Kapitel 6

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Mein Wecker klingelte und ich stand sofort motiviert auf. Ich machte mich fertig und aß was, war aber viel zu früh fertig. Das ist mir noch nie passiert. Ich hatte noch so viel Zeit, dass ich beschloss zum Restaurant zu laufen. Auf dem weg musste ich an den Tag gestern denken und fing unbewusst dabei an zu grinsen. Ich hatte lange nicht mehr so viel Spaß. Ich fühle mich wohl bei ihm und ich kann einfach mal abschalten, sobald ich mit ihm bin.

"Guten Morgen Amila, du strahlst so motivierend, hast du gut geschlafen" begrüßte mich mein Chef

"Ja, hab sehr gut geschlafen"

"Super, Gäste lieben motivierte Arbeiter"

Ich band mir eine Schürze um die Hüfte und fing direkt an die Gäste zu bedienen. Tatsächlich bekam ich heute viel mehr Trinkgeld als sonst und ich kam auch öfter in witzige Dialoge mit den Gästen

"Ami drin sind neue Gäste Tisch 17 und 23" kam mein Kollege draußen die Tische weiter putzen damit ich rein konnte. Er war nur eine Aushilfe und konnte deswegen keine Bestellungen auf nehmen

Drin nahm ich die Bestellung von Tisch 17 auf und nahm auf dem Weg nach vorne zur Theke Geschirr von anderen Tischen mit

"Hilf Ami die Tische aufzuräumen, dafür bist du verantwortlich" sagte mein Chef hinter der Theke zu einem anderem der auch nur als Aushilfe arbeitete

"Passt schon" sagte ich und legte alles ab. Dann nahm ich die Getränke und bediente Tisch 17 um als nächstes Tisch 23 zu bedienen

"Hallo, was darfs sein" fragte ich und schaute auf mein Display, bereit mit zu schrieben

"Eine Ami zum mitnehmen bitte" hörte ich eine bekannte Stimme und schaute direkt auf. Vor mir saß Amir mit einem fetten grinsen.

"Hey so nennen mich nur meine Kollegen" lachte ich aber freute mich riesig ihn zu sehen

"Mir egal, ich nenn' dich so wie ich will" sagte er und ich boxte ihn lachend auf die Schulter

"Was führt dich hier her" fragte ich mit einem fettem lächeln

"Meine Füße und mein Arsch" sagte er und ich verdrehte meine Augen

"Nein, du natürlich, ich bin wegen dir hier" lachte er

"Ich muss noch eine halbe Stunde arbeiten, was willst du essen oder trinken. Hol was du willst, geht aufs Haus" sagte ich und bereitete mich wieder vor mit zu schrieben

"Keine Ahnung, egal hol mir nichts" sagte er und ich schaute ihn an. Sein ernst?

"Du bist unmöglich" sagte ich und lief los

"Ich bin möglich, sieht man ja" lachte er und ich schüttelte lachend den Kopf. Ich schrieb ein Crep, ein Eisbecher und ein Kaffee als Bestellung auf und lief zu Gästen die bezahlen wollten in der Zeit während es zubereitet wurde. Als es dann fertig war brachte ich alles Amir

"Ich wollte doch garnichts" sagte er überfordert als ich alles auf sein Tisch legte

"Tja du bist hier her gekommen" sagte ich und ging einfach

"3" sagte mein Chef als ich 4 Teller nahm und auf meine Arme balancierte. Wie es mir mein Chef sagte, machte ich mich auf den Weg zu Tisch 3

"Oho, wie eine Prinzessin kann sie Teller balancieren" kommentierte Amir von der Seite und ich ging als Dankeschön einmal in die Knie "Uhoho" machte er weil er dachte die Teller fallen, ich lachte nur und servierte die Teller zu Tisch 3, die ebenfalls alles beobachtet hatten. Wieder nahm ich Geschirr von leeren Tischen und brachte sie nach vorne

"Ami, draußen will jemand zahlen" kam mein Kollege und ich wollte mich gerade auf dem Weg machen aber mein Chef hielt mich auf

"Ami mach Feierabend, ich übernehme ab hier" sagte er und ich schaue verwirrt auf die Uhr

Der TraumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt