Kapitel 30

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Emma

Langsam formte sich ein Lächeln auf Summers Gesicht. "Omg ja. Ja natürlich." Sie zog mich an sich ran und wir küssten uns erneut. Der Kuss war leidenschaftlich, aber trotzdem vorsichtig.

Wow ich mochte sie wirklich sehr, wer hätte das gedacht. Ich, Emma Brown, habe eine Freundin. Wahrscheinlich niemand.

Wir lösten uns und gingen in die Küche. Es war schon recht spät und ich beschloss etwas für uns zu kochen. Mike dürfte eh erst spät zurück kommen.

Ich stand am Herd, passte auf das nichts anbrannten und summte zur Musik mit, welche im Hintergrund lief. Plötzlich schlingten sich zwei Arme um mich und umarmten mich von hinten. Ich drehte mich um und sah direkt in diese blauen Augen. Sie waren einfach wunderschön. Ich drückte meine Lippen auf ihre und sie erwiderte den Kuss.

Wir wurden von Summers Handy auseinander gerissen. Es war immer noch ein Lied von mir und Mike. Sie nahm ihr Handy und ging ran.

"Hey Mom."
"Nein ich komm erst morgen wieder."
"Ja ich weiß nicht zu spät. Montag ist Schule."
"Ja. Hab dich auch lieb. Tschüss."

Und so beendete sie ihr Telefonat. Das Essen war auch schon fertig und wir stellten alles auf den Tisch und setzten uns. "Wow. Das sieht echt super aus. Ich wusste garnicht, dass du so gut kochen kannst." Lächelte sie mich an. "Tja du weißt vieles noch nicht über mich." Sagte ich und lächelte sie an. "Das wird sich noch ändern. Guten Appetit." "Guten Appetit."

Wir aßen und unterhielten uns viel. Summer erzählte mir, sie wollte früher auch immer einen großen Bruder, der sie beschützen kann. Sie ließt sehr gerne, genau wie ich. Sie mag eigentlich Sport nicht so, was mich aber nicht stört. Aber die Frage ist eigentlich, wie schafft sie es dann, so dünn zu sein. Naja egal.

Es war echt ein schöner Abend. Nach dem Essen räumten wir noch ab und gingen in mein Zimmer. Ich sprang schnell unter die Dusche und ließ Summer in meinem Zimmer zurück. Im Bad schrieb ich Lou und brachte sie auf dem neusten Stand. Sie freute sich total für mich und schrieb auch, dass sie genau wusste, dass das passieren würde und sie hätte es mir ja gesagt.

Ich kam aus dem Bad in mein Zimmer und sah wie Summer auf meinem Bett saß, mit einem Bild in der Hand. Ein Familien Foto. Das Selbe wie in meinem Büro. Von Griechenland. Ich setzte mich neben sie und sah ebenfalls auf das Bild, welches eigentlich immer in meinem Regal stand.

"Sind sie das?" Ich wusste genau, dass Summer meine Eltern meinte. "Ja." Antwortete ich kurz. Sie guckte sich das Foto genauer an und dann mich. "Du siehst ihnen sehr ähnlich." Viele meinten das. Ich nickte nur und blieb still. "Die Kette ist echt schön." Meinte sie und guckte sie sich genauer an. "Mike hat sie mir zu meinem 13. Geburtstag geschenkt." Erklärte ich. "Seit dem nehme ich sie fast nie ab. Sie ist mein Glücksbringer."
Summer lächelte mich an. Es war so freundlich.

Ihre Hand legte sie auf mein Bein und streichelte es sanft mit ihrem Daumen. Ich sah zu ihrer Hand, dann in ihr Gesicht. Sie wusste, ich rede nicht gerne über meine Eltern.
"Wann hast du sie das letzte Mal besucht?" Brach sie die Stille. Ich überlegte kurz. "Ist schon länger her." Brachte ich raus und sah auf den Boden. Summer nickte, aber sagte nichts. Es kehrte Stille ein, aber die war keinerlei bedrückend, eher angenehmem.

Ich nahm ihr das Bild aus der Hand, stand auf und stellte es an seinen Platz. Ich bleib noch kurz stehen. Ich griff mir in den Nacken und öffnete meine Kette und legte sie neben das Bild.
Daraufhin lief ich wieder auf Summer zu und legte mich in mein Bett. Ich klopfte auf den Platz neben mich und Summer legte sich zu mir. Es war wirklich schon spät und ich sah wie Summer ab und zu gähnen musste, auch wenn sie versuchte es zu verstecken. Es war echt süß. "Gute Nacht. Schlaf schön." Sagte ich und ich konnte noch ein kleinen "Gute Nacht." Von ihr hören ehe sie einschlief. Wow sie musste echt müde gewesen sein.

Ich beobachtete sie ein wenig. Sie war echt wunderschön. Der Mond warf ein wenig Licht durch das Fenster, so konnte man ihrer Konturen erkennen.

Schließlich fielen mir auch die Augen zu, was aber nicht lange hält.

Ich wachte auf und stand auf. Es war noch dunkel draußen. Summer schlief friedlich neben mir. Ich nahm mein Laptop und merkte, dass ich noch ein paar Sachen zu tun hatte. Ich stellte die Helligkeit runter, um Summer nicht zu wecken und fing an. Natürlich verlor ich wieder jegliches Zeitgefühl und als ich auf die Uhr guckte, zeigte sie schon 4 Uhr.

Ich legte mein Laptop weg und legte mich nochmal hin. Ein bisschen Schlaf schadet doch nie.

Der Neustart (GirlXGirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt