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Pov Taehyung




"Na los, lasst uns reingehen!", meinte Jessi mit einem erfreutem Lächeln enthusiastisch, schaute uns allen mit ihren dunklen funkelnden, anziehenden Augen jeweils in unsere Augen und verbalisierte uns mit ihrer Körperhaltung und ihrem Verhalten das Gefühl von Gastfreundlichkeit, die jeder von uns dankend annehmen zu schien, doch wieder einmal bemerkte ich mit einem flinken Seitenblick zur meiner linken, dass Jimin diese wieder einmal gestellt annahm, was mich innerlich erneut vor Neugier aufkochen ließ. In mir stieg ein mulmiges Gefühl auf, ich wurde mit jedem Moment den wir hier verbrachten unsicherer und ich konnte auf irgendeiner weise spüren, dass uns etwas nicht gutes erwartete, als wären wir auf dem Weg, in eine hinterhältige, dreckige Falle zu tapsen. Jimins Blicke gaben mir immer wieder diese Bestätigung, dass hier etwas ganz und garnicht passte, auch wenn Jackson und Hyojong immer wieder die Unschuld in ihren Gesichtern markiert hatten, konnte ich dieses Gefühl nicht in mir unterdrücken.

Entspannt tapsten Jackson und Hyojong der blondhaarigen Dame hinterher ins Haus, während Jimin und ich den dreien zögernd folgten, doch ich deutlich die Nervosität an Jimin spüren konnte, weshalb ich unauffällig sanft mit meinem Ellenbogen gegen Jimins Arm stupste und damit die sorgfältige Aufmerksamkeit von Jimin gewann. Er sah mir mit leicht fragend gehobenen Augenbrauen in meine Augen, die leichte Nervosität blinkte sich in seinen Augen stark wieder, diesmal viel stärker als ich es davor spüren konnte. Einen Moment lang konzentrierte ich mich auf das vor Nervosität funkelnde in seinen Augen, als konnte ich sie genau fühlen, genau das spüren, was er in dem Moment spürte. Er bemerkte deutlich meinen intensiven Blick, worauf er mich mit nun Verzweiflung brausenden Augen musterte, als wollte er schon allein mit seinem Blick mir die Frage stellen, warum ich ihn so anstarrte. Einen Moment lang sah ich ihn noch an, um jegliche Emotionen noch aus ihm abzulesen zu können, bis mein Blick ein letztes Mal prüfend um ihn glitt.

"Was ist los?", fragte ich flüsternd, ihm immer noch prüfend, besorgt ansehend mit bedacht, dass uns bloß die anderen nicht hörten. Meine Augenbrauen verzogen sich skeptisch, während ich Jimin neugierig und gleichzeitig prüfend besorgt ansah, sodass er nun mein Verhalten verstand, sich daraufhin kurz nervös umblickte, als ging er sicher, dass ja keiner unser Gespräch mitbekam. Er leckte sich kurz über seine Lippen, bis er mich dann verständnisvoll und gleichzeitig besorgt, nervös anblickte.

"Ich weiß es selbst nicht wirklich.", murmelte er seufzend, nach einer Antwort überlegend, die ihm deutlich auf seiner Zunge lag. "Diese Frau.", sein Kopf und sein Blick schweifte bedrückt zur seiner Rechten, in der man einen sofortigen Blick der Küche erhaschen konnte, in der es sich Hyojong, Jackson und Jessi vor einem kleinen grauen, glasigen Esstisch bequem machten und sich gegenseitig in verlockende Gespräche verführten. Der skeptische Blick Jimins traf genau auf Jessis Gesicht, wie sie immer wieder auflachte und sie ihre beiden Gegenüber mit ihren geheimnisvollen dunklen Augen musterte oder wie sich immer wieder ihre Cinderella artigen Lippen verformten, wenn sie anfing etwas zu erzählen.

Eigentlich alles ganz normale Eigenschaften eines Menschen, doch ich wusste, dass es in Jimins Augen ganz anders aussah. Noch immer brachte ich kein Wort heraus, verfolgte weiterhin Jimins Blicke und wartete geduldig auf Jimins weitere Worte, die seine Aussagen fortsetzten. Sein Blick haftete eine Weile auf die gebräunte, blonde, mysteriöse Dame, bis sein Blick bedrückt wieder zu mir glitt. "Ich habe diese Frau schonmal gesehen, sie war bei Yoongi, als er mich mal durch RMs Erlaubnis bei seiner Villa übernachten lassen hat.", hauchte er leise, mich mit glänzenden Augen vor Besorgnis ansehend. "Ich habe die Gespräche zwischen ihnen belauscht, Yoongi hat sie erpresst, ich bin mir nicht sicher mit was, aber sie sagte dass sie alles tuen wird, um es irgendwie zurück zu zahlen.", erzählte er und bei jedem Wort was aus seinen Lippen kam, weiteten sich meine Augen immer mehr.

Der Schock war mir auf mein Gesicht deutlich geschrieben, ich wusste nicht wie ich reagieren sollte, da ich innerlich in eine aufsteigende Panik geriet. Es war wie, als käme ein kurzer, kalter Luftzug, der innerlich alles in mir zum abstürzen brachte und so arg langsam herunter bröckelte wie kleine, harte Legosteine. Ein eiskalter Schauer lief mir meinen lauwarmen Rücken herunter bei der Vorstellung, dass Jessi Kontakt zur Jungkook haben konnte, genauso dass wir wortwörtlich in eine Falle getapst waren und die ahnungslosen Blicke von Hyojong und Jackson kotzten mich immer mehr an, je weiter ich auf deren glücklichen Gesichter gerichtet auf Jessi starrte. Voller Schock sah ich Jimin an, packte gewaltsam seine beide zierlichen Schultern, die ich grob zu mir zog, sodass er mir nun näher war und niemand außer Jimin meine Worte verstehen konnte. "Bist du komplett wahnsinnig?!", zischte ich ihn flüsternd an, immer noch geschockt und außer Atem von seinen Worten, dabei alarmierte sich mein Inneres immer wieder ganz stark mit reinen Alarmglocken genauso schrie alles in mir ganz laut nach Panik, selbst meine Finger begannen angsterfüllt zu zittern, ich konnte ganz genau das Gefühl der Furcht in mir fühlen, wie sie sich immer mehr verbreitete, in jedes meiner Zellen.

Jimins Augen funkelten genauso furchtvoll, auch als ich ihn an seinen Schultern näher an mich zog, verbrannte ihn das Gefühl von Angst panisch, sodass er vor mir augenblicklich wie ein hilfloses Kätzchen wirkte, dass mit glasigen Augen nach Verzeihung bat. "Und dass alles sagst du erst jetzt?!", zischte ich ihn weiterhin ungläubig panisch an, als tickte in jedem Moment eine Bombe aus; doch diese Bombe nach Beherrschung schwingend, war schon in mir mittlerweile explodiert.

"Jimin wir sind alle am Arsch!"
"B-Beruhige dich, vielleicht kennt sie uns ja alle garnicht!", verteidigte er sich selbst und schaute mir hilflos und gleichzeitig schuldbewusst in meine Augen, als wollten sie mir mitteilen, wie sehr er sich für seine Tatenlosigkeit entschuldigte, doch dies konnte ich nicht in dem Moment ernst nehmen, viel mehr war ich damit beschäftigt den Griff um Jimins Schultern zu verstärken und immer weiter in meine Panik zu geraten. Die ganzen panischen Gedanken, knallten von einem nach dem anderen in mein schockiertes Gesicht, brachten mich immer mehr dazu komplett auszuarten, sodass ich einfach nur aus diesem Haus rennen wollte und am besten vom Erdboden verschluckt werden wollte.

"Tae, beruhige dich!", flüsterte mir Jimin panisch zu und strich sanft über meine Hände, die immer noch zitternd auf seinen Schultern hafteten. "Wir finden heute Abend noch einen Plan und werden Jessi ganz genau im Auge behalten, ja?", schlug Jimin besorgt vor, sah mir unsicher mit glasigen Augen in meine Augen, doch ich erwiderte seinen Blick nicht wirklich, viel mehr beschäftigte mich der Gedanke, dass ich mein Leben an mir vorbeiziehen sah.

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guess who's back.

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