Kapitel 3 ♡Strand♡

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*Überarbeitet*


Ein Glas mit Cola wurde direkt vor mir abgestellt. Mein Blick schnellte von meinem Handy hoch und traf Alecs Blick. Er hatte selber auch eine Cola. Diese stellte er auf seinen Platz und setzte sich gegenüber von mir hin. Seine blauen Augen musterten mich besorgt.

,, Alles klar Babe?", ertönte seine tiefe Stimme. Sollte ich ihm jetzt schon von Zac erzählen oder am besten noch warten? Wenn ich es ihm zu spät sage, kann er wütend werden. Am besten ich sage es ihm heute Abend bei einem Spaziergang am Strand.

,, Alles gut Alec", antwortete ich und setzte ein Lächeln auf.
,, Lass uns erstmal essen"
Er lies es sich nicht mehr zwei Mal sagen und fing sofort an, die Köstlichkeiten zu verschlingen.
Ich fing nun auch an zu essen.

Nachdem wir unsere Magen gefüllt haben, wollten wir an den Strand gehen.
,, Bereit Mia?", fragte Alec und stand schon auf.
Ich nickte und stand ebenfalls auf. Zusammen gingen wir die wenigen Meter zum Strand. Sobald wir den leeren Strand vor uns sahen, zog ich meine Schuhe aus und nahm sie in die Hand. Vorsichtig berührte ich mit den Zehenspitzen den warmen Sand.

Alec kam zu mir, zog ebenfalls seine Schuhe aus und nahm mit der freien Hand, meine freie. Der Himmel wurde langsam dunkler und die Sonne wanderte immer tiefer.
,, Wir werden uns den Sonnenuntergang angucken können", sagte er und ging mit mir den Strand entlang.
,, Ich weiß. Das wird bestimmt schön"

Wir schwiegen eine Weile und liefen nur nebeneinander her. Es reichte mir, denn selbst so konnte er mir zeigen, dass ich ihm wichtig bin. Das Meer schlug heute nur leichte Wellen. Immer wenn eine das Ende fand, wurden unsere Füße nass. Das leichte aber angenehme rauschen der Wellen, war das Einzige, was ich hörte.
Nur ein paar einzelne Vögel flogen am Himmel, ansonsten war er dunkel blau und ging schon etwas ins Rötliche rein.
Keine einzige Wolke war zusehen, dafür schon die ersten Sterne.

Alec stoppte und setzte sich auf den Boden, seine Füße vergrub er im Sand. Ich folgte ihm und legte meine Tasche und meine Flip Flops neben mir ab.
Kaum saß ich neben ihm, rückte er näher an mich ran.
,, Ich bin froh, dass wir hier sind. Endlich habe ich dich mal nur für mich und wir haben Ruhe vor den ganzen Leuten und Alltagsproblemen!", seufzte er und starrte in die Ferne.
Die Sonne begann unterzugehen.
,, Ich auch"

Der Horizont wurde in ein tiefes rot getaucht und die letzten Sonnenstrahlen strahlten über das klare Wasser.
Alec legte seine Hand auf meine und schaute gespannt in die Ferne.
,, Sowas habe ich noch nie mit einer anderen Frau gemacht. Ich war schon lange keiner mehr so nah wie dir Mia", flüsterte er.
Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen.
Vielleicht, aber auch wirklich nur vielleicht, würden wir doch irgendwann eine richtige Beziehung führen.

,, Mir geht es genauso", erwiderte ich und sah weiterhin auf den Sonnenuntergang.
,, Mein Name ist übrigens Alexander Christian Wore", sagte er auf einmal. Was?!
Warte...ich bin verwirrt!
,, Also ist Alec doch nur ein Spitzname? Warum hast du mich angelogen?"

Er seufzte wieder.
,, Ich sollte anfangen dir mehr von meinen Lügen und Geheimnissen zu erzählen, naja und ich wollte klein anfangen"
Stille. Ich wusste nicht was ich antworten sollte. Sollte ich wütend sein oder verletzte? Vielleicht auch lieber froh, dass er es mir nun doch gesagt hat. Enttäuscht? Distanziert? Ich weiß es nicht.

,, Wieso bist du eigentlich bei mir geblieben?"
Verwirrt sah ich ihn an.
,, Wie genau meinst du das?", fragte ich verunsichert.
Sein Blick blieb weiterhin auf den Sonnenuntergang gerichtet.

,, Du warst im Zimmer. Du hast die Drogen gesehen...die Waffen. Einfach alles! Du hast gesehen, wie ich damit deale und trotzdem bist du hier. Mit mir"
Stimmt. Ich blieb bei ihm, selbst nachdem was ich gesehen habe.

,, Weil ich dir etwas versprochen habe", erinnerte ich ihn dran.
Er sah zu mir. Seine blauen intensiven Augen bohrten sich förmlich in meine Seele.
,, Dass ich bei dir bleiben werde"
Er lächelte sanft und legte eine Hand an meine Wange.
,, Danke"

Er küsste mich sanft und gefühlsvoll. Mein Gefühlschaos brach wieder aus.

Was machte er nur mit mir? Ich sollte wirklich wütend auf ihn sein, aber ich wusste, dass er viele Geheimnisse hatte. Demnach wusste ich auf was ich mich einlasse. Und ich bereue es nicht!

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Kaum sind wir beim zweiten Buch angekommen, kommen die Kreativitätslücken zurück...mist!

Her Brightness ~ He needs herWo Geschichten leben. Entdecke jetzt