanfang'

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Meine Tränen flossen und hörten einfach nicht mehr auf. Nun liege ich hier gefühlte Stunden auf den Boden und starre in die leere. Ich fühle mich alleine und schwach.

Früher hatte ich mich immer gefragt, wie es ist, wenn man alleine ist. Wenn man keine Familie hat, keine Freunde. Niemals im Leben habe ich es mir gewünscht, doch es ist passiert. Meine aller liebste Mutter ist fort, mein Vater ist ihr fremd gegangen und mein Opa ist auch fort. Das einzige was ich habe, sind nur noch drei Freunde. Der Rest meiner "Freunde" sind mir egal.

Aufstehen. Das muss ich jetzt tun. Ich muss stark sein, wie ich das schon immer war. Mein Schmerz verstecken, darin bin ich gut. Ja, ich brauche einen Neuanfang. Mit meinen drei Freunden.

5 Tage später

6:30 Uhr, nun klingelt mein Wecker. Wie vor zwei Wochen, muss ich nun ganz normal in die Schule. In den letzten tagen bin ich etwas ruhiger geworden. Jordie ist oft zu Besuch gekommen und hat mir mitgeteilt das er mit mir in eine Klasse jetzt geht, warum auch immer. Oft haben wir zusammen ein bisschen gelernt. Er hat mir Neuigkeiten mitgeteilt und hat mir immer zugehören, wenn ich ein Problem hatte. Aida und Damian kamen auch sehr oft zu Besuch. Sie brachten mich auf andere Gedanken, zumindest haben sie es versucht.

Mein Vater ist auch gekommen, ich hab ihn einfach in den arm genommen und hab ihn um Verzeihung gebeten, es war der Wunsch meiner Mutter - für sie tu ich alles.

Nun Sitze ich hier auf meinen Bett und ziehe mir Klamotten an, um in die Schule zu gehen. Ich machte meine Morgens routine und zog mir schwarze Kleidung an. Ich bedenkte meine Augenringe mit make up, dies reichte auch.

Schnell packte ich meine Tasche und ging raus. Ein komisches Gefühl bekam ich als ich die Tür öffnete, denn ich muss jetzt immer mein Schlüssel mitnehmen, ich lebe in diesem riesen Haus, allein.

Von weitem sah ich Jordie warten und winkte ihm zu. Wir redeten den ganzen weg über Gott und die Welt. Wir kamen sehr schnell in der Schule an. Als ich die Schule betrat, bemerkte ich blicke. Sehr viele blicke auf mir ruhen. Es waren meist bemitleidente blicke.

Das kann was werden.

Complicated *on hold*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt