Kapitel 25

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Als ich aufwache, spüre ich etwas Weiches an meiner Wange. Ich öffne die Augen und schaue nach rechts. Ein kleiner, plüschiger Hund kuschelt sich an mein Gesicht. Er schläft. Ich stehe auf und nehme den Kleinen auf den Arm. Dann gehe ich die Treppe hinunter in die Küche.

Bambi und Randi sind dabei, den Tisch für das Frühstück zu decken.

»Guten Morgen«, begrüßt Randi mich.

»Hi.«

Ich merke, wie Fluffy sich auf meinem Arm bewegt und schaue hinunter auf ihn. Er blickt mich mit seinen großen, kugelrunden Augen an. Ich lächle und setze ihn auf dem Boden ab. Sofort reibt er seinen Kopf an meinem Bein.

»Oh shit!«

»Was ist los, Eija?«

»Kannst du mir ein Blatt und einen Stift geben?«

Randi nickt und verlässt die Küche, um kurz darauf mit einem Block und ein paar Stiften wiederzukommen.

»Keine Ahnung, welcher Stift noch funktioniert.«

Sie legt das Zeug auf den Küchentisch. Ich setze mich auf einen Stuhl und nehme einen Stift. Das kleine, weiße Wollknäuel springt an meinem Bein hoch. Ich nehme Fluffy und setze ihn auf meinen Schoß. Dann beginne ich zu schreiben, während Bambi und Randi den Tisch fertig decken. Der Stift fliegt nur so über das Blatt, ich bekomme nicht wirklich mit, was ich schreibe.

»Eija, kommst du?«

Ich setze den letzen Punkt und falte den Zettel zusammen. Dann setze ich Fluffy auf den Boden, gehe ins Wohnzimmer und setze mich zu Bambi und Randi.

»Na, keinen Hunger?«, fragt Bambi aufmunternd.

Ich schüttle den Kopf. Dennoch nehme ich mir ein Brötchen und beschmiere es mit Butter und Marmelade.

»Guten Appetit«, sagt Randi und grinst mich an.

»Hyvää ruokahalua«, nuschle ich, da ich schon abgebissen habe.

»Sollen wir Fluffy mitnehmen?«, fragt Bambi und schaut mich fragend an.

Ich schüttle den Kopf. Dann kaue ich erstmal, bevor ich rede.

»Auf dem Friedhof sind Hunde nicht erlaubt...«

»Okay, dann muss er solange alleine hier sein...«

Wir frühstücken gemütlich, dann verschwinden wir in unsere Zimmer, wo wir uns für die Beerdigung fertig machen. Ich habe in Finnland ein schwarzes Kleid gekauft, mit Spaghetti-Trägern, die man abmachen kann. Dazu ein beiger Bolero und schwarze hohe Schuhe, aber nicht zu hoch. Nur ein bisschen Absatz.

Ich ziehe mich um und stecke meine Haare leicht hoch, sodass es nicht zu warm wird.

»Eija, kommst du?«, ruft Randi von unten. »Dein Dad und deine Schwester sind da!«

Ich werfe noch einen letzten prüfenden Blick in den Spiegel und gehe nach unten.

»Hei«, begrüße ich die beiden und umarme meine Schwester kurz. Ihre Schminke ist leicht verschmiert, doch es fällt niemandem außer mir auf.

»Das ist übrigens für dich«, sagt Randi und hält mir einen Briefumschlag unter die Nase.

Ich nehme ihn an. Er ist ein wenig schwerer als normalerweise, doch ich mache mir nichts daraus und stecke ihn vorerst in meine Handtasche.

»Können wir gehen?«, frage ich dann.

Also machen wir uns auf zum Friedhof, wo wir meine ganze Familie antreffen.

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