Emma
Ich schaute wie immer aus dem Fenster, während unser Lehrer uns irgendwas erklärte. Es war die letzte Stunde und ich musste unbedingt mit Jan reden.
Als es klingelte, sprang ich auf, verabschiedete mich von den anderen und ging auf Jan zu.
"Wir müssen reden." Meinte ich kurz und sah in ernst an. Seine Freunde waren schon weg und er stand gerade auf. "Worüber denn?" Fragte er mit einem unwissendem Gesicht. Aber er wusste genau wovon ich redete. "Das weißt du schon. Also?" Jan nickte schließlich.Wir verließen gemeinsam das Schulgelände und gingen in eine eher abgelegene Straße.
"Dein Dad ist also Michael Smith." Sagte ich zu ihm und er nickte.
"Warum?" Fragte ich. Er schaute mich an, aber ich konnte seinen Blick nicht deuten. Er war so kalt.
"Warum nicht." Antwortete er kalt und sah mich arrogant an. "Oke. Was willst du, damit du deinen Dad überzeugst den Kindergarten nicht abzureißen?"
"Wer hat den gesagt, dass ich überhaupt was will." Er schaute mich unwissend an.
"Ach Jan, ich kenne Jungs wie dich." Ich ging auf ihn zu und klopfte ihm leicht auf die Brust. "Also?""Ich will, dass wir in der Öffentlichkeit ein Paar sind. Erst dann rede ich mit meinem Dad." Meinte er und sah mich mit einem Grinsen an.
Was will er? Mit mir zusammen sein in der Öffentlichkeit? NEIN. Ich bin mit Summer zusammen und ich liebe sie auch.
"Nein." Sagte ich schnell und er sah mich mit so einem Blick an, welcher pure Arroganz zeigte.
"Dann halt nicht. Das wars dann mit dem Kindergarten." Funkelte er mich an. "Meld ich wenn du deine Meinung geändert hast."Das wird nicht passieren. Nie werden er und ich ein Paar. Und schon stand ich hier alleine. Das konnte nicht war sein. Ich musste mit Mike reden.
Schnell machte ich mich auf den Weg nach Hause.
"Mike. Jan wird nicht mit seinem Dad reden." Ich schloss die Tür hinter mir. Mike saß an Küchentisch an seinem Laptop, wie immer. "Naja, dann bin ich wohl der Einzige mit guten Nachrichten." Meinte er und ich sah in verwirrt an. "Wir haben einen Termin bekommen mit ihm. Morgen, nach der Schule in einem Caffee." Erklärte er. "Du bist einfach der Beste. Was würde ich nur ohne dich machen." "Nichts, sowie es aussieht." Er funkelte mich an und ich verschwand in mein Zimmer.Mein Handy vibrierte und ich holte es aus meiner Tasche. Eine Nachricht von Summer.
Summer:Heyy. Was machst du so? Ich freu mich schon auf morgen. Wir sehen uns.
Shit das habe ich total vergessen. Aber ich muss wirklich zu diesem Treffen. Es geht ja auch schließlich um den Kindergarten in den ihre Schwester geht.
Emma: Bin gerade nach Hause gekommen. Ich hab eine schlechte Nachricht. Mir ist morgen was dazwischen gekommen. Wollen wir was am Freitag machen?
Ich fühlte ich schlecht, aber es musst sein. Wenn alles geregelt ist, dann erzähl ich ihr auch davon. Aber ich will Sie und ihre Familie nicht verunsichern.
Summer: Achso okay. Also Freitag dann.
Sie war enttäuscht, was ich verstehen kann. Aber wir regeln das am Freitag. Ich musste noch arbeiten. Ich holte mein Laptop heraus und schrieb Sachen für morgen auf. Danach erledigte ich noch anderen Papierkram, bis es wirklich spät wurde.
Ich legte mich danach direkt in mein Bett, ich war so fertig. Man sowas ist echt anstrengend und Nerven aufreißend. Ich hoffe morgen geht alles gut, dass muss es einfach.
Mein Wecker war echt ein Spielverderber. Es ist einfach viel zu früh. Seit ich mit Summer zusammen bin, schlafe ich viel besser und auch länger. War mir nur zu Gute kommt.
Ich ging ins Bad, duschte schnell, machte mich fertig und schminkte mich leicht. Ich zog mich schick an, denn das Gespräch war direkt mach der Schule und ging zu Mike.
Mike fuhr mich wie immer zur Schule. Ich fragte Summer, ob wir sie mitnehmen sollen, aber sie meinte sie hatte heute später Schule. Also fuhren wir alleine.
Heute hatte ich echt wenig Kurse mit Summer, was mich noch trauriger machte. Aber wir aßen wie immer zusammen und ich genoss ihre Nähe. Nach der Schule verabschiedete ich mich und stieg bei Mike ein.
Wir fuhren zum Caffee und warteten bis Mr. Smith kommt. Ich bestellte eine Kasse Kaffe und Mike bestellte sich eine Latte Macchiato.
"Guten Tag Mr. Smith." Begrüßten Mike und ich ihn, was er erwiderte.
"Also wir wollten mit ihnen über den Abriss des Kindergarten reden." Fing ich an.
"Ms. Brown. Sie gehen doch mit meinem Sohn Jan in eine Klasse oder?" Kam er vollkommen vom Thema ab.
"Ja warum?" Fragte ich erstaunt. "Ach wissen sie. Nur so. Manchmal ist er ein sehr anstrengender Junge. Typisch Puperät." Lachte er und ich lächelte ihn an.
Wir kamen auf unser eigentliches Thema zurück. Wir boten ihm eine Summe von 1.5 Millionen Dollar an, um den Abriss zu verhindern und auch noch für das Grundstück, auf dem der Kindergarten stand zu kaufen.Nach ein paar Telefonaten willigte er ein und wir unterhielten uns noch, bis unsere Kaffee's leer waren. Ich muss sagen Mr.Smith ist wirklich sehr nett. Das komplette Gegenteil von Jan.
Als wir wieder in unserem Auto sahen, gaben Mike und ich uns ein High-five und fuhren mit sehr guter Laune nach Hause. Zuhause kochten wir noch gemütlich etwas und danach gingen wir auch schon schlafen.
So, das Hätten wir geregelt. Und Jan musste nicht das Bekommen, was er wollte. Zum Glück!

DU LIEST GERADE
Der Neustart (GirlXGirl)
RomanceEmma und ihr Bruder Mike ziehen gerade von Deutschland nach Miami. Ihr Leben ändert sich komplett. Positiv oder negativ?? Neue Schule und dass heißt, auf jedenfall neue bekanntschaften...