[18] Gefangen

782 23 0
                                    

„Aria möchtest du meine Freundin sein?“ „Ja“ rief ich und wir küssten uns wieder.

Wir hatten uns einen Schlafsack genommen, wo wir nun neben einander lagen. „Meinst du wir können morgen wieder raus?" fragte ich. „Ich denke schon." antwortete Tarek und legte einen Arm um mich. Ich schmiegte mich an ihn und legte meinen Kopf auf seine Schulter. „Erzählst du mir eine Geschichte?" fragte ich ihn. ,,Okay, lass mich kurz überlegen.“ sagte er und ich nickte.
,,Wusstet du, dass Traumfänger gar nichts gutes bedeuten?“ fragte er. ,,Hä?“ machte ich nur. Tarek lächelte und erzählte ,,Lass es mich erklären:
Traumfänger sind nicht das, für was wir sie halten. Sie sind nichts Gutes sondern das pure Böse. Sie fangen nicht die Albträume ein, sondern sind es quasi selber. Sie waren das Werkzeug der bösen Hexen, damit haben sie ihre Opfer gefangen gehalten und gefoltert. Die Federn sind von Raben, sie sind festgebunden und stehen für die gestohlene Freiheit. Der Kreis steht für die Situation, in der du dich befindest. Du läufst im Kreis und es gibt keinen Ausweg. Und das Netz ist wohl das grausamste von allem. Du siehst die Freiheit und doch kommst du nicht dran, weil das Netz dich zurück hält und du nur die Arme hin durch strecken kannst, aber nichts erreichst oder fest halten kannst. Ich warne dich also. Traumfänger sind nicht das, wo für du sie hältst, halt dich fern von ihnen oder du wirst selbst zur Gefangenen. Wenn du einen zuhause hast, schmeiß ihn weg, er bringt dir ja doch nur Unglück.“

,,Wow.“ sagte ich leise als mit erzählen fertig war. Tarek lächelte mich an und fragte ,,Hat sie dir gefallen?“ Ich nickte begeistert und gähnte dann. ,,Versuch zu schlafen Aria. Hier kann uns nichts passieren.“ sagte Tarek und zog mich noch ein bisschen enger an sich und so schliefen wir ein.

Als ich aufwachte war Tarek schon wach. Ich setzte mich auf und schaute ihn an. „Guten Morgen Süße." sagte er lächelnd. Ich lächelte zurück und sagte „Guten Morgen Süßer." Ich krabbelt zu ihm und schaute zu, wie er sich etwas Milch in eine Schüssel schüttete und sich dann Cornflakes dazu tat. Ich schaute die Mich abschätzet an und rümpfte die Nase. Tarek schaute mich an und lachte. „Keine Sorge, die Milch ist frisch." sagte er dann. „Okay." sagte ich langsam. Er küsste mich auf den Mund und ich erwiderte den Kuss. Als wir uns lösten lächelten wir beide  Tarek nahm sich einen Löffel und fing an die Cornflakes zu essen. Auch ich nahm mir etwas, hielt die Nase aber vorsichtshalber noch mal an die Milch. Tarek beobachtete mich und sein Gesichtsausdruck war belustigt. „Ich geh ja nur auf Nummer sicher." motzte ich. Tarek hob die Hände und meinte „Ich hab doch gar nichts gemacht." ,,Ich mein ja nur.“ meinte ich. Dann löffelte ich meine Cornflaks und schaute immer wieder zu Tarek. Ein lächeln stahl sich auf mein Gesicht. Erst jetzt wurde mir wirklich bewusst, was gestern geschehen war. Ich hatte Tarek geküsst, ihm gesagt, dass ich ihn liebe und er hatte erwidert. Jetzt war er mein Freund und ich seine Freundin. Jetzt waren wir zusammen.

Ja toll du bist seine Freundin, jetzt bekomm dich mal wieder ein

Hallo?! Ich bin jetzt seine Freundin, wir sind ZUSAMMEN. Du hast doch gar keine Ahnung was das ist und wie es sich anfühlt.

Nein natürlich hab ich keine Ahnung. Ich hab ja auch nie recht und so

Hast du ja auch nicht.

Du vergisst wohl, dass ich DU bin. Ich bin deine Stimme, ob du das nun willst oder nicht

Ach halt doch den Mund. Du hast keine Ahnung.

Ich hab ja nie Ahnung.

Hör auf zu jammern und halt die Klappe.

Okay, ist ja gut ich bin ja schon weg

Und dann war es wieder ruhig. Man diese Stimme konnte echt nerven. ,,Alles gut Aria?“ fragte Tarek. Schnell nickte ich. Tarek nickte und stellte seine leere Schüssel weg. Auch ich stellte meine weg und fragte ,,Und was jetzt?“ ,,Gehen wir zum Ausgang und gehen raus. Ich denke nicht, dass Herr Fritz noch da sein wird.“ meinte Tarek. Ich nickte und stand auf. Tarek führte uns zurück zu der Leiter. ,,Ich geh als erstes rauf und mach oben auf  dann kommst du nach.“ Ich nickte zustimmend und Tarek lächelte. Er gab mir einen schnellen Kuss und kletterte dann die Leiter hoch, so dass ich alleine in der Dunkelheit stand. Ich hörte eine Zeit lang nichts und dachte es würde alles gut, doch ich hatte mich getäuscht. Ein leises >Scheiße< war von Tarek zu hören. Erschrocken schaute ich hoch, konnte aber nichts sehen. ,,Ist alles gut Tarek?“ fragte ich ängstlich nach oben. ,,Nein.“ kam es zurück. ,,Was ist den los?“ fragte ich. Ich hörte, wie Tarek die Leiter wieder runter kam. Als er wieder vor mir stand fluchte er leise. ,,Was ist den los?“ fragte ich nochmal. ,,Die Falttüre klemmt. Ich bekomm sie nicht auf.“ fluchte Tarek und raufte sich die Haare. ,,Und was machen wir jetzt?“ fragte ich leise. Tarek holte sein Handy raus und fluchte weiter. ,,Kein Empfang.“ sagte er dann. Fragend schaute ich ihn an. Tarek seufzte und sagte dann ,,Wir sitzen fest.“ Ich starrte ihn an und fing an zu weinen. ,,Keine Sorge. Man wird uns finden Aria.“ flüsterte Tarek in mein Ohr, während er mich in den Arm nahm. Ich beruhigte mich langsam und schniefte dann ,,Und was machen wir jetzt?“ ,,Wir können uns ja besser kennenlernen.“ meinte Tarek. Ich schaute ihn fragend an. Wir gingen zurück in den großen Raum und setzten uns auf den Boden. ,,Was meintest du mit besser kennenlernen?“ fragte ich. Tarek grinste mich pervers an. Er beugte sich vor und küsste mich. Er packte mich an den Hüften und zog mich an sich. Er küsste mich gierig, doch schließlich löste ich mich von ihm. ,,Was machen wir, wenn sie uns nicht finden?“ fragte ich verzweifelt. ,,Sie werden uns finden Aria mach dir keine Sorgen.“ versuchte Tarek mich zu beruhigen. Ich nickte und schmiegte mich an seine Brust. Tarek legte die Arme um mich und legte sein Kinn auf meinen Scheitel. ,,Es wird alles gut.“ murmelte Tarek in meine Haare.

Dieses Kapitel hat SerynaRaven16 geschrieben, die sich auf meinen Account gehackt hat.😂😂😂
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch.
Eure annika_love_109

Eine Liebesgeschichte Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt