Nach einiger Zeit stehe ich langsam auf und drehe mich um. Ich begutachte den roten Fleck an der Steinmauer. Sie hat mich gebrochen. Das Labyrinth hat mich gebrochen. In der letzten Zeit habe ich viel nachgedacht. Über alles, über wirklich alles. Ich möchte hier nicht mehr leben. Nicht jetzt und nie wieder. Natürlich werde ich die Anderen vermissen, keine Frage, aber das ist es mir wert. In den letzten Stunden habe ich einen Plan geschmiedet. Ich werde mich umbringen und es wie einen Unfall aussehen lassen. So wird niemand merken, wie schwach in bin. Nachdem ich mich nochmal schnell versichere, dass die Tränen auch wirklich getrocknet sind, drehe ich mich um und laufe durch den Wald zurück zum Gehöft und hoffe, dass ich irgendjemanden dort finde. Meinen letzten Tag möchte ich noch einmal, so gut wie es hier auf der Lichtung eben möglich ist, genießen. Nach einem kurzen Blick stelle ich fest, dass in der Küche niemand ist. Doch dann fällt mir ein, was Chuck vorhin gesagt hat. Hörst du Strunk denn gar nicht zu? Ich habe doch gerade eben erst gesagt, dass ich heute Winston helfen werde! Sofort renne ich zu den Feldern. Schon aus einiger Entfernung sehe ich Chuck und Winston auf dem Boden sitzen. Ich steuere sofort auf sie zu und bleibe kurz vor den beiden schweratmend stehen. "Ähm.. Hey Chuck! Sorry wegen-" Weiter komme ich nicht, denn auch er hat sich nun aufgerichtet und sieht mich wütend an. Auf einmal fängt er an mich anzuschreien. "Könntest mir ja ruhig mal Bescheid sagen. Aber ist schon gut. Der kleine, dumme Chuck checkt das schon nicht. Ist ja nicht so als ob du mein bester Freund bist oder so. Ich dachte wir erzählen uns alles. Aber bin ja nur ich. Hast du eigentlich auch mal daran gedacht, dass ich mir Sorgen machen könnte?" Mein Atem stockt. "Wer hat dir davon erzählt?" Ich merke wie Winston den Boden anstarrt. Er hat den Jüngeren davon erzählt. "Mein neuer bester Freund hat mir gesagt, dass du morgen ins Labyrinth gehst. Ja, du hast richtig gehört Winston ist jetzt mein bester Freund. Er vertraut mir wenigstens!" Nun schaut mich Winston entschuldigend an. "Man Chucky, es tut mir doch leid!" Doch Angesprochener dreht sich nur wieder um und zischt noch ein "nenn mich nicht so!" hinterher. Ich merke, dass es sinnlos ist, jetzt noch zu diskutieren, also drehe ich mich einfach um und gehe langsam wieder zum Gehöft. Ich habe diesen Tag frei, trotzdem gehe ich auf die Krankenzimmer zu, da ich sowieso nichts zu tun hab. Ich treffe auf Jeff und Clint und begrüße die beiden. Am Ende sagt Clint noch: "Sorry wegen morgen, aber es ist nicht unsere Schuld, Ja? Gally hatte die Idee." Ich nicke nur kurz und drehe mich wieder zu den Krankenzimmern um. Gally, war ja klar. Jeder weiß, dass er mich nicht mag, aber dass er mich wirklich so sehr hasst, dass er mich ins Labyrinth schickt, ist mir neu. Aber okay. Das kommt mir gerade recht. Eigentlich müsste ich mich bei Gally bedanken. Ich öffne die erste Tür. Hier lag Jack. Ich musste immer bei ihm bleiben und auf ihn aufpassen. Doch einen Tag hatte ich Pause und Jack hat sich von seinen Seilen befreit. Dannach ist er auf Jeff losgegangen. Also mussten wir ihn ins Loch sperren. Am Abend wurde er dann verbannt. Jack war einer der ersten, die auf die Lichtung gebracht wurden. Außerdem war er der zweite Anführer. Ein neuer muss bestimmt werden! Aber wer nur? Plötzlich spüre ich eine Hand auf meiner Schulter. Sofort drehe ich mich mit aufgerissenen Augen um. Dort steht Winston. Was will der denn jetzt? "Sorry falls ich dich erschreckt habe. Aber ich wollte mich nochmal entschuldigen. Ich wollte dir nicht Chuck wegnehmen. Ich wusste nicht, dass du es ihm nicht sagen willst." "Schon gut." Seufze ich und nehme ihn einfach so in den Arm. Ich weiß nicht, was mich dazu veranlasst hat, doch das brauche ich jetzt einfach. Als ich mich wieder von ihm löse, gehe ich einfach an ihm vorbei aus dem Gebäude. Ich habe keine Kraft mehr für Erklärungen.
Ich sitze hier allein zu Hause bei einem Gewitter und habe Angst, weil wir keinen Blitzableiter haben. Help! '°'
Tut mir übrings leid, dass alles so "unordentlich" und durcheinander ist, aber ich kann im Moment einfach nicht meine Gedanken ordnen..
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Help. || Newtmas
FanfictionNewt hat ein gutes Leben, wenn man bedenkt, dass er in einem riesigen Labyrinth gefangen ist und keine Erinnerungen an seine Vergangenheit hat. Er hat einen besten Freund, wie ein Bruder; alle mögen ihn und er kann so gut wie alles. Zum Beispiel sei...