Durch einen Gong wurde Elena aus dem Schlaf gerissen. Eine Lautsprecherdurchsage folgte:"Frühstück bis 7.00 Uhr".
Elena schaute auf den Wecker neben sich. 5.45 Uhr. Sie hatte also noch etwas Zeit. Verschlafen kletterte sie aus dem weichen, warmen Bett und wusch sich im Bad ihr Gesicht mit kaltem Wasser.Danach zog sie sich die bereitgelegten Sachen an (Wer nachts in ihr Zimmer gekommen war um diese dorthin zulegen wusste sie nicht). Nun hatte sie eine schwarze Hose, eine schwarze Bluse und eine schwarze Krawatte an.
Ein Zettel lag neben den Kleidern.Sehr geehrte Elena Kalib,
Wir dürfen ihnen mitteilen, dass sie sich bis 7.15 in dem Schulgebäude des Zentrums befinden sollen. Sie werden am Ausgang ihrer Unterkunft abgeholt und dorthin geführt.
Viele Grüße
DIE ZENTRUMSVERWALTUNGNun war Elena wacher. Sie rannte zum Fahrstuhl und folgte den Elektronischen Anzeigetafeln zum Speisesaal.
Dort waren lange Tisch-und Bankreihen an beiden Seiten des Saals angebracht und in der Mitte standen acht große Tische mit einer großen Auswahl an Frühstück.
Nach exakt 35 Minuten und 10 Sekunden war Elena voll und stand vom Tisch auf. Ihr Geschirr verschwand auf ungeklärte Weise im Tisch. Das war ja wie bei Harry Potter!
Elena benötigte nicht lange um den Ausgang zu finden und nachdem sie der Mann zu ihrer Schule geführt hatte, der vor dem Eingang auf sie gewartet hatte waren gerade einmal 10 Minuten vergangenen.
Die Schule war ebenfalls ein großes, schwarz verkleidetes Gebäude,mit dem Unterschied, dass es eine aus Feuer bestehende Anschrift hatte.
"Argus Flamm Akademie"
Elena hatte keinen blassen Schimmer, wer dieser Argus Flamm war, jedoch war er wahrscheinlich bekannt unter den Erfnurbs.
Als Elena das Gebäude betrat fiel ihr sofort der Anmeldetresen auf. Er war Riesig, viel größer als der ihrer Unterkunft. Mindestens fünf Leute saßen dahinter.Elena ging zu einem freien Posten. "Name?", fragte der Mann dahinter. "Elena Kalib", erwiderte Elena.
Keine Sekunde später reichte ihr der Mann einige Papiere. "Das sind dein Stundenplan, dein Schülerausweis und die Gutscheine für das Mittag-und Abendessen.Elena nahm alles in die Hand. "Komm kurz einmal mit, dann gebe ich dir deinen Schulranzen, dein Mäppchen und die Bücher und Hefte, die du benötigen wirst. "
Sie folgte dem Mann in einen kleineren Raum, der vollgestopft mit Heften, Büchern, Mäppchen und Schulränzen war. Alles hatte einen schwarzen Einband oder die Schulränzen und Mäppchen schwarzen Stoff.
Der Mann stapelte einige unterschiedlich große und dicke Bücher und Hefte auf einen Stapel und stellte einen der Schulränzen und ein Mäppchen dazu. "Du kannst das jetzt einpacken uns dann zum Unterricht gehen", sagte er und verließ den Raum. Elena stopfte schnell alles in die Tasche und ging ebenfalls.
Nach einem Blick auf ihren Stundenplan hatte sie jetzt Deutsch im 3. Stock.
Nach kurzem suchen fand sie den Aufzug und fuhr in die dritte Etage.
Bald hatte sie die Klassenzimmer Tür gefunden und öffnete sie.Kel hatte gefrühstückt, sich angezogen und frisch gemacht und war nun auf dem Weg zu einem der Verteilungsgebäude des Zentrums. Dort würde ihm seine nächste Aufgabe vorgestellt werden und er hoffte, dass diese nicht allzu langweilig war.
Wie überall meldete er sich an und wurde dann in ein Wartezimmer gebeten.
Nach circa einer halben Stunde wurde er aufgerufen und in eines der Zimmer geführt, in denen die Aufgaben verlesen wurden."Sind sie Kel Lee?",fragte der Mann. Kel nickte. "Sie werden nach Südkorea befördert, dort sollen sie einen Bericht über die derzeitige dort Lage verfassen. Nach ungefähr einem Jahr können sie dann wieder zurück", der Mann machte eine kleine Pause,"sie können gehen".
Kel stand wie in Trance auf und verließ den Raum. Er griff nach den Papieren, die ihm an dem Briefkasten der Tür zugeschoben wurden.Nach Südkorea?! Er wusste nicht, ob er sich freuen sollte oder nicht. Seine Mutter kam dort her uns hatte dort auch seinen deutschen Vater kennen gelernt. Die beiden waren nach Deutschland gezogen, wo schließlich auch er zur Welt kam. Gerne würde er einmal dorthin kommen. Aber dort war alles unbekannt, fremd.
Und er würde Elena verlassen müssen.
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Die Dunkle Seite
Short StoryEin Kampf zwischen hell und dunkel. Ein Kampf, unter bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Das ist der Kampf, in den Elena hineingezogen wird. Als Jägerin auf der dunklen Seite versucht sie ihre Seite vor dem Verderben zu bewahren. Doch der Kampf ist sc...