Kapitel 14

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»Was ist passiert?« Samu.

»Eija!« Bambi.

»Eija? Alles okay?« Sami.

Warte. Seit wann spricht Sami Deutsch? Ich schlage die Augen auf. Sehe die besorgten Gesichter von Samu, Bambi und Sami.

»You're talking German?«, frage ich Sami. Er nickt.

»Ein bisschen.«

Ich lächle. Er setzt sich neben mich auf sein Bett.

»Geht's dir gut?«, fragt er und schaut mich besorgt an.

Ich nicke.

»Ja, alles okay.«

»But why did you get unconscious?«

»I can't see any blood«, antworte ich.

»Oh...«

»It's okay.«

Ich schaue auf meinen Arm. Verband. Scheint wohl eine nicht ganz so kleine Wunde zu sein.

»Is the wound very big?«, frage ich, leicht panisch.

»Well, it's not just like a little cut in the finger...«, erklärt mir Samu. Was will er damit jetzt sagen?

»So... How big is it?«, frage ich zögernd.

»It's huge. But I don't think we have to visit the hospital«, antwortet Sami.

»Oh, okay...«

Samu schaut auf die Uhr.

»Do you want to come with us? To the club?«, fragt er mich dann.

Ich denke kurz nach.

»Of course! Do you think I would survive it here? Alone?«, antworte ich dann und grinse.

»Okay, then get ready and come downstairs, okay?«

Sami und ich nicken. Samu und Bambi verlassen das Zimmer.

»I'm so sorry...«, entschuldigt sich Sami.

»Why? You did nothing. So why should you excuse?«

»If I hadn't taken the knife, it wouldn't have happened...«

Er schaut schuldbewusst zu Boden.

»Hey...«

Ich hebe sein Kinn leicht an, sodass er mir in die Augen schaut, und gebe ihm einen Kuss auf den Mund. Er erwidert, zuerst zögernd, dann vertrauter.

Von unten hören wir Gelächter. Ich lasse langsam von ihm ab.

»Remember I love you, whatever you do. I won't forget you.«

Ich stehe auf und gehe aus seinem Zimmer, in unser Zimmer, um mich umzuziehen. Ich schnappe mir ein Cocktailkleid und ziehe es an. Dann bürste ich mir meine Haare und binde sie zu einem einfachen Zopf zusammen. Mir wird etwas schwindelig, doch ich halte mich noch rechtzeitig am Stuhl fest und falle nicht hin. Ich nehme das kleine Handtäschchen und gehe nach unten, wo alle schon warten.

»WOW...«, staunt Sami und starrt mich verliebt an. Ich lächle ihm kurz zu und gehe zu ihm.

»Can we go then?«, fragt Riku ungeduldig. Wir gehen raus, in die kühle, aber angenehme Abendluft, und steuern einen Club in der Nähe an. Als wir ihn betreten, kommt uns etwas wärmere Luft zu als es draußen ist, doch nicht zu warm. Es ist nicht sehr voll, nur hier und da sind vielleicht ein zwei Pärchen, die sich die ganze Zeit verliebt anstarren. Wir setzen uns alle an die Theke und bestellen uns etwas zu trinken. Alle bestellen sich einen Cocktail, aber ich nehme einfach nur ein Wasser ohne Sprudel. Keine Ahnung, was mit mir los ist, aber das ist mir in dem Moment auch egal.

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