19 Lonely Waters

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„Wie leichtgläubig von dir, Tristan.
Ja du mögest mein Leben gelebt haben, und mein Bruder deiner Schwester das Leben gekostet, aber keine Person in diesem Raum würde von meiner Seite weichen.
Meine Schwestern,meine Brüder, ob getrennt oder beisammen, wir alle legten einen Schwur ab. Den auch unsere Partner übernahmen" er sah dabei mich und Hayley an die nickte.
„Für immer und ewig werde ich an ihrer Seite stehen und sie beschützen,auch wenn ich dabei sterben würde. Ich hatte lange geglaubt du wärst bereit dazu ,dich uns anzuschließen Tristan, doch anscheinend habe ich mich getäuscht"
Wortlos nahm er nun Hayley's Hand in die seiner.

„Aurora ist wegen deinem Bruder tot! Und wegen dir!"
Tristan zeigte auf Elijah.
„Ich konnte sie nicht beschützen, ich konnte sie zwei verdammte Male nicht beschützen und wegen euch Mikaelsons ist sie schon wieder tot!"er fing an zu schreien und nibbte noch einmal an dem Bourbon.

„Naja, wenn du es so haben willst könnt ihr zwei euch gleich wiedersehen "Klaus hatte einen Holzpfahl in seiner Hand und schaute Tristan erwartungsvoll an.
„Vorerst würde ich aber gerne den wahren Grund wissen, warum du die Mutter eines unschuldigen Jungen umgebracht hast, denn wir beide wissen, das was du vorhin gesagt hast war nicht alles"

„Na, das Weib war eine Hexe okay, und ich dachte mir,sie gibt mir vielleicht Beihilfe um meine Schwester zurückzuholen, aber anscheinend ist das gegen gewisse Hexen Gruppen- Vorschriften und sie wollte es nicht. Sie wusste dann einfach zu viel, ich musste sie umbringen."

Wortlos nahm Tristan den Holzpfahl aus Klaus' Hand, trotz des warnendes „Tu das nicht" von Elijah, und rammte ihn sich in die Brust.
Seine Haut begann sich grau zu färben und die darunter liegenden Adern wurden durch den gräulichen Ton,der Hautoberfläche präsentiert.

Doch dann begann seine Haut wieder Farbe zu fassen, die Adern verschwanden und Tristan öffnete seine davor geschlossenen Augen.

„Ach ja richtig, da war ja was."

Er sah mich mit zusammengekniffenden Augen an, zog den Pfahl aus seiner Brust und legte ihn in meine Hände.

„Was genau soll ich jetzt damit?" fragte ich und hob den Holzpfahl hoch. „Du sollst mich umbringen kleine Hexe, das ist doch offensichtlich. Nur eine Harvest Hexe kann mich umbringen, warum auch immer, es wurde so auf mich gelegt, also wenn du mir bitte diese Ehre erweisen würdest" Tristan hob seine Hände und lächelte verräterisch.

„Ich bringe dich nicht um" sagte ich, doch wurde von dem Vampir unterbrochen. „Du bringst mich nicht nur um ,sondern du tust mir und deiner Familie hier einen Gefallen"

„Ich bringe dich nicht um Tristan, ich bin keine Mörderin, krieg das in deinen dämlichen Kopf rein, such dir eine andere Hexe". Angespannt sah ich zu Kol der meine andere Hand umklammerte um mir zu zeigen, dass er für mich da war.

„Keine Mörderin ja? Das sehe ich anderes. Du hast schon so viele umgebracht und jetzt wo du die Chance hast, etwas richtiges zu tun, indem du mich tötest,willst du es nicht. Wahrscheinlich bist du nur eine kleine Baby-Hexe die nicht weiß was sie will" Tristans Lippen kräuselten sich und seine Augen funkelten glänzend.

"Oder vielleicht weiß ich, meine Prioritäten einzuhalten, dein Tod ist mir nicht wichtig Tristan"
„Aber Klaus's wohl?" Ich schnaubte verachtend, als ihr mir sowas vorwarf.
„Klaus und ich haben unsere Differerenzen zum Wohl dieser Familie beiseite gelegt" sagte ich
„Ach und Tim,Cami und Aiden sind umsonst gestorben?"fragte er und grinste hämisch und hielt die Hände über seinen Brustkorb.
Ich wollte den Holzpfahl in die Hände von Tristan drücken, doch dieser zog seine Hände so schnell runter, dass ich sein Herz traf.
„Oh, -Keine Baby Hexe mehr,da hab ich mich wohl getäuscht" stöhnte Tristan, ehe er sich nun endgültig grau färbte.
„Super, ein Problem weniger können wir jetzt bitte gehen?" fragte Klaus und war schon aus der Tür raus bevor irgendeiner von uns antworten konnte.
Elijah und Hayley folgten ihm, nicht ohne mir einen mitfühlenden Blick zu zu werfen.

„Ich wollte ihn nicht umbringen, zumindest nicht so" sagte ich und starrte auf die Leiche die von Kol aus dem Haus gezogen wurde.
„Ja manchmal macht dir das Leben eben einen Strich durch die Rechnung Liebes, könntest du einen Brandtzauber sprechen,ich hab kein Feuerzeug dabei" er grinste als er den leblosen Körper auf den Kieselsteinen aufkommen ließ. „Incendio" murmelte ich und der Vampir-Körper vor unseren Füßen ging in Flammen auf. Zurück von einem Jahrtausend gelebten Leben blieb Asche und Staub. Ich hockte mich neben den Aschen haufen und betrachtete ihn. Niemand würde je wissen, dass dies mal ein jahrtausend alter Vampir war, der Morde beging. Niemand würde jemals wieder von seiner Existenz wissen.
Ich griff in die Asche und hielt sie in meiner Hand fest, gedanken verloren starrte ich auf das, was einmal ein Wesen mit Gefühlen und unzähligen Erinnerungen war, welches sich,trotz seiner langen Lebenszeit, für den falschen Weg entschieden hatte.
Langsam ließ ich die Asche wieder aus meinen Fingern rieseln, und stand auf.
Kol griff nach meiner Hand und wir gingen fort.
Fort von dem Haus das einmal Tristan de Martell gehörte, fort von dem Haus in denen er nur fünf seiner unendlichen Lebensjahre verbracht hat.
Fort.

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⏰ Last updated: Sep 27, 2023 ⏰

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