Der Wagen hielt pünktlich 15 Minuten vor Acht eine Straße vor der Schule.
„Bis dann.", meinte Hope öffnete die Tür und stieg aus. Während der Wagen davon fuhr, schulterte sie ihren Rucksack und ging über die Straße zur Schule.
An der Ecke sah sie schon Naranja stehen, die ihr aufgeregt zuwinkte. Hope grinste und winkte dann zurück. Sie war das aufgedrehteste Mädchen an der Schule und es gab keinen der sie nicht anhimmelte. Auch wenn sie leicht verrückt war, aber so fiel Hope nicht weiter auf.
Sie gingen zusammen in die gleiche Klasse der Eliteschule. Karl S. Rhue, eine Privatschule für begabte Kinder. Ähnlich wie in England hatte auch diese Schule eine Art Kindergarten, nur viel disziplinierter. Eine Vorschule, eine Grundschule und eine weiterführende Schule. Eine Unterstufe und eine Oberstufe. Es gab verschiedene Zweige, die man ab der Oberstufe aussuchen konnte und die wichtig für den späteren Beruf waren.
Naranja war hier seit dem Kindergarten überall bekannt. Dadurch hatte sie viele Beziehungen zu Lehrern, Schülern aus der Oberstufe und den verschiedenen Leitern von Spezialaktivitäten. Ihre Eltern waren sehr reich und anscheinend auch adliger Herkunft aber das waren fast alle an dieser Schule. Und wenn nicht, waren die Eltern einflussreiche Persönlichkeiten, wie Politiker, Popstars oder Sonstiges. Natürlich gingen nicht nur Begabte sondern auch wohlhabende Kinder auf die Schule deren Eltern auf einen guten Schulabschluss achteten, wenn ihr Kind nicht gerade begabt war. Und wer einen Abschluss von dieser Schule hatte, dam Stand die Welt offen.
Leider war dadurch auch das Niveau der Charaktere sehr angehoben. Jeder hielt sich für etwas Besseres und Besonderes. Oder eben fast jeder.
Naranja war ein fröhliches, aufgewecktes Mädchen mit einem niedlichen kleinen Bruder der in den Kindergarten ging. Ihre dunkelblonden manchmal welligen Haare hüpften meistens offen um ihr immer strahlendes Gesicht. Ihre Lieblingsfarbe war Orange und deshalb konnte man sie auch kaum übersehen. Sie liebte Sprachen und war auch unheimlich gut darin und sie verreiste gern. Am liebsten mit ihrem Vater, bei dem man nie wusste, ob er einem den Kopf abriss oder einen Scherz machte.
Heute hatte sie einen orangen Pullover und ihre dazu passende Mütze an.
„Hope. Es ist ein neuer Film mit Johnny Depp draußen. Ich muss ihn sehen. Du musst ihn sehen und zwar mit mir.", brabbelte sie aufgeregt und sprang Hope an, bevor sie sie knuddelte.
„Ja ich komme mit. Wir waren ja auch das letzte Mal vor einem Monat in einem Film mit Jonny Depp", meinte Hope und lächelte sie zaghaft an.
„Wo warst du die letzten zwei Tage? Du hast einen Test verpasst und ich musste mich alleine mit der Welt hier rumschlagen!", beschwerte sich Naranja lautstark und setzte sich in Bewegung.
„Krank", erwiderte Hope nur und winkte dann einem Mädchen mit blondgefärbten Haaren das auf sie zukam.
„Dumm gelaufen, denn jetzt musst du den Test nachschreiben und der war nicht gerade einfach. Hallo Sphénisque, du bist pünktlich", meinte Naranja und knuddelte die etwas kleinere Französin fast zu Tode.
„Ja, ich bin pünktlich und Hope ist auch wieder da. Fantastisch der Tag ist gerettet", sagte Sphénisque freudestrahlend und umarmte dann auch Hope.
„Sie war krank."
„Das dachte ich mir. Oh du musst heute bestimmt den Test nachschreiben."
„Ja, das hat Nara auch schon gemeint und dass er richtig schwer war."
„Also ich fand ihn gar nicht so schwer aber, hey glaubt ihr das wir heute die Aufsätze zurück bekommen?"
„Hoffentlich, denn ich will eure unbedingt lesen", behauptete Naranja und hüpfte ihnen voraus.
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hope & trust I
FantasíaIn einer Welt wo es Drachen, Elfen und Hexen gibt sollte der ganz normale Schultag für Hope, Senisque und Naranja doch zu bewältigen sein. Falsch gedacht, den eine Freundin möchte das sie von der Unterstufe in die Oberstufe wechseln, was deren Klas...