Gewidmet an DramioneLover210406
Hermine legte sich auf das Bett. Stumm liefen ihr die Tränen die Wange runter, aber nicht weil sie traurig war, sondern weil sie Hugo wieder bei sich hatte. Sie hatte wirklich für einen Moment geglaubt Hugo verloren zu haben. Niemals würde sie ihn wieder im Stich lassen. Für nichts! Was auch immer passiert. Just in diesem Moment schien ihr aufzufallen, was für eine hirnrissige Idee das war, sich das Leben nehmen zu wollen. Als würde sie Malfoy jemals mit Hugo allein lassen. Außerdem war sie doch bekannt dafür nicht vorschnell zu handeln, sondern alles genauestens zu planen. Bei dem Gedanken seufzte sie laut.
Hugo kam fröhlich ins Zimmer gehüpft. Schnell setzte Hermine sich auf und wischte sich unauffällig die Tränen weg und lächelte Hugo mit einem ehrlichen Lachen an. Was für ein kleiner Sonnenschein er doch war. Hugo setzte sich auf ihren Schoß und fing an mit Hermines Haaren zu spielen. „Mama, warum bist du plötzlich weg gewesen?", fragte Hugo mit nun leicht weinerlicher Stimme. „Ich musste nur kurz etwas besorgen mein Schatz! Kein Grund sich Sorgen zu machen", antwortete Hermine und strich mit der einen Hand durch Hugos blonde Locken.
Der Vormittag verlief ohne weitere Komplikationen. Sie schliefen beide auf dem Bett ein, doch Hermine wachte auf und auch Hugo begann sich zu räkeln. Hermines Magen fing an zu knurren und auch Hugo blickte ständig zu Hermine und fragte wann es nun zu essen gab. Es war mittlerweile schon fast Nachmittag.
„Geh doch runter zu deinem Vater, dann bekommst du bestimmt etwas zu essen", sagte Hermine und betonte das Wort Vater verächtlich, als würde sie mit sich selbst reden. „Kommst du mit Mami?", fragte Hugo und legte den Kopf schief, scheinbar hatte er die Verachtung seinem Vater gegenüber gemerkt. Hermine schüttelt den Kopf. „Ich habe kein Hunger mein kleiner", sagte sie und versuchte ihren knurrenden Magen zu ignorieren. „Okey", sagte Hugo,zuckte mit den Schultern und verschwand aus dem Zimmer.
Als Hugo unten ankam, nahm er den Geruch von Brötchen wahr und sogleich fing ihm an, das Wasser im Mund zusammenzulaufen. Sein frisch gebackener Vater saß an dem Tisch und laß den Tagespropheten. Er hatte einen Brotkorb vor sich und eine Wiener in der Hand, diese tauchte er gerade in Ketchup um sie sich dann in den Mund zu schieben. Hugo setzte sich auf den Stuhl der neben Draco stand. Ohne weitere Worte schob Draco Hugo den Brotkorb zu, welcher auch gleich zulangte.
Nachdem sie einige Zeit still ihr Essen verzehrten, legte Draco seine Zeitung beiseite und fragte: „Wo ist denn deine Mutter, Hugo?" „Sie ist oben. Sie hat gesagt, sie hat kein Hunger." „Hol sie mal bitte runter, Hugo." Hugo nickte und stand hastig vom Stuhl auf und ging die Treppe nach oben.
„Mami, Papa hat gesagt du sollst runter kommen." „Richte ihm aus, dass ich nicht sein Diner bin", antwortet Hermine und kaum hatte sie das gesagt, flitzte Hugo schon die Treppe runter. Als er jedoch Draco diese Nachricht übermittelte, runzelte dieser nur die Stirn. Draco nahm sich ein Brötchen aus dem Brotkorb, bat Hugo, dass er unten bleiben sollte und ging die Treppe nach oben.
Als er die Tür zum Gastzimmer öffnete, sah er Hermine, die mit hinter dem Kopf verschränkten Armen auf dem Bett lag und Trotzig an die Decke starrte. „Granger!" „Was?", fauchte Hermine zurück. „Ich möchte, dass du mit uns isst und dich ein bisschen am Riemen reißt." Hermine schnellte hoch. „Ach ja, und wer genau hat das zu bestimmen. Du etwa. Glaub' ja nicht, dass ich für dich putze." „Ich habe gesagt, dass du mit uns zusammen essen sollst und nicht, dass du für mich putzen sollst", stöhnte Draco leicht entnervt auf und dennoch musste er ein kleines Schmunzeln unterdrücken. In ihr steckte wohl immer noch die kleine Löwin.
Draco warf ihr das Brötchen aufs Bett und ging aus dem Zimmer. „Pah, dieser Idiot", hörte er Hermine noch fluchen als er die Tür hinter sich schloss. Er machte dies doch alles nicht freiwillig. Er wollte nur, dass Hugo das bekam, was er verdient hatte. Auch wenn er es zu verdrängen versuchte, musste er dieser Tatsache ins Auge sehen. Er liebte Hugo schon jetzt, denn er war ein besonderer Malfoy. Nicht so wie die anderen. Und er wollte ihm ein guter Vater sein. Jedoch war er sich zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst, was noch alles auf ihn zukommen würde...
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When a baby changes his life
Fiksi PenggemarSeine Augen waren grau-blau und seine Haare waren hellblond und lockig. Dieser kleine Junge sollte der Sohn von Hermine Granger und Ron Weasly sein, dies schienen alle zu glauben, doch mit einem Schlag änderte sich das Leben von Hermine komplett und...