1 That was only the beginning, Love

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Davina ~pov.
Ich saß jetzt schon zwei Stunden in dem kleinen Wohnzimmer, obwohl Marcel gesagt hat, dass er nur zehn Minuten braucht. War ihm etwas zugestoßen?
Ich wollte ihn eigentlich suchen doch er meinte, dass ich mich niemals alleine auf den Weg machen sollte. Aber nach weiteren 3 Stunden wurde es mir zu bunt und ich schlich leise aus dem Zimmer. Ich wohne auf dem Dachboden einer Kirche. Unten angekommen sah ich ein Schlachtfeld.
Überall abgetrennte Köpfe, herausgerissene Herzen oder lebelose Körper. Alle Menschen oder übernatürliche Wesen die ,aus welchem Grund auch immer, die Kirche besucht hatten waren jetzt also tod. Ich rannte aus dem Gebäude heraus weil ich mir jetzt es recht richtig Sorgen um Marcel machte. Die Täter ,welche die Kirche verunstaltet hatten, hinterließen auch auf der Straße ihr blutiges Werk.
Ich folgte der Blutspur und blieb vor einer kleinen Hütte im Wald stehen. Leise schlich ich ans Fenster, wohlgemerkt, dass darin Vampire sind die jeden meiner Schritte hören konnten.
Sollte ich einen Blick ins Gebäude werfen? Lange musste ich nicht überlegen ich entschied mich für'tue es lieber nicht'.
Gerade als ich mich auf den Rückweg machen wollte, trat ich auf einen Ast. Die Gespräche in der Hütte verstummten und jetzt wusste ich, dass die Vampire mich gehört hatten.
Ohne groß darüber nachzudenken, rannte ich.
Rannte einfach in irgendeine Richtung davon.
Doch ich hatte nicht an die Vampire gedacht.
Zehn oder fünfzehn Vampire "flashten" jetzt hinter mir her und selbst wenn ich sie mit einer meiner Zaubersprüche ausschalten hätte können, wären immer noch zuviele von ihnen da , deswegen rannte ich einfach. Da ich aber nur auf meine Verfolger geachtet hatte,übersah ich die Wurzel die aus dem Boden herausrakte. Keuchend fiel ich über sie, auf den matschigen Walduntergrund.Als ich mich wieder aufrappelte, hatte mich einer der Vampire schon eingeholt und wollte mich mit sich ziehen. Da hat er aber die Rechnung aber ohne mich gemacht. Schnell verpasste ich ihm ein Anarisma , ich ließ die Blutgefäße in seinem Gehirn platzen. Die Hände an seinem Kopf haltend und stöhnend sank der Vampir zu Boden. Ich brach ihm das Genick sodass mir das ein wenig mehr Zeit verschaffte. Ich rannte weiter, plötzlich traten vier Vampire ,aus verschiedenen Richtungen, aus den Schatten der Bäume auf die Lichtung ,auf die ich mich gerade bewegte.
Abrupt blieb stehen. Sie waren zwar Vampire und in der Überzahl aber eine Hexe sollte man niemals unterschätzen.
Ich verpasste zwei von ihnen ein Anarisma und sie sanken zu Boden. Doch die anderen beiden lachten einfach und gingen auf mich zu. Als sie mich erreicht hatten ,versuchte ich mich noch mit aller Kraft zu werren. Doch als ich das erste Wort des Zaubers gesagt hatte, spritzten sie mir etwas und ich sank auf den unangenehm harten Boden. Als ich wieder aufwachte war ich gefesselt. Mein Kopf brannte höllisch und ich hatte tiefe Kratzer, die sich über mein ganzes Linkes Bein zogen.
Als ich versuchte aufzustehen,gaben meine Beine nach und ich fiel auf harten, kalten Steinboden.
Die Tür,die vorher noch verriegelt war, ging auf und ein Mann mit einem Grinsen im Gesicht ,ging auf mich zu.
„Nanana, junge Dame wir wollen doch nicht etwa fliehen . Du bleibst hier! Und wenn du noch einmal fliehen willst werden meine Männer dich sofort umbringen,dann haben wir zwar kein Druckmittel mehr aber wie bekommen schon ein neues."
Ich schaute in einfach nur kalt, aber gleichzeitig auch verwirrend an.
Wozu brauchten sie mich als Druckmittel?
Die Person lachte kurz auf, wurde dann aber sofort wieder ernst.
Ach, die super tolle Hexe ist also auch Mal verwirrt und unwissend."
Zog mich hoch und schubste mich zur nächsten Wand.
Hinsetzen!"Befahl er mir. Doch ich bewegte mich keinen Millimeter.
„Ich weiß nicht wer sie sind, noch warum ich überhaupt hier bin,also mache ich hier gar nichts!" erwiderte ich trotzig.
„Ich glaube früher oder später wirst du mir dafür danken."
Der mir unbekannte Mann nickte irgendjemanden zu, darauf hin löste sich eine Gestalt aus dem Schatten und spritzte mir wieder etwas,noch bevor ich an der Wand herunter sank, ging der Mann auf mich zu. Nur noch die Augenlider halb offen und fast bewusstlos hörte ich ihn sagen : „Mein Name ist Lucien,kleine Hexe und ich würde ,an deiner Stelle, mich lieber nicht so viel provozieren, denn das war nur der Anfang Liebes.."
.....

Queen of Witches Where stories live. Discover now