Her Brightness ~ He needs her

Kapitel 35 ♡Reue♡

Ich sollte ihn besser kennen als jede andere? Natürlich kannte ich ihn gut, doch bevor ich noch etwas dazu sagen konnte, hielt er vor einer sehr bekannten Wohnung an und schaute dann zu mir.
Vorsichtig nahm er die Maske ab und sah mir direkt in die Augen.

Sofort kamen alle Erinnerungen hoch, die wir zusammen hatten. Jeder schöne und schlechte Zeit sowie die Erinnerung daran, dass er mich verlassen hat.

,, Wie es aussieht magst du das Kleid, was ich dir geschickt habe"

Verwundert sah ich an mir herrab. Das dunkelrote Kleid war wirklich unfassbar schön, aber tatsächlich wusste ich nicht, wer es mir vor ein paar Tagen zuschickte. Also war er es. Aber warum?

,, Warum tust du sowas für mich Alec?"
,, Weil ich damals nicht gelogen habe, du bist und bleibst für mich wichtig"

Er meinte es ernst! Das sah man ihm an, aber ich verstehe das trotzdem nicht.
,, Wieso hast du mich dann verlassen?!", fragte ich verzweifelt.
Er legte seine Hand auf mein Bein. Zu seinem Glück war ich betrunken und immer noch total verliebt in ihn, sonst gebe es jetzt Ärger.
,, Ich tu das alles nur für dich Mia. Du musst versuchen zuverstehen, was ich dir jetzt sage! 
Mia, ich bin eine Gefahr für jeden der mir wichtig ist. Ich ziehe nur böses mit mir! Meine Verlobte ist tot wegen mir GENAU WIE MEIN KIND!!! Ich will nicht, dass es dir genauso ergeht wie ihnen! Ich will dich nicht genauso brutal verlieren! Man Mia du bedeutest mir alles. Ich wollte niemanden mehr an mich heranlassen seitdem, aber dann kamst du und hast meinen Plan zunichte gemacht"

Bevor er weiter reden konnte reagierte der Alkohol in mir. Ich zog sein Gesicht etwas zu mir und küsste ihn endlich. Gott wie ich seine Nähe vermisst habe. Ein berauschendes Gefühl überkam mich und die Sucht nach ihm und nach mehr stieg an. Alles was er mir antat vergaß ich für den Moment und ich wünschte er würde niemals enden. Ich fühlte mich wieder wohl in seiner Nähe, denn er gab mir das Gefühl, dass ich das wichtigste in seinem Leben wäre. Trotz seinem Verlangen war er so sanft zu mir wie möglich.
Plötzlich löste er sich mit schwerem Atem von mir.

,, Ich will nicht ausnutzen, dass du betrunken bist, auch wenn es ein reiner Genuss für mich wäre dich zu packen und mit nach oben zu nehmen", sagte er mit einem ernsten Ton.
Er hatte recht, das zwischen uns ist eigentlich vorbei...aber ich konnte nicht anders.
,, Ich will es aber ausnutzen", antwortete ich und war gefangen im Bann seiner wunderschönen Augen.
Ich werde es sowasvon bereuen, das weiß ich jetzt schon.
Er grinste aufeinmal, stieg aus und machte mir dann auch meine Tür auf.
,, Komm mit", forderte er mich auf. Sofort stieg ich aus und nahm nur noch das Autogeräusch wahr, welches signalisierte, dass er es geschlossen hat.

Er nahm meine Hand und ging mit mir zu seinem Apartment hoch. Auch wenn die Welt schwankte, wahren meine ganzen Gedanken bei ihm. Tatsächlich hielt ich wieder Alecs Hand! Gott Alec, wie sehr ich dieses Arschloch doch liebe.
Ich wusste ganz genau, dass ich jetzt alles wieder versauen würde. Mein Leben...meine Pläne...alles.

Sobald wir in seinem Apartment waren und er die Tür schloss, drehte er sich zu mir um und sah mich intensiv mit seinen verdunkelten Augen an.
Er hatte noch nicht mal Licht angemacht, sondern drückte mich gleich in seine Couch und fiel wieder über mich her. Das einzige Licht was das Apartment noch erhellte, war das Licht des Vollmondes, welches durch die großen Fenster schienen.

,, Mia. Ich vermisse dich. Jeden Tag, jede Stunde, jede Minuten, jede Sekunde", murmelte er zwischen den Küssen die er auf meinem Dekollete verteilte.
Wenn er nur wüsste wie sehr ich ihn auch vermisste.
,, Ich dich auch", keuchte ich leise vor Genuss.

So wie es nicht anders zu erwarten war, seit wir uns in seinem Auto wieder in die Augen sahen, verbrachten wir diese Nacht nach längerer Zeit mal wieder zusammen.
Natürlich werden die Reue und die Hoffnung groß sein und immer mehr wachsen.

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Bald sind Ferien 🥰🥵