8. Schüre Lust und Liebesglut

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Lemon Ahead, oder so... XD

Ach ja, und danke an alle treuen Leser und die, die mir ein Feedback und Empfehlungen hinterlassen. Ihr seid super. ^^

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Langsam wachte das Kleine L aus seinem ruhigen und tiefen Schlaf auf. Es dauerte ein paar Momente, doch dann öffnete er die Augen und gähnte herzhaft, um den letzten Rest der Müdigkeit aus seinen Knochen zu verscheuchen. Er sah sich im Schlafzimmer um und blickte dann auf die noch schlafende Form seines Verlobten. Er musste grinsen. Zum Einen weil Alea bäuchlings da lag und leicht schnarchte und zum Anderen, weil es sich immer noch so schön anhörte, ‚Verlobter'.

Sanft strich das L die langen Haare seines Liebsten aus seinem Gesicht. Dann legte er seine Hand auf den nackten Rücken und küsste den Schlafenden sachte auf die Wange, um ihn nicht aufzuwecken. Den Schlaf hatte er sich nämlich redlich verdient. Schließlich hatte er gestern nicht nur sein normales Training absolviert, was auch so schon anstrengend genug war, fand Luzi, sondern hatte noch in einem Turnier mitgemacht - es war mehr Spaß als Ernst gewesen - und mehrere Kurse für Kinder und Jugendliche gegeben. Er war dann relativ spät nach Hause gekommen, hatte schnell das gegessen, was Luzi ihm vorgesetzt hatte, war duschen gegangen und hatte sich dann aufs Ohr gehauen. Noch nicht mal angezogen hatte er sich nach dem Duschen, nicht dass das Luzi störte. Immerhin hatte er seinen Liebsten viele Male schon nackt gesehen und auch neben ihm so gelegen. Auf jeden Fall schlief er seitdem wie ein Stein.

Der Rotschopf stand vorsichtig auf und tapste aus dem Zimmer - da er in Aleas Wohnung war, musste er auch nicht auf knarzende Dielen achten - und ging durch den schmalen Flur in die Küche. Auf dem Weg dahin sah er, wie Muffi und Maia zusammen auf der Couch kuschelten. Das taten sie selten. Wahrscheinlich war ihnen die ‚fremde' Umgebung noch immer nicht ganz so geheuer, auch wenn sie schon viele Male hier gewesen waren. Trotzdem, Aleas Wohnung roch wahrscheinlich anders und es fehlten ja auch Katzendinge, wie Kratzbaum und so weiter. Immerhin, ein Katzenklo war vorhanden, aber auch nur, weil Luzi es mitgebracht hatte.

Das Kleine L machte sich an der Kaffeemaschine zu schaffen. Ein Klackern ließ ihn jedoch inne halten. Automatisch strich er mit seinem Daumen über den silbernen Ring an seinem Finger, der gegen das Plastikgehäuse der Maschine gekommen war, und ein verträumtes Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. Es war immer noch ein ungewohntes Gefühl, ein ungewohntes Gewicht, aber doch so schön. Es würde wohl noch ein paar Tage mehr bedürfen, bis er sich daran völlig gewöhnt hatte.

„Luzi?" Aleas leidender Aufschrei riss ihn aus den Gedanken. „Luzi!"

„Was ist los, Großer?" rief er zurück und machte sich auf den Weg zu seinem nun doch wachen Verlobten.

„Mir tut Alles weh..." schniefte er und auf seinem Gesicht war mal wieder sein berühmter Dackelblick. „Magst du mich massieren?"

„Na gut", seufzte das L, der sich eigentlich einen Kaffee hatte machen wollen. Es half wohl nichts.

Mit Schwung zog er die Decke von seinem Liebsten und kniete sich über dessen Hintern. Von dort konnte er mühelos Rücken, Schultern und Arme durchkneten. Der Sänger schnurrte die ganze Zeit wie ein kleines Kätzchen und hatte genüsslich die Augen geschlossen. Nur wenn Luzi zwischendurch seine Beine - speziell die Oberschenkel - massierte, wandelte sich das Schnurren in ein schmerzhaftes Stöhnen. Hier lag also das Hauptproblem.

Luzi verwöhnte seinen Sänger, bis ihm die Finger schmerzten. Als er es nicht mehr aushielt, hielt er schließlich inne. Stattdessen beugte er sich über den gut gebauten Körper und begann sanfte Küsse die Wirbelsäule entlang zu platzieren.

Auf Ewig VereintWo Geschichten leben. Entdecke jetzt