15 Kol Mikaelson becomes a poet

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das ist nicht dein Ernst"

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Davina ich weiß das klingt für dich beängstigend und um ehrlich zu sein bist du die erste Person mit der ich es ausprobiere." Freya lächelte nur entschuldigend als ich sie vorwurfsvoll ansah.
„Was wenn es schief geht? Was wenn ihr diese dunkle Seite in mir nicht unterdrücken könnt, sondern es nur noch verschlimmert, sodass sie für immer die Oberhand über meine Gedanken, meine Entscheidungen hat?" fragte ich und schluckte bei dem Gedanken daran was wäre wenn dies geschehen würde und ich Kol oder Marcel etwas an tuen würde.
„Das Risiko müssen wir eingehen"
Freya nahm meine Hand in ihre.
„Denke daran du tust das hier für Kol, und deine Familie."
Ich schluckte, und drückte widerwillig ihre Hand. Sie lag kühl in meiner und als wäre das schon nicht schlimm genug fühlte mein Körper sich jetzt so an als würde er von innen nach draußen verbrennen.
Ich war so auf meinen Schmerz fokussiert das ich die Wörter gar nicht war nahm die aus Freya's Mund kamen.
Ich schrie auf als eine weiter Hitzewille über meinen Körper fiel.
„ Mach das es aufhört! Es soll aufhören!" schrie ich aber es schien als ob das Feuer jetzt die Kontrolle übernommen hatte. Wahllos frass es sich durch meinem Körper , bis es schließlich mein Herz erreichte.
Ich spürte eine Kraft die mächtiger war als ich sie je kannte in mir hoch brodeln, etwas dunkles, etwas böses. Es erhob sich gegen das Feuer schien es mit aller Macht zu bekämpfen, doch meine Sinne waren wie ausgeschaltet. Ich konnte nicht mehr schreien, es fiel mir schwer zu atmen und doch fühlte ich alles.
„Mach das es aufhört! Freya bitte mach das es aufhört!" Ich bettelte fast, das Feuer in mir wurde unerträglich, mein Körper glühte. Die Macht die ich noch immer nicht kannte schien zu schreien wie eine Person und plötzlich fühlte es sich an als hätte etwas oder wer meinen Körper verlassen.
Ich griff mit meiner Hand nach meinem Hals ,nur um fest zustellen das meine Haut sich kein bisschen verbrannt anfühlte. Freya's Hand lag immer noch fest in meiner, doch es waren Kratzspuren darauf zu sehen die wohl von meinen Fingernägeln stammten. „Wie fühlst du dich?" fragte die älteste Mikaelson besorgt und legte mir eine Hand auf die Schulter. „Um ehrlich zu sein, Ich hab keine Ahnung wie ich mich fühle" gab ich der Blondine zu Antwort.
„Das ist verständlich, wollen wir jetzt raus gehen?" Freya sah mich an und ich nickte.
Meine Beine fühlten sich an wie Gummi und ich musste erst ein paar schritte wacklig gehen um normal stehen zu können. Endlich waren wir draußen und dort waren auch die anderen Mikaelson Geschwister eingetroffen.

Als ich Kol sah mahnte sich diesmal keine Hasswelle hoch sondern ich rannte stürmisch auf ihn zu und umarmte ihn innig. Ich wollte ihn nie wieder los lassen. Er zog mich fest an seinen Oberkörper heran, hielt meinen Hinterkopf mit seiner Hand fest und ich vergrub mein Gesicht in sein T-shirt.
„Es tut mir so leid, Es tut mir so unendlich leid" flüsterte ich und konnte gerade noch ein Schluchzen unterdrücken.

„Ssh, es war nicht deine Schuld" Kol strich mir eine Haarsträhne die in meinem Gesicht klebte Hunter meine Ohren. „Deine Mutter hat irgendeine Art Fluch auf dich gelegt als du-" er stockte einen Moment "- naja als du tot warst, Freya und Bonnie versuchen immer noch herauszufinden wie genau sie das geschafft hat, sie war ja selbst tot. Aber das ist jetzt unwichtig. Wichtig ist dass du jetzt hier bei mir bist und ich dich wieder in meine Arme schließen kann Darling" Kol platzierte einen Kuss auf meiner Stirn. „Ich liebe dich". Ich sah in seine schokobraunen Augen, ich hatte diesen Satz schon in den schnulzigsten Liebesfilmen gesehen aber ihn selber zu hören war noch eine Nummer größer. „Ich liebe dich "flüsterte ich zurück und drückte meine Stirn gegen die seine.
„Lass uns nach Hause gehen"

Er nahm meine Hand und ließ sie den Weg vom Friedhof bis zu dem Mikaelson Anwesen nicht los.

Am Anwesen angekommen traten wir in das Haus ein und sahen Hayley die auf dem Boden saß, umgeben von Spielzeug und mit Hope spielte.
Kol hatte meine Hand auf dem Weg kein einziges Mal losgelassen und schien auch jetzt keine Anstalten zu machen dieses zu tun.

Klaus trat ins Wohnzimmer wo Hayley und seine Tochter spielten und gesellte sich zu ihnen. Elijah hatte es sich auf der Couch bequem gemacht und las ein Buch. Ich hingegen grübelte. „Kol. Es tut mir unglaublich leid"sagte ich und Kol drückte meine Hand. „Darling, dass muss es nicht. Wir haben alle Seiten in uns, die wir niemandem zeigen wollen auch der Person der wir am nächsten stehen."
Ich zog meine Augenbraue hoch,
„hast du eins von Elijah's Büchern geklaut, seit wann bist du so belesen unterwegs?"

„Ich finde es ist nötig dass wir dem unsterblichen Leben was wir mit uns herumtragen auch einen Sinn schenken, denn die Zeit vergeht und wir bleiben weiter bestehen" sagte er ihm leichten Singsang und ich zog eine Grimasse.

„Vieleicht solltest du dir lieber ein anderes Hobby suchen" versuchte ich doch Kol unterbrach mich mit einem weiteren Spruch.

„Lesen, lesen gibt uns die Fantasie dass zu überspielen was in der realen Welt passiert, es gibt auch Bücher über die reale Welt und wenn man diese liest versucht man sie zu verstehen." Kol schmunzelte.

„okay, wer bist du und was hast du mit meinem Freund gemacht?" fragte ich, nicht gerade belustigt weil mir der ganze Kram doch ziemlich unlogisch vorkam.

„Darling, ich bin geboren um ein Poet zu sein" Kol lachte und legte das Buch, was in seinem Schoß lag, beiseite. Er erhob sich von dem roten Sessel, der neben den beiden Sofas im Wohnzimmer stand und ging zu mir rüber.
Er nahm meine Hände und schaute mich an.
„Die Liebe, ist verwirrend und trotzdem unbeschreiblich schön nicht war, was würde man nur ohne sie tun?" leicht schlug ich ihn auf den Unterarm. Worauf er nur ein gespieltes "au" herausbrachte.

„Hör auf mit diesem Kitsch,"

Queen of Witches Where stories live. Discover now