HARLEY
Seine Berührungen, seine Lippen, sein Atem.
Überall spürte ich dieses unbeschreibliche Kribbeln, auf jedem einzelnen Millimeter meines Körpers und es erweckte in mir das Verlangen nach mehr davon, nach mehr von ihm.
Sein nackter Körper schmiegte sich perfekt gegen meinen und bewegte sich in einem regelmäßigen Rhythmus. Seine Lippen umschlossen meine, wie als wären sie das was sie schon immer suchten und nun fanden.
Er küsste mich so als würde er so die Luft zum Atmen bekommen und ich erwiderte alles. Ich gab mich ihm hingebungsvoll hin und genoss dieses Gefühl in mir, was er verursachte. Ich verlor mich in seinen Küssen. Ich verlor mich in diesem Gefühl.
Außer Atem entfernten wir uns von einander. Er rollte sich neben mich auf den Rücken und ich bedeckte meinen Körper mit der hauchdünnen Decke, die uns umhüllte. Ich spürte seinen schnellen Atem und seinen Arm unter mir, mit dem er mich zu sich zog und an sich drückte.
Mein Kopf lag auf seiner Brust, so dass ich seinen schnellen unregelmäßigen Herzschlag wahrnahm. Mein Blick huschte zu dem Wecker der auf dem Nachttisch neben seinem Bett stand. Er zeigte 3: 16 Uhr an.
Ein Schweigen füllte den Raum. Seine Hand lag ruhig auf meiner Taille und nur die Decke bedeckte unsere nackten Körper.
Stillschweigend lagen wir wahrscheinlich zehn Minuten da bis er das Schweigen brach. „Wann musst du zu Hause sein?" ein wenig überrascht von dieser Frage hielt ich die Luft an. Ich spürte seine Hand die an meiner Seite hoch und runter fuhr und seinen nun ruhigen Atem.
„Ist egal." antwortete ich knapp, während River sich durch die Haare fuhr. „Du kannst hier bleiben." seine Stimme klang rau, kühl und gelangweilt. Aber ich hatte ihn noch nie anders sprechen hören, weswegen ich davon ausging, dass das seine normale Stimme war.
Ich hob meinen Kopf etwas an um ihn anzusehen. Langsam nickte ich und legte meinen Kopf sachte wieder auf seine Brust.
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Am nächsten Tag wachte ich davon auf, dass sich etwas unter mir bewegte und dann verschwunden war. Ich öffnete meine Augen und sah wie River vollkommen nackt und ohne Scham aus seinem Bett stieg, sich durch die Haare fuhr und zu seinem Kleiderschrank lief, aus dem er sich eine Boxer holte und sie anzog.
Sein Blick legte sich kurz auf die Uhr an der Wand und dann lief er weiter ins Bad, welches hinter der zweiten Tür in seinem Zimmer lag, und schloss die Tür hinter sich.
Nachdem er im Bad verschwand, setzte ich mich etwas im Bett auf und begutachtete sein Zimmer genauer. Bis jetzt hatte sich noch nicht die Gelegenheit dazu ergeben.
Das erste was mir auffiel, waren seine grauen Wände und dass die linke Wand von mir aus keine Wand war, sondern pure Glasfenster. Panorama. Also nackt hier rum laufen, musste sehr unvorteilhaft sein.
Rivers Bett war riesig und die Matratze unglaublich weich. Auf beiden Seiten des Bettes waren Nachttische. An der Wand rechts von mir befand sich ein Schrank. An der Wand gegenüber vom Bett stand ein Schreibtisch und daneben war die Tür zum Bad. Alles war schlicht und einfach gehalten und dennoch konnte man erkennen, dass es Rivers Zimmer war. In einem Regal neben mir konnte man eine Menge Pokale, Medaillen und Bilder von Schwimmturnieren sehen. Und sogar ein Paar Familienfotos.
Ich hörte wie eine Tür auf ging. Kurz darauf kam River in nur einem Handtuch um die Hüfte und nassen Haaren aus dem Bad. Er war anscheinend duschen. Auf seinem Gesicht lag wie immer null positive Emotionen. Nur wieder die alltägliche Langeweile. Er hatte ein weiteres Handtuch in der Hand, rubbelte dich damit die Haare trocken und lief zu seinem Schrank.
„Könntest du mir ein T-shirt oder so geben? Ich hab keine Lust meine Lederhose anzuziehen." fragte ich und durchsuchte den Boden nach meinen Klamotten, die auf dem Boden verteilt sein sollten. Ich sah meinen Bh, mein Oberteil und meine Hose, aber den Slip nicht. Vielleicht lag er ja unter dem Bett.
Sekunden danach landete ein graues Shirt neben mir, welches River mir zugeworfen hatte. „Danke." Ich schlug die Decke zur Seite und zog mir das Shirt über, darauf stand ich auf und schaute an mir runter. Es ging mir bis zur Mitte der Oberschenkel.
Seufzend bückte ich mich auch schon um eine Klamotten aufzusammeln, aber selbst nachdem ich unter dem Bett nach sah, konnte ich meinen Slip immer noch nicht finden.
„River, hast du meinen Slip gesehen? Schwarz? Spitze?" fragte ich , während er sich schon eine schwarze Hose und ein dunkelgrünes Shirt, welches seine Muskeln zu Geltung brachte, angezogen hatte. „Nein und ich weiß ganz genau wie dein Slip aussieht." Das waren die ersten Worte, die er heute direkt zu mir sagte und ich konnte sogar etwas amüsiertes daraus hören.
Augenrollend ging ich ins Bad und schloss die Tür hinter mir. Ein Blick in den Spiegel verriet mir, dass ich aussah wie Scheisse. Fuck!
Genervt wusch ich schnell mein Gesicht und kämmte mir meine Haare um sie daraufhin zu einem Dutt zu formen. Da ich keine Zahnbüste mit hatte, fragte ich River nach einer. Dieser gab mir schnell eine und ich konnte meine Zähne ebenfalls putzen.
Nach meiner kurzen Morgenroutine im Hause Harrington, ging ich wieder raus aus dem Bad und setzte mich auf Rivers Bett. Ich hatte einfach keine Ahnung was ich machen sollte. River ging darauf noch einmal kurz ins Bad und kam eine Sekunden später wieder raus. „Was machen wir jetzt?" fragte ich und lehnte mich mit meinen Armen stützend etwas zurück. Ich spürte wie River mir immer näher kam und direkt vor mir stopp machte. „Wie dir vielleicht schon aufgefallen ist, sind Gespräche führen nicht gerade einer meiner Stärken." seine warme und irgendwie drohende Stimme, verleite mir eine Gänsehaut, welche verursachte, dass ich mich nicht mehr halten konnte und nun mit dem Rücken auf Rivers Bett lag, während er sich über mich beugte und halb auf mir lag. Langsam näherte sich sein Gesicht meinem und er platzierte ein paar hauch zarte Küsse meinen Kiefer entlang bis zu meinen Lippen, an welchen er innehielt. Doch ich wusste mal wieder nicht was in mich gefahren war und legte meine Hände in seinen Nacken, zog ihn näher zu mir und küsste ihn direkt auf seine weichen Lippen. Synchron bewegten sie sich mit meinen und verliehen mir ein paar Stromschläge, die sich angenehm anfühlten. Seine immer noch leicht feuchten Haare kitzelten mich im Gesicht und meine Hände fuhren in sie hinein und griffen sich an ihren Spitzen fest.
Seine Hand, die ihn zuvor rechts neben mir stützte, genau wie die linke wanderte an meiner Seite entlang zu meinem Bauch, der noch von seinem Shirt bedeckt war, und wanderte weiter runter zu meinem Schritt an dem er inne hielt . Mein ganzer Körper kribbelte und dann spürte ich einen angenehmen Druck in meinem Schritt.
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HEY !!
heute mal was anderes. HAHAhoffe euch gefällts.
xoxo D
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CHERRY LIPS & FRECKLES
Teen FictionDie Sommerferien neigten sich dem Ende zu. Der Alltag verfiel wieder seinen eigenen Zwängen und routinemäßigen Nervenzusammenbrüchen. Und das letzte Jahr der Highschool nahm langsam aber gefährlich seinen Lauf. Obwohl Harley eigentlich nur ihren Ab...