Kapitel 12

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Die nächsten Tage verbrachten wir damit letzte Vorbereitungen in Deutschland zu erledigen. Jeder nahm frei für ein paar Tage, weil wir alle ein Tag vor der großen Hochzeit in einem kleinen Hotel in Barcelona blieben. Wir alle waren aufgeregt.

Am Flughafen trafen wir uns dann; Samira, ihre Eltern, ihre Geschwister, die Familien ihrer Geschwister, Amir und ich.

Im Flugzeug saß ich neben Amir, er erzählte mir wieder was von seinen Eltern. Ich weiß nicht ob ich mich freute jedes mal wenn er etwas schönes von seiner Familie erzählte oder ob es mich bedrückte, weil ich nichts von meiner erzählen konnte. Mit den Gedanken schlief ich ein..

"Amila.. hey Amila, aufwachen" hörte ich meine sanfte Lieblingsstimme und spürte sanfte Berührungen die mein Gesicht streichelten. Ich öffnete meine Augen und hob mein Kopf von seiner Schulter

"Wir sind da" sagte er lächelnd und ich lächelte zurück. Ich hoffe ich sah nicht peinlich aus beim schlafen

"Du hast die schöne Aussicht verpasst" sagte er

"Die schönste Aussicht konnte ich schon genießen" grinste ich und er schaute mich fragend an

"Wie meinst du das" fragte er und ich grinste breiter. Ich meinte ihn. Er war das schönste was ich je gesehen habe, was ich je betrachtet hatte

"Tja" sagte ich und stand auf. Wir stiegen aus und holten unsere Koffer. Mohammad erwartete uns schon freudig und fuhr uns dann mit einem großen Van zum Hotel

"Wir haben ein problem" sagte Samira als wir im Check in waren

"Was denn"

"Als wir die Zimmer gebucht hatten, wussten wir noch nicht das Amir kommt und wir haben kein Zimmer mehr frei welchen wir buchen könnten. Ist es schlimm wenn ihr es euch teilt" fragte Samira mich

"Mach dir kein Kopf, ich hab ihn hergebracht und ich werde es klären" lächelte ich und sie schaute entschuldigend. Ich klopfte ihr auf die Schulter und sie verteilte dann die Schlüssel

"Folgendes, wir haben ein Zimmer zu wenig. Lass uns erst zusammen reingehen und ich guck dann ob ich ein Zimmer hier in der Nähe finde" sagte ich und wir machten uns auf dem weg

"Wegen mir musst du dir kein Stress machen, wenn schon such ich mir ein Zimmer"

"Nein" sagte ich streng

"Ich will aber nicht dass du woanders bist. Es ist ein fremdes Land"

"Was ist wenn ich auch nicht will dass du woanders hingehst"

"Dann hast du Pech"

"Dann hast du Pech" diskutierten wir

"Du gehst nicht wo anders hin, mir egal"

"Du auch nicht"

"Was machen wir jetzt"

"Dann teilen wir uns eben"

"Hab nichts dagegen"

"Gut" sagte ich und öffnete das Zimmer

"Hast du wirklich nichts dagegen" fragte ich als ich sah dass da nur ein Bett war. Okay was hab ich auch erwartet, wir wussten ja das da kein 2 Betten drin sein werden

"Von mir aus ist es egal, aber ich kann für dich auf dem Boden schlafen"

"Ach was, bevor ich dich auf dem boden schlafen lasse"

"Lass uns aufhören zu diskutieren und schlafen gehen. Ich bin müde" sagte er und ich stimmte ihm zu.

Wir machten uns schlaf fertig und legten uns beide endlich ins Bett. Schnell schlief ich auch ein. Es gibt kein Ort wo ich mich sicherer fühle als in Amirs Armen..

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