"Es waren einmal zwei Geschwister. Beide Jungen. Sie waren Zwillinge. Wohlbehütet wuchsen sie auf einem Bauernhof auf. Doch sie wurden zu einer schlechten Zeit geboren. Die Zeit der beiden Weltkriege.
Sie waren so unterschiedlich, dass man nicht glauben könnte, dass sie Brüder seien. Denn wenn der eine etwas wollte, wollte der Bruder das genaue Gegenteil. Wenn der eine etwas konnte konnte der andere das genaue Gegenteil.
Als die beiden erwachsen wurden fing der zweite Weltkrieg an. Sie wurden beide an die Front geschickt. Ihnen gefiel es dort überhaupt nicht. Menschen zu töten, die man nicht mal kannte und dabei die schrecklichen Gedanken darüber verdrängen, wie es den Familien der Gefallenen gehen würde.
Bei diesem Punkt waren sich die Brüder aber einig: das war nicht ihre Welt.
Zumindest am Anfang nicht. Der Draufgänger fand irgendwann gefallen daran Leute umzubringen. Er Warn leicht beeinflussbar und glaubte den Nazis alles,was sie sagten.
Sein Bruder jedoch sah in den Taten der Nazis den Weltuntergang. Das wollte er verhindern. Er schlich sich von der eigenen Mannschaft weg in die feindlichen Linien. Dort wollte er mit den Offizieren verhandeln. Er wollte sie fragen ob sie sich nicht ergeben oder wegziehen könnten. Die Offiziere schickten ihn jedesmal weg. Einige drohten ihn umzubringen. Sie wollten nicht mit einem deutschen Soldaten verhandeln, der glaubte er könne die Welt retten. Und ergeben wollten sie sich schon gar nicht.
Der Soldat wurde aber irgendwann von einem seiner Kameraden auf dem nächtlichen Streifzug entdeckt und gemeldet.
Er wurde in ein Konzentrationslager gebracht. Er fand dort viele Freunde, die mit ihm gegen die Nazis kämpfen wollten.
Solange man überhaupt noch irgendetwas unternehmen konnte. Dadurch erregte er aber auch die Aufmerksamkeit der Wächter. Sie klagten ihn der Meuterei an. Deshalb sollte er getötet werden.Bevor er weggebracht wurde umarmte er jeden seiner besten Freunde.
"Führt mein Lebenswerk ans Ziel. Ich will euch noch etwas geben", sagte er. Er legte den Männern einzeln die Hand auf den Kopf. Der erste bekam von ihm die Gabe Feuer. Der zweite Wasser. Der dritte Erde und der vierte Luft. Er war nämlich ein Elementwächter, welche alle Elemente besitzen.
Dass Erfnurbs Fotosynthese betreiben können kommt wohl auch von den Gaben.
Er wurde weggebracht, doch die Nachricht von seinem Tod erreichte das Lager nie. Auch die Soldaten, die ihn wegbrachten wurden nie wieder gesehen. Einige Erfnurbs denken, er sei geflohen und habe überlebt.
Irgendwann war der Krieg vorbei. Die vier Freunde hatten überlebt. Jetzt beschlossen sie weiterzuführen, was ihr Freund angefangen hatte. Sie wollten die Länder der Welt zu einem einzigen machen. So könnten die Menschen besser zusammenhalten. Wieder besuchten sie viele Länder und wollten die Regierenden umstimmen. Doch jedesmal wurden sie weggeschickt. Zumindest fanden sie in fast allen Ländern Freunde, die mit ihnen in Kontakt blieben.
Sie gründeten in Deutschland eine Gruppe. Alle Leute die dieser Organisation beigetreten waren bekamen Gaben verliehen.Inzwischen kam auch der Bruder heim. Wie immer war er das genaue Gegenteil geworden. Er war zum Offizier aufgestiegen. Als er jedoch hörte, dass es eine Organisation gab, die das Lebenswerk seines Bruders fertig stellen wollte wurde er sauer. Er gründete ebenfalls eine Organisation. Er erzählte der Regierung Deutschlands von den " Rebellen" , weshalb er Hilfe von ihnen bekam.
Die Erfnurbs mussten sich zurückziehen, jedoch machten sie weiter. Sie hielten Kontakt zu den Freunden aus anderen Ländern und bauten so eine Gemeinschaft auf. Sie bildeten Leute aus, die gut kämpfen konnten, holten sich viel Wissen von überall her.
Dann kam ein Rückschlag der anderen Seite. Es wurde verkündet, dass diese Organisation die "gute und helle Seite " sei und die Seite der früheren Erfnurbs die "böse und dunkle" .
Die Menschen glaubten auch daran und als die Regierung preisgab, dass die "dunkle Seite " die Welt in ewigen Krieg und Chaos stoßen wollte und die Weltherrschaft an sich reißen wollte. Daraufhin konnten sie nicht mehr raus. Die Urven nannten sich Urven, was von " entlarven" kommt. Und die Erfnurbs nannten sich Erfnurbs, was in einer sehr alten Sprache " die anderen" heißt.
Die beiden Organisationen entwickelten sich schnell.
Irgendwann war fast vergessen, dass die Erfnurbs die " dunkle Seite" waren. Nur die Regierung und die Urven wussten noch davon. Deshalb wird der Krieg weitergehen, so lange bis eine Seite verliert.Die dunkle Seite wird aber nur von der Außenwelt auch als böse bezeichnet, da Menschen oberflächlich sind und "dunkel" schnell mit "böse" verbinden.
Erkennungsmerkmale:
Erfnurbs haben meist etwas schwarzes an. An ihren Zeigefinger ( dem vierten Finger) haben sie ein kleines Tatoo ihres Elements.
"Glückszahl": 4Urven ziehen nichts schwarzes an, manchmal noch dunkelblau. Wenn man ihre Hand gegen das Licht hält sieht man keine Adern, sondern eine weiße Fläche.
"Glückszahl": 7"
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Die Dunkle Seite
Historia CortaEin Kampf zwischen hell und dunkel. Ein Kampf, unter bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Das ist der Kampf, in den Elena hineingezogen wird. Als Jägerin auf der dunklen Seite versucht sie ihre Seite vor dem Verderben zu bewahren. Doch der Kampf ist sc...