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•PoV Jeongguk•

Tae umklammerte sich panisch um meinen Oberkörper und natürlich versuchte ich ihn zu beruhigen und drückte ihn nah an mich.
Seine Panik Attacken wurden nicht besser. Im Gegenteil.

In der letzten Zeit, hatte es sich immer mehr verschlimmert und ich machte mir unglaubliche Sorgen um ihn.

Wieder natürlich, wusste ich nicht warum.. Warum der fürsorgliche Jungkook aus der Ecke sprang und Tae die Tage immer half.

Konnte ich nicht einfach wieder das Arschloch sein und keine Schuldgefühle haben, die ich bei Tae jedes Mal verspürte?

Es machte mich sauer, wütend, was für eine Wirkung er auf mich hatte und zugleich faszinierte es mich. Ich wollte genauso eine Wirkung auf ihn haben, was ich denke ich schon längst erreicht hatte.

Ich musste mir eben langsam eingestehen, dass Tae eben eine ganz andere Art von Mensch ist.

Schon ähnelt das mit der erbärmlichen Geschichte Gottes. Mein Unterbewusstsein war die Schlange, die mich dazu brachte, von dem außergewöhnlichsten Menschen zu kosten. Ich dachte nicht nach, ich wollte die Frucht und nahm sie mir, genauso wie ich jetzt ihn hatte.

Ich brauchte mehr Gründe, mehr Dinge, die mich aufklären könnten.

Neugier band mich, es erwürgte mich schon gar.

Ich spürte langsam einen langsamen Atem, seine Arme lockerten sich um meinen Rücken, bis seine Hände an meinen Schultern Platz nahmen.

Ich schaute auf, in sein verweintes Gesicht, es schmerzte mich.

Er lächelte mich erleichtert an und hauchte mir einen federleichten, zarten, schnellen Kuss auf meine Wange, lächelte etwas nervös und gleichzeitig mit einem kleinen Schimmer von Trauer in den Augen an.
„Es tut mir leid, dass ich so eine Last bin.", murmelte er und schniefte am Ende, wischte sich ein letztes Mal über die Augen.

Meine Augen, genauso wie meine Blicke, verfolgten jedes seiner Bewegungen und schauten am Ende nun tief und intensiv in seine Augen.

Ich nahm wie immer seine Hände in meine, hauchte zwei Küsse auf seine beiden Handgelenke und schenkte ihm mein mitfühlendes Lächeln. Warum tat ich das noch mal?
Mein Unterbewusstsein nahm anscheinend wieder die Kontrolle über meine Taten. Komisch, dass ich leider nur den Jungkook kenne, der immer gründlich und bedacht darüber nachdenkt, bevor ein Wort sein Mund verließ.

Scheinbar gibt es bei Tae diesen Jungkook nicht mehr.

„Baby, ich bin bei dir. Dir wird nichts geschehen."

Da tat ich es schon wieder.
Erwischte mich dabei sogar selbst.

━━ 𝙄 𝙘𝙝𝙤𝙤𝙨𝙚 𝙮𝙤𝙪   ლ                    【我選擇你】「 ᵛᵏᵒᵒᵏ 」Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt