Kapitel 37

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Emma

"Wohin gehen wir?" Fragte mich Summer, als ich vor ihrer Haustür stand und meinte sie solle ihren Koffer packen. "Das ist eine Überraschen, also komm."

Ich wollte mit ihr nach Deutschland fliegen. Ihr meine Heimat zeigen, das Grab meiner Eltern besuchen, an welchem ich schon ewig nicht mehr war. Denn bald war ihr Todestag und da wollte ich sie besuchen.

Sie packte ihren Koffer und  verabschiedete sich von ihren Eltern. Ich trug ihren Koffer in mein Auto und wir fuhren zum Flughafen, wo mein Privatjet schon auf uns wartete.

Der Flug war lange, aber nicht langweilig. Denn mit Summer wurde es einem nie langweilig.
Ich liebte sie noch genauso wie am ersten Tag.
"Wir sind da." Weckte ich Summer, die eingeschlafen war.

"Willkommen in Deutschland."

Wir verließen das Flugzeig und schon waren Paparazzis da, die uns fotografieren. Aber wir waren es schon gewöhnt. Es gehört zu meinem Leben dazu. Ich kenne es auch garnicht anderst. Schon als kleines Kind wurden wir fotografiert für die Presse und Magazine.

Mein Chauffeur fuhr uns zu meiner Wohnung, hier in Deutschland und wir machten uns es dort gemütlich. Wir waren ziemlich fertig vom Jetlag und legten uns direkt hin, um zu schlafen.

Am nächsten Tag zeigte ich Summer die Stadt. Ich zeigte ihr Plätze, an denen ich früher als Kind war und erzählte ihr die verschiedensten Geschichten von mir und Mike. Sie konnte sich manchmal garnicht mehr halten vor lachen.

Wir gingen typisch Deutsch essen und machten uns noch einen schönen Tag. "Und wie gefällt dir Deutschland?" Fragte ich sie auf dem Weg nach Hause. "Es ist einfach wunderschön. Die Natur und die Leute sind einfach mega nett." Sagte sie und schaute sich nochmal um.

"Irgendwann bring ich dir deutsch bei." Sagte ich. "Ohh ja. Das würde mir sehr freuen. Dann können wir über andere reden, ohne dass sie es mitbekommen oder verstehen." Wir beide fingen an zu lachen.

In meiner Wohnung schauten wir noch ein Film und legten uns dann ins Bett.

Es war ein anstrengender, aber gleichzeitig auch sehr schöner Tag.

Wir standen gemeinsam am nächsten morgen auf und beschlossen Frühstücken zugehen. Was man in Deutschland viel besser machen konnte, als in der USA. Es war ein echt schöner Tag heute die Sonne schien und es waren kaum Wolken am Himmel.

Ich versuchte auch mich mit  Lou zutreffen, aber sie ist gerade auf Geschäftsreise in China. Was wirklich Schade war.

Der Mittag brach ein und wir gingen zu einem Blumenladen. Dort holte ich weiße Rosen. Sie waren die Lieblingsrosen meiner Eltern.
Weiß für Weisheit. Rote Rosen mochten sie nicht so, sie fanden sie waren zu Klischee. Wir bezahlten und machten uns auf den Weg zum Friedhof.

Wie lange war ich schon nicht mehr hier gewesen? 1 Jahr? Aufjedenfall viel zu lange. Aber ich konnte es einfach nicht.

Mit langsamen Schritten gingen wir auf ihr Grab zu. Summer hielt meine Hand, was mich ein bisschen beruhigte. Sie wusste, es war sehr schwer für mich.

Und nun stand ich dort vor ihrem Grab. Ich legte die Blumen schön hin und zündete noch eine Kerze an, welche ich mit brachte. Summer stand ruhig daneben und guckte mir nur zu.

"So Mum und Dad da bin ich wieder. Ich weiß, es ist schon viel Zeit vergangen, als ich das letzte Mal hier war. Aber ich habe mich darum gekümmert, dass es euch hier gut geht. Ich weiß nicht, ob ihr es schon wisst oder nicht, aber wir haben diese Box gefunden. Naja ihr wisst ja welche ich meine. Es tut mir so unglaublich leid, Mum und Dad.

Ich weiß, dass seitdem ihr Tot seid, ich viele Fehler gemacht habe, aber ich versuche mich wirklich zubessern. Ich habe auch jemanden mitgebracht. Das ist Summer. Sie ist meine Freundin. Ja ihr habt richtig gehört Freundin." Ich musste kurz lachen. "Ich liebe sie wirklich sehr und sie tut mir wirkich gut. Sie macht mich zu einem besseren Menschen. Es ist schade, dass ihr sie nicht kennenlernen könnt, aber ihr würdet sie bestimmt mögen. Da bin ich mir sicher.
Mike geht es auch gut. Ich weiß, er war öfters hier als ich, aber ich habe es nie übers Herz gebrach hierher zu kommen. Es tat einfach zu sehr weh darüber nachzudenken. Auch wenn ich gerne gekommen wäre, konnte ich es einfach nicht. Aber bitte seid mir nicht böse.
Mum, Dad. Ihr wisst garnicht wie sehr ich euch vermisse. Ihr fehlt uns einfach so sehr. Ich hab euch so lieb.
Mögen wir uns Wiedersehen."

Ein paar Tränen liefen meine Wange herunter. Ich nahm Summer an die Hand. "Das hast du schön gesagt." Brach sie die Stille. Ich schaute sie stumm an.

"Ich liebe dich so unfassbar doll, Summer Snow. Ich werde dich niemals gehen lassen."

"Ich liebe dich auch, Emma Brown. Und ich werde niemals von deiner Seite weichen."

-----The End-----

Der Neustart (GirlXGirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt