~Kapitel 11~

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Esmeraldas Sicht:

Ich erschreckte mich sehr, als Kai mir immer näher kam und ich schließlich seine weichen Lippen auf meinen spürte. Ich schloss meine Augen und bewegte meine Lippen sanft gegen seine. Nach einigen Sekunden bekamen wir beide keine Luft mehr und wir lösten den Kuss.

Ich konnte es gar nicht glauben. Aber was taten wir hier? Ich sah ihm in die Augen doch plötzlich realisierte ich, dass ich ihn wohl gestern geküsst haben muss. Ich legte meine Hand auf meine Lippen und versuchte mich zu erinnern.

"Ich... ich habe.... gestern... habe ich dich gestern geküsst?", rief ich etwas zu laut aus, als ich eigentlich wollte.

Kai Oppa nickte nur und ich sank auf dem Boden zusammen.

"Es... es tut mir Leid. Ich hätte das nicht machen dürfen. Ich war betrunken.",entschuldigte ich mich. Kai Oppa ging in die Hocke und sah mich an. "Mir tut es nicht Leid... Ich... ich habe es genossen.", gestand er. "Du hast was?", fragte ich erschrocken. Ich konnte das alles gerade nicht glauben.

"Seon Nyeo, ich, ich mag dich.",gestand er und ich sah ihn mit leuchtenden Augen an.

"Jongin Oppa, ich weiß nicht was ich davon halten soll. Das kam alles so...so unerwartet.", murmelte ich leise und sah ihm tief in die Augen. Ich mochte ihn zwar auch, aber ich weiß nicht, ob da auch mehr war als nur Freundschaft. Ich  wollte ihn aber auch nicht verletzten. Kai Oppa sah mir immer noch in die Augen und ich musste mit der Versuchung ankämpfen, ihn nicht noch einmal zu küssen, zumal ich mir noch nicht einmal sicher war.

Kai Oppa stand nun auf und half mir auch aufzustehen. "Ist schon okay. Du hast alle Zeit der Welt, darüber nachzudenken.", meinte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. In seiner Stimme konnte ich seine Enttäuschung deutlich heraushören und da ich es nicht mehr ertragen konnte, verlies ich das Zimmer und ging in meins.

Dort angekommen stürzte ich mich auf mein Bett und dachte darüber nach, was Oppa mir ebeb gesagt hatte. Alle anderen wären an meiner Stelle überglücklich und würden jetzt sterben, aber ich war mir in Bezug auf meine Gefühle einfach nicht sicher...

Minhos Sicht:

Als ich wieder nach Hause kam, kam Taemin geradewegs auf mich zu und sprang mich an.  Ich konnte gerade noch so Gleichgewicht halten und ihn festhalten damit wir nicht umkippten.

"Yah, Minnie. Was ist denn los?", fragte ich und ließ ihn runter auf den Boden.

"Nichts... ich habe dich einfach vermisst.", antwortete er während ich Jacke und Schuhe auszog.

Ahh, mein Minnie war einfach nur zu niedlich , dachte ich mir und küsste ihn kurz.

"Wir haben uns doch seit einigen Stunden nicht gesehen und schon vermisst du mich?", fragte ich und lachte.

"War nur ein Scherz. Eigentlich finde ich es blöd, dass du jetzt schon da bist. Du hättest ruhig länger bleiben können.", antwortete er.

Taemin sah auf den Boden und ich hob ihn hoch und trug ihn auf unser gemeinsames Zimmer.

"Yah! Lass mich runter!", schrie er, doch ich dachte gar nicht daran, ihn runter zu lassen. Ich schloss die Tür hinter uns zu und legte ihn vorsichtig auf unser Bett. Dann beugte ich mich über ihn und hielt seine Arme fest.

"Hast du mir nicht irgendetwas zu sagen?",fragte ich und grinste.

"Nein, wieso?", fragte er gespielt unwissend und ich beugte mich zu ihm runter und fing an ihn zu kitzeln.

"Hyung! Hör auf!",schrie er lachend und ich hörte kurz auf.

"Nun?",hakte ich nach.

"Okay okay. Ich liebe dich und ich habe dich vermisst und ich bin unendlich froh darüber, dass du wieder da bist!", rief er fast schon zu laut.

"Geht doch.", grinste ich und küsste ich auf den Mund.

In dem Moment kam Key Hyung ins Zimmer, blieb aber erschrocken an der Tür stehen. Er sah uns in dieser Position und überlegte kurz, was er sagen sollte.

"YAH! CHOI MINHO! TAEMIN IST DOCH NUR EIN KIND! WIE KANNST DU NUR!", schrie er mich an.

Unexpected loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt