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"Welcher Song ist das?" Der angesprochene antwortete nicht, lächelte nur stumm weiter.
Die ganze Zeit blieb er stumm und summte ab und zu, während die Gitarre in seinen Händen seelenruhig spielte.

Irgendwann verstumme diese und ich blickte Ed wieder an.
"Du wolltest reden?" Fragte ich mach einigen Minuten des Schweigens.
"Das... Heute morgen und gestern..." Er kratzte sich verlegen im Nacken und wirkte peinlich berührt. Sein Unwohlsein brachte mich zum schmunzeln. "Naja... Ich- Ich weiß nicht wie du das empfunden hast... Äh... ja..."
Ich merkte wie meine Wangen sich zuerst rosa dann wahrscheinlich weinrot färbten. "Ich... naja... also..."
"Du musst mir nur sagen, dass ich dich in Ruhe lassen soll, dann geh ich. Das verspreche ich dir."
Genau das möchte ich nicht. Aber ich kann ja schlecht sagen.
'Ich wünschte du würdest nicht aufhören.'
Dieser Gedanke machte mir Angst.
Du empfindest nicht nur ETWAS für ihn, du scheinst ihn zu lieben, so wie du ihn anschaust, ansprichst und was noch...
"Also..." Was soll ich sagen?! Ich bemerkte seinen erwartungsvollen Blick auf mir liegen und fühlte mich merkwürdig aber glücklich zur gleichen Zeit.
"Ja... wie soll ich am besten antworten?"

Ed nahm mir zum Glück diese Worte ab, denn hätte ich die gesagt, wäre ich schon schreiend aus dem Zimmer gerannt. "Empfindest du etwas für mich, wie ich für dich?" Er atmete danach hörbar aus und ich wagte es immernoch nicht ihm in die Augen zu schauen.
"Ich weiß nicht genau, was du für mich empfindest, aber ich würde sagen, dass ich das gleiche fühle." Mir fiel ein Stein vom Herzen und ich atmete tief ein, bevor mein Blick wieder auf Ed ruhte. Dieser schaute mich strahlend an und ehe ich mich versah schlang Ed seine Arme um mich und warf uns um. Lachend legte ich auch meine Arme um ihn und spürte in der nächsten Sekunde auch schon seine Lippen auf meinen.

Einen Augenblick lang setzte mein Gehirn aus.
Nach dem nächsten Wimpernschlag hatte ich wieder die gesamte Kontrolle über meinen Körper und ich löste meine Arme um Ed herum und legte sie auf seinen Schultern ab.
Er stützte sich mit seinen Armen neben meinem Körper ab.

Ich verlor nach wenigen Momenten der Kontrolle wieder die Macht über meinen Körper und übertrieb es meiner Meinung nach etwas. Meine Hände glitten seinen Hals entlang in seinen Nacken und dann langsam in seine Haare.
Ich spürte wie mein Körper kribbelte, und zwar noch mehr als er es eh schon tat.
Seine Hände versuchte er so gut es ging näher an mich zu bringen und an meinen Haaren zu zupfen.
Ich musste grinsen und unterbrach somit den etwas aus der Kontrolle geratenen Kuss. Ed blickte mich fragend, aber schief grinsend an.

Mittlerweile hatten wir uns nebeneinander auf's Bett gelegt und Ed natürlich eine Arm um mich. "Was ist los?" Fragte er sanft. "Eigentlich nichts. Ich frage mich nur warum das Ganze? Also... diese ganzen Sachen und so... du weißt schon." Ich wusste nicht wie ich mich ausdrücken sollte. Ich hab schon bei Mads meine Schwierigkeiten gehabt, ihm zu erzählen, dass ich mich in ihn verliebt habe. Jetzt, bei Ed Sheeran, wird es auf gar keinen Fall einfacher sein.
Aber das hast du doch schon!
Nichtig direkt...
Jajaja...
Verzieh dich!

"Ich glaube ich sollte ehrlich sein...", fing er mit kratziger stimme an. "Du bist ein Vampir!" Beendete ich schmunzelnd seinen Satz.
"Wäre ich gerne, aber nein. Ich empfinde ja auf bestimme Art und Weise etwas für dich..." ETWAS MEHR! "Und ja... Das schon seit etwas längerer Zeit." Ich schaute ihn verwirrt an. Wie meint er denn jetzt das? "Du fragst dich jetzt sicherlich seit wann denn genau. Ganz einfach. Seit ungefähr einem Jahr." Er drehte sein Gesicht weg und ich meines zu ihm. Da ich nunmal wollte, dass Ed mich anblickte, nahm ich sein Gesicht in meine Hände und musste erstmal tief einatmen, nicht gleich wieder die Kontrolle wegen diesem gewissen Etwas zu verlieren...
"Das findest du doch jetzt nicht schlimm, oder?" Fragte Ed unsicher. Ich schüttelte mir lächelnd meinen Kopf.
"Nein. Aber warum?" Entgegnete ich ihm.

"Naja... ich war auf einem Konzert von Taylor, das war glaube ich der sechste oder siebte Mai. Ich wollte eigentlich zu Taylor, aber dann endete es damit, dass ich dich und Xeyla die ganze Zeit beobachtete habe. Ich glaube da warst du gerade erst nach London gezogen und dann noch sehr orientierungslos." Er lachte auf und ich schmunzelte leicht, bevor er fortfuhr.
"Und ab da... Ab da habe ich dich auf manchen Konzerten besucht... oder irgendwie gestalkt..." Er lachte wieder auf, aber diesmal nervös. Ich wollte ihm sagen, dass ich das nicht schlimm fand, aber ich bekam keinen Ton heraus.
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Eigentlich sollte das Kapitel länger werden, aber wir sind grad in der Mittagspause und haben grad unsere letzte Arbeit geschrieben!!!🎉

Irgendwelche Fragen oder Wünsche?

Ich kann solche Szenen nicht beschreiben, sorry
Aber 'ne Freundin wird von mir gezwungen mir zu helfen, also sollte das besser werden😂💗

Da ich grad Eis esse: Welches Eis esst ihr am liebsten? Becher oder Waffel?

Ok bis demnächst💗

~S_3006

773 Wörter

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