Emma
So hatte ich mir den Tag nicht mit Summer vorgestellt. "Du bist schon wieder da? Und wie wars?" Fragte mich Mike. "Naja man kann sagen, dass ich alles falsch gemacht habe." Gestand ich ihm. Mike warf mir einen verwirten Blick zu. "Also guck, ich hab sie abgeholt, hab kurz mit ihren Eltern gesprochen und ihre Einverständnis geholt..." fing ich an. "...ohha weiß du eigentlich wie höflich du bist. Du hast extra ihre Einverständnis noch geholt." Unterbrach mich Mike lachend.
"Ja das nennt man richtige Erziehung, dass wo du nicht hast. Aber egal, ich musste an einer Tankstelle halten, weil der Tank fast leer war. Und als wir dann rausgegangen sind, habe ich schon die Fotografen vor meinem Auto gesehen. Welche Fotos von Summer gemacht haben, welche darin saß. Dann bin ich mit gesenkten Kopf zum Auto gelaufen. Du weißt was ich meine. Und im Auto ging es ihr dann nicht mehr gut und sie wollte nach Hause." Erklärte ich ihm mit traurigem Blick.
"Sie wird mich hassen." "Emma, das wird sie nicht. Sie weiß ja eigentlich nicht wer du bist. Vielleicht solltest du es ihr Sagen." Schlug Mike vor. Mein Blick ging an die Decke und ich überlegte, bis ich schlussendlich nickte. "Ja vielleicht." Sagte ich und ging in mein Zimmer.
Ich ging unter die Dusche, zog mich an, schmiss mich auf mein Bett und schaltete den Fernseher an. Die ganze Nacht durch guckte ich Orange Is The New Black. Es war echt gut.
Am morgen zog ich mir meine Badesachen an und ging runter um Frühstück zu machen. Ich stellte alles draußen auf unseren Terrassentisch und wartete auf Mike. Nach 5 Minuten kam er runter, wir aßen zusammen und er erzählte mir das er heute erst spät zurück kommen würde, er mal wieder ein Meeting hatte, am anderen Ende der Stadt.
Danach musste er aber wieder gehen und ich ging in unserem Pool schwimmen. Ich schwam hin und her und vergaß vollkommen die Zeit dabei. Ich schwam bestimmt 1 Stunde einfach nur hin und her. Als ich aufhörte war mir schon ganz schwindelig.
Es war echt heiß, hier in Miami. Plötzlich klingte es an der Tür. Und zwar nicht normal, es war eher ein Sturmklingel. Leicht genervt trocknete ich mich ab und ging zur Tür. Als ich sie öffnete blieb ich vor Schock stehen. Es war SUMMER. "W..a.s willst du hi..er?" Fragte ich sie stotternd. Sie starrte auf meinen Körper, als sie sich wieder einkriegte, zwängte sie sich an mir vorbei und betratt unser Haus. "Ich weiß wer du bist Emma." Sagte sie mit einen Hauch von wütend und traurig in ihrer Stimme. Ich starrte sie geschockt an. Weiß sie sie es wirklich?
"Was meinst du?" Fragte ich sie, als würde ich nicht wissen was sie meint. "Hör auf! Hör auf mich anzulügen, Emma! Ich weiß, dass dir und deinem Bruder die Plattenfirma HSB gehört, ich weiß, dass du und dein Bruder den Kindergarten gekauft habt, um ihn zu retten und ich weiß auch das ihr beide die reichsten und erfolgreichsten Kinder der Welt seid." Schrie sie mich an. Ich zuckte kurz zusammen und sah sie geschockt an. "Summer, ich.." Versuchte ich. "Nein ich will es nicht hören, also ist es wahr?" Schrie sie wieder. Ich guckte auf den Boden. "Also gut." Sagte sie und ging in Richtungtür.
Ich hielt sie am Arm fest und drehte sie in meine Richtung. "Geh nicht." Flüsterte ich schon fast. "Warum hast du mir nichts gesagt?" Fragte sie mich immernoch im schreien. "Ich wollte nicht, dass genau das passiert okay? Denkst du es einfach für mich so Freunde zufinden, wenn jeder weiß wer du bist." Schrie ich zurück. Ihr Blick wurde nachdenklich.
"Ich hatte nie echte Freunde, alle waren nur wegen meinem Geld mit mir befreundet. Und dieses Mal wollte ich es anderst machen. Sei ehrlich, wärst du zu mir genau so gewesen, wenn du wüsstest wie viel Geld ich habe?" Fragte ich sie ernst. Ihr Blick war immernoch auf den Boden gerichtet. "Siehst du? Ich kann es auch nicht ändern. Okay? Ich spürte jetzt schon die Blicke auf mir und wie wäre es wenn alle mein Geheimnis wissen." Konfrontierte ich sie. Ihr Blick wurde immer nachdenklicher.
"Ich wollte dich nicht anlügen, okay? Ich wollte nur einmal eine Freundin, die nicht mein Geld mehr mag, als mich." Sagte ich nachdenklich. "So jemand bin ich nicht Emma." Sagte sie und nahm mich überraschender-weise in den Arm. Ich war komplett überfordert. Aber erwiederte ihre Umarmung schließlich.Es fühlte sich gut an. Seit Jahren hatte ich nicht mehr das Gefühl gefühlt, welches ich habe wenn ich sie berühre.
SICHERHEIT!
Als wir uns lösten, guckten wir uns tief in die Augen. "Ich hätte dich nicht anderst behandelt, wenn ich es früher wüsste. Denn du bist perfekt." Sagte sie und kam mit ihrem Gesicht immer näher.
Wollte sie mich etwas küssen?
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Der Neustart (GirlXGirl)
RomanceEmma und ihr Bruder Mike ziehen gerade von Deutschland nach Miami. Ihr Leben ändert sich komplett. Positiv oder negativ?? Neue Schule und dass heißt, auf jedenfall neue bekanntschaften...