When a baby changes his life

15. Kapitel~

Nachdem sie in der Küche schnell ihr Müsli aß. Ging sie schnell nochmal nach oben um Hugo ein Kuss auf die Stirn zu drücken und trat aus dann dem Haus und ließ sich für eine kurzen Moment die warme Sommersonne, welche langsam aufging, auf ihr Gesicht scheinen. Sie trat durch das große Tor und sah nochmal zurück zum Malfoy Manor. Dann trat sie ein Schritt nach vorne, um dann mit einem Lauten Knall zu apperieren.

Sie war direkt vor die Tür des tropfenden Kessels apperiert. Sie betrat die staubige alte Bar. Tom, der alte Wirt begrüßte Hermine mit einem Kopfnicken. Schrumplige alte Hexen mit langen Fingernägeln saßen in der Ecke und unterhielten sich angeregt. Hermine kam das alles ein bisschen unheimlich vor. Deshalb verließ sie etwas hastig die dunkle rauchige Bar und als sie draußen stand atmete sie tief die frische Luft ein.

Als sie schließlich in der Winkelgasse stand, lief sie zügig durch die Straßen. Nach dem Krieg hatte sich die Winkelgasse wieder neu aufgebaut. Hier und da waren neue Geschäfte. Trotzdem war Weaslys Zauberhaften Zauberscherz Laden immer noch sehr auffällig, sodass man ihn schon aus weiter Entfernung sah.

Sie stand vor der Tür und atmete nochmal tief durch, bevor sie die Klinke runter drückte und den überfüllten Laden betrat. Hier und da hörte man jemanden lachen oder es puffte, weil jemand das neue Knallpulver ausprobierte. Niemand achtete auf Hermine. Bis eine Gestalt auf sie zu kam. Hermine gefror dass Blut in den Adern.

Was zum Teufel machte Ron hier. Hermines Atem ging schneller. Ron schritt mit düsterem Blick auf sie zu und kam vor ihr zum stehen. Er guckte Hermine direkt in die Augen und wollte wohl zum sprechen ansetzen, doch dann ging er einfach an Hermine vorbei und rämpelte sie von der Seite an. Diese stolperte zu Boden und Ronald verließ den Laden. Hermines Freude am Morgen war nun komplett verflogen. Zurückgeblieben war nur noch das Gefühl von Wut.

Hugo wachte auf und erschrak, weil seine Mutter nicht neben ihm lag. Schnell hüpfte er aus dem Bett und bekam leichte Panik. Was ist denn, wenn er allein zuhause war. Tränen bildeten sich in seinen Augen.Er ging in das nahe liegende Badezimmer und zu Hugos Erleichterung hörte er die Dusche rauschen. Ohne zu überlegen riss er die Dusche auf da er annahm, dass seine Mutter darunter stand. Desto mehr erschrak er sich, als er seinen Vater erkannte und dieser ihn ebenfalls erschrocken anguckte. Draco drehte hastig den Wasserhahn zu und stieg aus der Dusche. Und schwang sich ein Handtuch um die Hüften. Ja Hugo war zwar sein Sohn und eigentlich dürfte ihm dies nicht peinlich sein, nackt vor seinem Sohn zu sein, doch in Hugo steckte einfach zu viel Hermine drin.

Hugo fing erst leise an zu kichern bis es zu einem schallenden Lachen überging. Seine kleine Kinderstimme hallte an den Wänden des Bads wider. „D- du siehst so lustig aus", japste Hugo. Der etwas verdutzte Draco schaute in den Spiegel, welcher jedoch durch die hohe Luftfeuchtigkeit beschlagen war. Er wischte mit einem anderen Handtuch über den Spiegel, sodass alles wieder gut sichtbar war. Auch Draco musste nun lachen. Seine Haare waren voll mit Schaum von dem Haarshampoo. Als sie sich wieder ein bisschen beruhigt hatten, sagte Draco: „Na warte Hugo. Gleich hab ich dich. Machst dich hier einfach über einen Alten Mann lustig", und schon kitzelte Draco Hugo durch, dieser japste nach Luft. Draco ließ von ihm ab. „So mein kleiner, du machst dich jetzt fertig, dass heißt anziehen, Zähne putzen und so weiter. Und ich mach mich auch fertig und dann rufe ich dich, wenn ich das Frühstück fertig habe, okey." Hugo machte einen Hundewelpenblick. „Aber Mama zieht mich immer um und Mama putzt mir auch immer die Zähne." Draco seufzte. „Na gut. Dann warte kurz draußen, bis ich fertig bin und dann mach ich das, was deine Mama immer Macht", sagte Draco ergeben, aber ein kleines Lächeln konnte er nicht unterdrücken. Der Vaterjob war anstregender als gedacht.

Hüpfend verließ Hugo das Badezimmer, sodass Draco sich in Ruhe fertig machen konnte. Er trat schließlich fertig angekleidet aus dem Badezimmer und lief in Hugos Kinderzimmer. Hugo spielte gerade auf dem Boden mit seinen Autos. Er machte auf sich aufmerksam, indem er sich lautstark räusperte.

„Arme hoch Hugo", sagte Draco und Hugo drehte bereitwillig seine Arme nach oben. Nachdem der Schlafanzug aus gezogen war, suchte Draco nach Anziehsachen und fand ein babyblaues T-Shirt und dazu eine graue kurze Hose. „Tiex" sagte Draco, kniete sich vor Hugo, welcher wieder seine Arme in die Luft streckte und streifte dass T-Shirt über den einen Arm.

Nachdem die Anziehprotzetur überstanden war, ging es ans Zähneputzen.

Als Draco und Hugo endlich fertig waren, gingen sie runter um erstmals ausgiebig zu Frühstücken. Ein Blick auf die Uhr veriet Draco, dass es mittlerweile schon 10 Uhr war. Schnell beauftragte er Lucy ihnen ein ordentliches Frühstück zu machen.

Nachdem sie beide vollkommen gesättigt waren, fragte Draco was Hugo denn nun vor hatte. Hugos Augen fingen an vor Freunde zu leuchten. „Ich will auf den Spielplatz", sagte Hugo bestimmt, beinah sogar ein bisschen Trotzig. Draco hob ergeben die Arme. „Okey, Okey, wie der Chef befiehlt", sagte er und musste Lachen. „Juhuuu!", jubelte Hugo und sprang vom Stuhl um sein Sandspielzeug zu holen.