Der Neustart (GirlXGirl)

Kapitel 32

Emma

Sowas lass ich mir nicht gefallen. Jan ist so ein Arschloch und jemand muss es ihm mal sagen. Ich wusste er wollte mich schlagen, aber das wirkt sich nicht gut auf mein Image aus, wenn ich ihn zurück verschlagen.

Ich stand auf und er kam immer näher. Als er versuchte nach mir zuschlagen, wich ich ihm aus und er schlug gegen die Wand. "Fuck!" Schrie er auf. Seine Hand war komplett rot.

Er war so ein Weichei und ziemlich schlecht im Boxen. Plötzlich öffnete sich sie Tür und unser Lehrer kam rein.

"Entschuldigung für die Verspätung. So jetzt alle hinsetzten. Der Unterricht hat angefangen." Sagte er und jeder befolgte seinem Rat. Jan warf mir einen bösen Blick zu, aber ich störte mich nicht daran. Unsere Lehrer erzählte uns irgendwas, aber ich hörte wie immer nicht  so genau zu.

In der Pause aßen Niklas, Lisa, Summer und ich zusammen.
"Dem hast du mal die Meinung sagt." Meinte Lisa begeistert. "Ich hab nur das gesagt, was alle gedacht haben." Meinte ich und wir lachten alle.

Ich wusste sie mochten mich nicht wegen meinem Geld. Sie wissen es ja noch nicht mal solange.
Der restliche Tag verging wie im Flug. Nach der Schule umarmten ich die anderen. Ich wollte so gerne Summer küssen, aber das geht noch nicht in der Öffentlichkeit. Ich umarmte sie auch und stieg in Mike's Auto ein.

"Und wie war die Schule?" Versuchte er eine Unterhaltung zustarten. "Gut."
Ich merkte, dass wir nicht auf dem Weg nach Hause waren. "Wohin fahren wir?"

"Wir müssen ins Büro, ich habe gerade eine Nachricht bekommen, dass es ein Problem mit dem Kindergarten gibt." Erklärte er mir und ich nickte.
Im Büro setzte ich mich an meinen Schreibtisch und schaltete mein Computer an. Mike erklärte mir in der Zwischenzeit was los war.

Wir haben zwar den Kindergarten gekauft, aber das Grundstück, auf dem der Kindergarten steht, gehörte noch jemand anderem und er will den Kindergarten abreißen und ein Geschäft hinbauen.

Ich checkte alle Unterlagen des Kindergartens, aber ich fand nichts, um den Abriss zu verhindern. Es war echt frustrierend. Meine Assistentin brachte mir in der Zeit Essen, welches ich garnicht genießen konnte. Mehrer Stunden verbrachte ich mit damit, die Akten zu untersuchen und Telefonate zu führen.
Aber der Grundstückbesitzer wollte nicht mal mit sich reden lassen. Das durfte doch nicht wahr sein.

Ich schaute mir den Namen des Besitzers genauer an. Michael Smith. Smith, warum kam mir der Name so bekannt vor.

Omg ich habs: Jan Smith. Das konnte doch nicht wahr sein oder? Ich googelte Michael Smith und tatsächlich fand ich Jan Smith, welcher hier als sein Sohn eingetragen ist. Jetzt ergibt das alles einen Sinn.

Ich rief Mike zu mir rüber und erklärte ihm, was das Problem war.
"Oke du musst mit diesem Jan reden und ich versuche einen Termin mit seinem Vater zu machen. Okay?" "Okay" Stimmte ich ihm zu.

Es war schon echt spät und wir machten uns auf den Weg nach Hause. Ich nahm mein Handy und sah, dass ich eine Nachricht von Summer hatte.

Summer: Ich vermisse dich. Hast du morgen Zeit, etwas zu machen?

Shit ich würde so gerne, aber ich muss das erst mit dem Kindergarten klären.

Emma: Ich vermisse dich auch. Aber morgen ist schlecht, ich muss arbeiten. Aber vielleicht am Donnerstag.

Summer: Okay, dann am
Donnerstag.

Ich packte mein Handy weg und wir gingen ins Haus. Ich muss mir was für Jan überlegen, so einfach gebe ich mich nicht geschlagen.

Zuhause ging ich in mein Zimmer und erledigte noch ein paar Schulsachen. Es ist mein letztes Jahr. Das möchte ich gut beenden. Als ich endlich fertig war, es hatte wirklich lange gedauert, beschloss ich mir meine Sportsachen anzuziehen und in unseren Fitnessraum zu  gehen.

Ich verband mein Handy mit der Musikbox und fing an zu trainieren. Lange ist es her, dass ich das letzte Mal hier war. Aber es gehört einfach zu meinem Leben dazu. Sport bedeutet mir wirklich viel. Ich verlor das komplette Zeitgefühl uns und trainierte einfach. Die Musik klang nur so in meinen Ohren. Meistens höre ich Rap, es beruhigt und ist echt angenehm zu hören. Auch wenn da viele anderer Meinung sind.

Nach einiger Zeit machte ich die Musik aus und ging in mein Zimmer. Dort holte ich mir meine Schlafsachen und machte mich auf den Weg ins Bad. Ich duschte eiskalt und zog mich um. Dann legte ich mich in mein Bett und schloss meine Augen.

Ich hatte schließlich viel zu tun morgen.