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Pov Taehyung•

Langsam drehte er sich zu mir und ich schaute ihn mit großen Augen immer noch nicht fassend entgeistert an.

„Kommst du?",
Fragte er wieder leise und schaute mich mit seinem maskiertem Gesicht eine Weile an, bis ich zögernd aufstand.

„W-wer bist du?",
Krächzte ich noch gekonnt fragend, da meine Stimme schon kurz davor war den Geist aufzugeben, vom ganzen Geschrei, dass ich verursachte.

Er starrte mich immer noch mit seinen Augen unter seiner Maske genau an und wartete darauf, dass er mir eine Antwort gab.

„Ich bin RM, aber nenn' mich bitte Namjoon.",
Sagte er ernst, drehte sich um und öffnete die Tür, indem er mit seiner verschleierten, Hand die Türklinge nach unten drückte.
Er öffnete langsam die Tür, ehe er einige Schritte aus dem Haus lief.

Ich geriet wieder in eine Starre, wobei ich einfach angezapft stehen blieb und die offene Tür mit leicht geöffneten Lippen musterte.
Meine Gedanken waren ein einziger Chaos, die unsortiert umher flogen.

‚Kann ich ihm vertrauen? So wie ich denke?' dachte ich mir.
Ich wusste nicht was in mir vor sich ging, doch naiver Weise.. folgte ich ihm.

Ich ging einige langsame Schritte auf die Tür zu und krallte meine Finger an dem Türrahmen der Haustür fest. Langsam verschwammen meine Augen wegen den Tränen die in mir hochkamen, doch ich wischte sie weg. Ich musste jetzt stark sein. Stark für mich und meiner Familie sein.

Ich drehte meinen Körper gesamt noch einmal zur meiner Wohnung um und betrachtete von einem bestimmten Winkel von der Tür aus, zur meiner Küche.

Meine Augen musterte jede einzige Kleinigkeit ein letztes Mal. Den weißen Fliesen, auf dem Waffen lagen und Literweise Blut floss, die eingeweichten, leblosen Körper meiner Eltern und die zwei Köpfe meiner Eltern, die die Augen einer leeren Gasse glichen. Traurig und leer, schaute ich auf jedes Detail des Tatorts, worauf meine Knie anfingen leicht zu zittern.
Ich schenkte ihnen einen Luftkuss, ignorierte die wieder aufkommenden Tränen, die meine Wangen herunter liefen und schloss dann leise die Tür, ehe ich ausatmete. Ich wusste, dass ich sie loslassen musste, wie sie es taten. Ich wusste ebenfalls, dass ich auf mich alleingestellt war und dass ich nun mein Schicksal in meine Hand nehmen musste.
Aber eins was ich noch wusste war, dass ich sie immer lieb haben werde und ich sie für immer in meinem Herzen tragen werde.
Ich öffnete meine Augen. Ja, du bist stark und du wirst es schaffen.
Meine Augen suchten die mysteriöse Person, die sich RM nannte und erkannten ihn sofort. Er stand vor einem schwarzen, modernen Wagen und schien auf mich zu warten, weshalb ich mich langsam in Bewegung setzte.

Als ich mit jedem einzelnen Schritt näher auf ihn und dem Wagen zu kam, wurde mir etwas schwarz vor Augen.
Es wurde verschwommen vor meinen Augen und mein Körper fing an zu schwanken.
„RM? Irgendwie ist m-mir..",
Nuschelte ich und meine Sicht wurde immer mehr undeutlicher und ich versuchte meinen Körper in stand zu halten, was mir deutlich schwer fiel.

RM blickte zu mir und kam so schnellst wie möglich auf mich zu, als er bemerkte was mit mir passierte.

Ich verlor mein Gleichgewicht und kippte langsam nach vorne um, spürte aber das mich in letzter Sekunde jemand auffing.

Dann wurde es augenblicklich komplett schwarz und ich spürte nichts mehr. Es war so, als ob in letzter Sekunde mir jemand das Licht ausknipste und ich nichts dagegen tuen konnte.

Doch..
Nach einer Zeit wurde es langsam hell.
Alles verschwommen,
Grau..?
Dunkel..?
Eine Kammer..?
Eine Zelle..!?

Meine Augen nahmen all diese Sehenswürdigkeiten zu schnell war, als meine Sicht immer klarer und deutlicher wurde. Ich sah eine blendende Glühbirne über mir hängen und einen grauen, dunklen Hintergrund, der sich immer mehr verdeutlichte.
Moment.. bin ich im Gefängnis???

━━ 𝙄 𝙘𝙝𝙤𝙤𝙨𝙚 𝙮𝙤𝙪   ლ                    【我選擇你】「 ᵛᵏᵒᵒᵏ 」Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt