Kapitel 11

5.9K 210 11
                                    

Emma

Die letzte Woche war ich garnicht in der Schule, ich hatte echt viel zutun mit der Arbeit. Ich arbeitete jede freie Sekunde, ich aß und schlief fast garnicht. Mike hat sich langsam Sorgen um mich gemacht, aber er wusste ganz genau, dass er mich nicht davon abhalten konnte. Also ließ er mich in Ruhe arbeiten.

Als ich wieder in die Schule ging, wurde ich von allen Seiten misstrauisch angeguckt. Ich sah auch nicht gerade gesund aus, ich fühlte mich zwar ganz okay, aber ich sah echt krank aus.

Die Schule verging echt schnell. Draußen wartete ich wie immer auf Mike, aber dieses Mal nicht alleine. Summer stellte ich neben mich.

Mein ganzer Körper spannte sich an. "Hey." Sagte sie vorsichtig. "Hey." Erwiderte ich sofort. Es blieb kurz still. "Wie geht es dir?" Fragte sie nach einer Weile. "Gut und dir?" Sie sah mich misstrauisch an. Sie glaubte mir wahrscheinlich nicht, würde ich auch nicht, wenn ich so aussehe. "Ja auch." Antwortete sie schließlich.

Genau in diesem Moment kam Mike und hielt vor uns an. Ich wollte gerade einsteigen doch da fragte mich Mike. "Emma willst du nicht deine neue Freundin fragen, ob sie mit uns essen möchte?"

Ich sah in geschockt an. Neue FREUNDIN?? Wir haben zwei mal miteinander geredet. Ich sah sie mit großen Augen an. Doch anstatt das Nagebit zu verneinen, nickte sie stumm. "Okay dann steig ein." Sagte ich zu ihr und hielt ihr die Tür auf bevor ich mich selber hinsetzte.

"Wie heißt du den?" Fragte Mike sie. "Summer." Antwortete sie etwas nervös. Sie wirkte eingeschüchtert, was ich ihr nicht übel nehmen kann. "Ich bin Mike, Emma's Bruder." Stellte er sich vor. Sie nickte und im Spiegel sah ich, wie sie sich etwas entspannte. Aber wieso? Dachte sie etwas Mike wäre mein Freund? Das wäre komisch.

Mike hielt vor unserem Haus an und wir stiegen aus. Summer staunte nicht schlecht, als sie checkte, dass das unser Haus ist. "Komm rein." Sagte ich zu ihr und öffnete die Haustür. Ich tritt langsam in unser Haus rein und guckte sie um. "E..s ist echt schön." Sagte sie etwas stotternd. Sie betrachtete es fasziniert. "Danke" Erwiderte ich. "Ich koch uns etwas. Möchtest du deinen Eltern anrufen und bescheid sagen, dass du bei uns bist?" Fragte er Summer. Woraufhin summer scgnell nickte und ihr Handy raus nahm, um ihre Mutter anzurufen.

"Okay bis später Mum." Verabschiedete sie sich und legte auf. "Wir gehen hoch in mein Zimmer."

"Komm mit." Summer folgte mir ohne Wiederworte in mein Zimmer. Sie staunte nicht schlecht, als sie es sah. Ich setzte mich auf mein Bett und wartete bis sie endlich fertig war. Ihr Blick blieb, aus meinem Fenster, auf das Meer gerichtet stehen. "Gefällt's dir?" Fragte ich. Sie nickte stumm und setzte sich neber mich.

"Warum warst du letzte Woche nicht in der Schule?" Fragte sie mich schüchern. Ich sah sie kurz nachdenklich an. "Ich musste arbeiten." Sagte ich ehrlich. "Arbeiten? Und was?" Fragte sie. "Naja unsere Eltern haben uns ihre Firma hinterlassen, bevor sie gangen sind." Erklärte ich ihr. Sie sah mich verwundert an.
"Und wo sind sie jetzt?" Fragte sie. Ich schaute traurig auf den Boden. "Sie sind tot." Flüsterte ich schon fast.

Plötzlich spürte ich eine Hand auf meinem Rücken. Ich zuckte zusammmen und sie nahm sie wieder weg. Ich mochte die Berührung von anderen nicht so gerne.

Während dem Essen unterhielten sich Mike und Summer. Ich blieb eher im Hintergrund. Ich dachte über die Frage nach von Summer und meine Eltern. "Emma geht es dir gut?" Mike zog verwundert die Augenbraue hoch. Ich schaute zu ihm auf und nickte und er ließ es dabei.
Nach dem Essen machten wir unsere Hausaufgaben. Summer war echt klug und sah süß aus, wenn sie überlegt. Kurz nachdem wir fertig waren, klingelte ihr Handy. Ihr Klingelton war 'Next to you', das Lied das ich mit Mike geschrieben habe und wir rausgebracht haben. Ich musste lächelt. Wenn sie nur wüsste.

"Okay Mum ich hole Clarissa vom Kindergarten ab. Tschüss."

"Meine Mum möchte das ich meine kleine Schwester Clarissa vom Kindergarten abhole in 5 Minuten." Erzählt sie mir. Ich nickte. "In welche Kindergarten geht sie den?." Fragte ich sie. Sie erzählte mir in welchen Kindergarten und ich konnte es nicht glauben, es war der, wo Mike und ich gekauft hatten. "Wenn du möchtest kommen Mike und ich mit?" Schlug ich ihr vor. Sie schüttelte den Kopf. "Nein nein das ist nicht nötig, ich laufe." Sagte sie. "Nein nein wir fahren euch nach Hause. Also komm, sonst kommen wir noch zu spät." Sagte ich und zog sie hinter mir her. Ich hörte sie leise lachen.

"Mike kannst du mich und Summer zum Kindergarten fahren und ihre Schwester und sie dann nach Hause fahren.
"Ja klar."

Wir stiegen in unser Auto ein und fuhren los. Ich deutete ihm auf dem Weg, dass er nicht sagen soll, dass der Kindgarten uns gehört. Als wir am Kindergarten an kammen, steig Summer aus und holte Clarissa.

Ich war überrascht. Ich habe sie schon einmal gesehen und ich muss sagen sie ist das Ebenbild ihrer Schwester. Lange braue Haar und eisblaue Augen. Sie war echt süß.

Im Auto unterhielten wir uns einbisschen. Clarissa ist echt sehr nett und echt süß. Ich mag kleine Kinder total.

Wir parken vor ihrem Haus und verabschieden uns von ihnen. Ihr Haus war zwar nicht so groß und modern, aber es hatte was, was mir gut gefiel. Es ist irgendwie so ein typisch amerikanisches Familienhaus.

"Ich mag die beiden." Sagte Mike als wir zurück nach Hause gefahren sind. "Denkst du Clarissa wusste, wer wir sind? Du hast dich ja auch davor schon vorgestellt als Besitzer von HSB?" Fragte ich etwas nervös. "Ich weiß es nicht. Aber sie hat mich aufjedenfall im Kindergarten gesehen. Soviel kann ich sagen." Antwortete er nervös. "Weil du weiß wie es enden wird wenn sie raus finden wer wir sind oder?" Fragte ich ihn wieder verunsichert. "Ja ich weiß, wie schwer es ist Freunde zu finden. Aber ich habe das Gefühl sie sind anderst." Mike klopft mir aufmunternd auf die Schulter. "Bis jetzt war niemand anderst. In der Schule trauen sie sich nichtmal mich anzusprechen. Sie starren die ganze Zeit einfach nur und sie wissen nichtmal wer wir sind. Okay? Wie wird es sein wenn es jemand rausfindet?" Fragte ich wieder, obwohl ich wusste, dass er die Antwort nicht wusste.
"Emma, ich weiß es nicht. Das musst du selber rausfinden." Erklärte er mir.
Der Rest der Fahrt war es still. Zuhause sagte ich ihm 'Gute Nacht' und ging dann hoch in mein Zimmer.

Der Neustart (GirlXGirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt