N E U N U N D Z W A N Z I G

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Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste."
- Heinrich Heine

RIVER

Die Sonne schien ihr direkt ins Gesicht und sie rümpfte ihre Nase, was mich zum Schmunzeln brachte, denn so sah die provokante Harley wie ein kleines unschuldiges Kind aus. Natürlich nur scheinbar, denn sie war alles andere als unschuldig und das wusste ich nur zu gut.

Einzelne ihrer dunklen Haare klebten ihr mitten im Gesicht und ich spürte das Kribbeln in meinen Fingerspitzen sie anzufassen.

Ich strich sie ihr vorsichtig  hinters Ohr - wirklich sehr vorsichtig, denn ich wollte sie nicht wecken, weil sie echt engelsgleich aussah wenn sie schlief und teilweise auch weil sie zum Teufel höchstpersönlich wurde, wenn sie wach war.

Und das will man nicht erleben, obwohl es schon heiß war, wenn sie mich provozierte und mich auf die Probe stellte, da sie genau wusste, wie sehr ich sie wollte.

Sie ist alles was ich nie wollte und doch alles was ich in diesem Moment brauche. 

Der Sex von heute Nacht war heiß und um ehrlich zu sein, weiß ich nicht warum ich ihr sagte, dass ich sie liebte. Aber aus unerklärlichen Gründen liebte sie mich zurück und das Gefühl der Erleichterung überkam mich.

Sie liebte mich.

Grinsend schüttelte ich meinen Kopf und riss meinen Blick von ihr ab, um nach meinem Handy zu greifen.

Die Uhr zeigte neun Uhr siebenundvierzig an, weswegen ich nur schnauben konnte.

Ich hätte mehr Schlaf vertragen können.

Da Beschweren komplett sinnlos war, schlug ich die Decke zur Seite, zog mir eine graue Jogginghose über und lief erstmal auf dem Balkon um mir eine Zigarette an zustecken.

Die gute Kippe am Morgen vertreibt ja bekanntlich Kummer und Sorgen.

Das weiß ja jeder.

Es herrschte typisches Herbstwetter, was heißt, dass es mega kalt war und ich stand rauchend nur in Jogginghose auf dem Balkon. Natürlich fror ich mir den Arsch ab.

Der kalte Wind streifte meine Haut, während ich einen Zug nach dem anderen nahm und meinen Kopf in den Nacken legte um gen Himmel zu sehen, was schon ziemlich blendete, wenn man annimmt, dass er so verdammt hell war.

"Du bist süß, wenn du so nachdenklich scheinst." bei ihrer Stimme zuckte ich hoffentlich nicht so offensichtlich zusammen und drehte mich in ihre Richtung.

Sie stand da halb nackt in nur einer Decke eingewickelt im Türrahmen und lächelte mich mit verschlafenen Augen an. Ihr Anblick wirkte nahezu idyllisch. Egal wie sehr ich es wöllte, ich könnte meinen Blick nicht abwenden, aber gut, dass ich es auch nicht wollte.

Grinsend ging ich auf sie zu um meine Arme um ihren zierlichen Körper zu legen und meine Stirn an ihre zu lehnen. Ich könnte das den ganzen Tag machen. "Guten Morge." raunte ich ihr zu ehe ich meine Lippen auf ihre legte

Ich spürte wie sie in den Kuss rein grinste und drängte sie zurück rein ins Haus um sie daraufhin gegen eine der Wände zu drücken. Meine Hände wanderten ihre Seiten entlang, so dass die Decke von ihrem Körper auf den Boden fiel.

Ich spürte es in meiner Tasche vibrieren. Es war mein Handy, was mich gerade bei der Sache störte, aber ich ignorierte es gekonnt.

In dem Moment wusste ich noch nicht, dass ich diesen Anruf so schnell wie möglich annehemen sollte. Ich wusste nicht was für Folgen dieser eine Anruf hatte.

Hätte ich es gewusst, hätte ich mein Handy in den See geworfen es versinken lassen.

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Lang ist's her Freunde, aber da morgen Heiligabend ist und vielen dieser Müll (also Weihnachten) wahrscheinlich wichtig ist oder so, dachte ich mir update ich heute mal.

Das Kapitel gefällt mir zwar irgendwie nicht, aber ich werd's wahrscheinlich irgendwann überarbeiten, wenn die Zeit reif ist.

Frohe Weihnachten!

-xoxo D

CHERRY LIPS & FRECKLESWo Geschichten leben. Entdecke jetzt