Complicated *on hold*

18 - Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Ich kann das nicht. Diese Blicke, diese Entschuldigungen, diese Art, wie sie mit mir reden, das macht es nur noch schlimmer. Wieso versuchen sie einfach nicht, mich auf andere Gedanken zu bringen? Müssen sie denn immer wieder mich daran erinnern? Selbst die Lehrer schauen mich so an.

Pause

Ich ging mit Jordie die Treppen hinunter, Richtung Mensa zu Susanne, Aida und Damian. Angekommen sah ich, wie Aida - Susanne "Todesblicke" schenkte, sie hat natürlich den perfekten Zeitpunkt gefunden, über sowas sich Gedanken zu machen.

"Hey Leute, wir drei haben uns grade überlegt heute Abend ins Kino zu gehen, Lust mitzukommen?" sagte Damian zu uns. Jordie sah mich fragend an, worauf ich einfach nickte. Ein Versuch ist es Wert.

 "Nagut, was für ein Film wollen wir gucken?" "Bitte kein Liebesfilm, bitte bitte bitte." flehte schon fast Damian mit zusammen gekniffenen Augen. "Oh man, ich wollte so gerne den neuen Liebesfilm sehen." schmunzelte Susanne. "Lisa, mach du doch mal einen Vorschlag. Du bist so ruhig."

"ich.. ich weiß es nicht. Fragt mal Jordie lieber." "Naja, ich will eine Komödie gucken. Es sind so lustige Film im Kino. Wie wärs mit... Urlaubsreif? Der ist total lustig." lachte Jordie, während er erzählte. "Oh oh oh, oder "Das Schicksal ist ein mieser Verräter!" sagte Aida völlig begeistert.

Das Schicksal ist ein mieser Verräter. Ohja. Meine Augen füllten sich mit Tränen. Zum Glück konnte ich sie stoppen. Aber zu spät. Sie sahen mich bereits alle an. "Wir gucken Urlaubsreif, die Komöd-" "Nein, wir gucken "Das Schicksal ist ein mieser Verräter." unterbrach ich Damian.

Nach langem hin und her war auch unsere Pause zu Ende. Wir gingen in unsere Klassen und warteten bis die Stunde endlich zu Ende war. So richtig konnte ich mich zugegeben nicht konzentrieren. Nach endlich zwei Stunden ist auch der Unterricht zu ende und wir können nach Hause gehen. Alleine machte ich mich auf den Weg in mein Haus, wo ich von nun an alleine lebte.