Kapitel 20 ♡Zwischenstopp♡

2.1K 56 6
                                    

Auch als ich mit ihm in seinem Auto saß war ich mir komplett unsicher, ob das mit dem Fotoshooting wirklich eine gute Idee war.
Seit dem wir losgefahren sind, haben wir kein Wort mehr miteinander gewechselt. Vielleicht war es auch besser so, bevor wir uns gegenseitig anzicken würden.
Ich würde keine Anstalten machen mit ihm zureden! Naja...zumindestens nicht, bis er irgendwas sagte oder auch sagen wollte.

Konzentriert sah Alec auf die Straße. Seinen Kiefer drückte er zusammen, als wenn er sich dazu zwingen würde, mich anzuschweigen, als wäre es eine Strafe für mich. Seine Armmuskeln waren dementsprechend auch angespannt. Seine braunen Haare waren wie immer perfekt nach hinten gegelt und seine wunderschönen blauen Augen funkelten dunkel.
Auch wenn er angespannt wirkte, war er dennoch verdammt heiß.

Ohne es zu wollen, pochte mein Herz immer schneller und mein Atem verschnellerte sich. Auch wenn ich es nicht zugeben will, ich brauche diesen Kerl. Fuck! Ich brauchte ihn so sehr.
Er bemerkte mein starren und sah kurz zu mir rüber.
,, Ist was?", fragte er in einem etwas genervten Ton.

Ich drehte meinen Kopf zur anderen Seite und sah lieber schnell aus dem Fenster, bevor er mich noch anfallen würde.
,, Nein", antwortete ich knapp.
Das Auto blieb stehen.
Verwirrt sah ich mich um. Wir waren garantiert noch nicht da!

Ohne es mitzubekommen, ist Alec an den Straßenrand gefahren und stellte den Motor aus.
Mein Blick ging wieder schnell zu Alec, welcher zu mir gedreht war und mich intensive ansah.
Das Blau seiner Augen strahlte mir etwas dunkel entgegen und lies meine Knie weich werden.
Er schnallte sich und auch mich, mit einer schnellen Handbewegung, ab.
Seine Hand legte er sanft auf meinen Arm. Durch seine Berührung bekam ich augenblicklich eine Gänsehaut.

Er nahm meine Hand und küsste sie sanft.
,, Es tut mir leid, wie ich zu dir war Mia. Natürlich stellst du fragen zu Dingen die du nicht weißt"
Meinte er das wirklich ernst?!
Mein Herzschlag wurde immer schneller, sodass ich Angst bekam, dass es mir aus der Brust springen würde.
,, Alec", flüsterte ich, legte meine Arme um seinen Nacken und drückte mich an ihn.

,, Verzeihst du mir?", er drückte mich etwas von sich, nur um mir in die Augen zugucken.
Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen.
,, Natürlich!"
Er lächelte nun auch etwas, legte seine beiden Hände an meine Wangen und küsste mich sanft.

Diese Wärme...diese sanfte Lippen, wie sehr ich es doch in den letzten Tagen vermisst habe.
Er löste sich von mir und lies mich los. 
,, So schön es auch ist, dich zu küssen, wir wollen ja nicht spät kommen"
Und somit startete er wieder das Auto und fuhr wieder los, während ich innerlich auf Wolke 7 schwebte. Dieser Typ bringt mich wirklich um den Verstand!

Nach dem kurzen, wir nennen es jetzt mal Zwischenstopp, fuhren wir noch eine halbe Stunde. Selbst während der Fahrt schmeichelte Alec mir, denn er legte seine eine Hand auf mein Bein und streichelte meine Haut sanft auf und ab.
Auch wenn sein Verhalten mir gegeüber vorher wirklich unangemessen war, ich steckte jedes Mal aufs neue Hoffnung in den Kerl.

,, Wir sind da Kleines", sagte er und lächelte mir zu.
Ich nickte ihm nur stumm zu und stieg aus.

Wie beim letzten Mal wurden wir wieder herzlich begrüßt von der Crew und auch sofort wieder von einander getrennt.
,, Das Thema für heute wird dir gefallen Chérie", flötete Julie begeistert und kam mit einem wunderschönen weißen langen Kleid am Bügel an.
Mein Atem stockte innerhalb einer Sekunde.

Ich ahnte sofort was das Thema war.
,, Moderne Hochzeitsmode!", verkündete die Französin glücklich.
Na toll. Ob das wirklich gut ankommen würde? Vorallem bei Alec?
Aber das Kleid was vor mir hang war wirklich wunderschön.

Das Kleid war lang, figurbetont und mit Spitze.
,, Wow...das ist echt unglaublich schön", murmelte ich.
,, Natürlich ist das schön, sonst würde so ein Blümchen wie du, das nicht tragen. Aber jetzt nicht zu viel Quatschen Chérie! Wir brauchen jetzt Make Up und die perfekte Frisur!"

Sobald das komplette Outfit fertig war, durfte ich mich im Spiegel betrachten. Unglaublich...ich hätte niemals gedacht, dass ein Hochzeitskleid mir so gut stehen würde. Eigentlich war ich immer gegen  Hochzeiten, doch wenn ich es etwas genauer betrachtete ging mein Herz auf. Vielleicht bestand ja doch ein kleiner Funke Hoffnung, für eine bessere Zukunft...oder sogar auf eine Zukunft mit Alec.

♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡
Frohe Weihnachten ♡
Endlich habe ich Ferien und wieder etwas Zeit für diese Story 😇

Her Brightness ~ He needs herWo Geschichten leben. Entdecke jetzt