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Hier hättet ihr das nächste Kapitel.Ich hoffe es gefällt euch und ich verspreche euch,ab dem nächsten Kapitel wird mehr passieren 😊 Hinterlasst mir bitte Votes,es wäre wirklich toll.

Am nächsten Tag hatte ich zum Glück frei und gönnte mir einen entspannten Tag, ohne Arbeit, ohne Stress und ohne James. Bevor ich schlafen gegangen war, hatte ich noch mit ihm telefoniert und ihm eine Gute Nacht gewünscht. Wie man vielleicht gemerkt hatte, hing ich sehr an ihm. Ich verhielt mich wie eine Mutter, da er noch sehr jung gewesen war, als Mom uns verlassen hatte. Vielleicht lag es auch daran, dass ich so enorm fürsorglich war. Der Verlust von Mom hatte mich schon immer sehr mitgenommen, da sie und James die einzigen waren, die ich als Familie hatte. Wo mein Vater war wusste ich nicht, ich wollte es auch nicht wissen. Er hatte uns verlassen, als ich sechs Jahre alt war und James gerade mal zwei Monate alt. Den Grund wusste ich nie und wollte es n
auch nie wissen. Ich hatte ganz kleine Erinnerungen von ihm und mir, wie er mich oft in den Park gebracht hatte, mir vor dem Schlafen immer meine Milch gebracht hatte und und und. Er hatte sich immer um mich gekümmert, wie Mom auch und hatte mich seine Liebe spüren lassen. Ich liebte ihn, ja, doch seitdem Mom an Krebs erkrankt war und immer wieder hart kämpfen musste, hasste ich ihn endlos, nein ich spürte nichts gegenüber ihm. Ich war gerade 17 gewesen, als Mom schwerkrank wurde und leider keine Kraft mehr zum Arbeiten hatte.

So hatte ich das Meiste für sie übernommen und ehrlich, beschwert hatte ich mich nie. Auch wenn ich nie für das Zeit hatte, was die meisten Teenager machten. Ich war nie bis in die Späte unterwegs, hatte mich nie besaufen lassen, hatte auch keinerlei sexuellen Erfahrungen gesammelt und das war auch so geblieben. Noch heute hatte ich keine Erfahrungen im Thema Männer und Sex. Auch deshalb wusste ich nie, wie ich mit einem Mann sprechen sollte, beziehungsweise was ich überhaupt sagen sollte. Ich war wie gesagt zu verklemmt und schüchtern etwas zu sagen.

Mein erstes Mal hatte ich schon hinter mir. Allein bei dem Gedanken wurde mir flau im Magen. Ich war auf einer Party gewesen. Mom war da krank, jedoch hatte sie mich gezwungen mal raus zu gehen, damit ich nicht immer Zuhause sitze. So hatte ich mich auf den Weg auf eine Party gemacht, ganz schön geschminkt, die Haare nach oben gesteckt und acht Zentimeter Pumps getragen. Ich hatte getrunken und getrunken, bis ich mich mit einem mir fremden Mann, in einem Zimmer, auf einem Bett befand und wir uns gegenseitig auszogen. Ich war völlig weg und erinnerte mich nur daran, als er in mich eindrang, das ganz schnell und schmerzvoll und wie er in weniger als fünf Minuten zum Orgasmus gekommen war. Gleich darauf hatte er sich wieder angezogen, sich verabschiedet und war gegangen. So hatte ich völlig betrunken, unbefriedigt und mit etwas Schmerzen im Unterleib auf dem Bett gelegen und mich ebenfalls ganz schwankend angezogen. Wie ich nach Hause gekommen war, wusste ich nicht, bloß erinnerte ich mich daran, wie mir Mom belustigt zu gesehen hatte, als ich versuchte meine Pyjama Hose anzuziehen. Natürlich hatte ich ihr nicht erzählt, dass ich mich von einem Mann entjungfernen lassen habe, das hatte ich niemanden erzählt, das würde ich auch niemanden erzählen. Weder Chloe, noch Emily, oder sonst wer wusste davon, was auch besser so war. Denn ich schämte mich kurios darüber, wie ich mein erstes Mal hatte und auch seitdem weder einen Mann zwischen meinen Beinen hatte, noch einem näher-außer Brian-gekommen war.

So viel zu den letzten Jahren meines schrecklich, langweiligen Lebens.

Ich hatte mir einen Smoothie gemacht, aus Erdbeeren, Bananen und Himbeeren und schaute mir währenddessen die Nachrichten an, eher half mir der offene Fernseher, das Wohnzimmer nicht so still erscheinen zu lassen. Ganz gemütlich lag ich auf meiner Couch und schlürfte an meinem Glas.

Es war gerade mal Mittags und ich war verwundert, als es an der Tür klingelte. Seufzend stand ich auf und hörte dumpfe und schwere Schritte im Treppenhaus, nachdem ich die Tür für unten geöffnet hatte. Als ich die wunderschöne,exzessive Gestalt vor meiner Tür, der in der Hand eine Starbucks Tüte hielt, sah, musste ich grinsen. Brian stand, wie immer perfekt gestylt, vor meiner Tür und lächelte mich charmant an. "Ich dachte mir, da du frei hast und ich zufälligerweise auch, frühstücken wir zusammen und ich nerve dich mit meiner Anwesenheit." Wie immer brachte seine rauchige, männliche Stimme mich aus dem Konzept und ich ließ ihn schmunzelnd rein.

Secret Passion- Geheime LeidenschaftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt