Crazy. Stupid. Love.

9. Kapitel: Dinner

Die ersten Stunden bis zur Mittagspause zogen sich in die Länge. Kunst folgte Mathe, dann Physik, Deutsch und Pädagogik. Pünktlich zum Klingeln wurden alle Türen in den Fluren unserer High School aufgestoßenen und Massen von Schülern stürmten in Richtung Cafeteria oder raus auf den sonnigen Hof mit den weiten Wiesen.

,,He, Kat! Jacky!"

Wir drehten uns nach der Person um, die uns gerufen hatte. Die dritte unserer Clique, Mary, rennt uns mit fliegenden Taschen und einem Ordner unter dem Arm hinterher.

Typisch Mary, das wohl unorganisierteste Mädchen das ich kenne.

Wir warten bis sie uns eingeholt hat und laufen dann gemeinsam plaudernd zur Cafeteria um zu essen. Nur 20 Minuten später dirigiert Jacky uns zu einem Tisch. Ich schaue kurz auf mein Handy

1 Neue Nachricht: Ross

Ross: Hey;) Lange nix gehört, wie siehts mit dem versprochenem Essen aus? Rocky und Ryland wollen unbedingt dieses Restaurant probieren also wäre cool wenn du mit kommst

Kurz überlegen...

Kat: Hey:) Klar, aber ohne Strand vorher sonst wird das wieder nichts. Wie wärs mit heute?

Ross: Klar, wir treffen uns dann bei deinem Onkel?

Kat: Ich bin um 7 fertig;)

Unter dem Tisch trete ich Jacky gegens Schienbein und mache sie auf meine kurze Konversation per SMS mit Ross aufmerksam. Sie schaut auf die Nachrichten und man kann anhand des Glitzern in ihren Augen erkennen, was sie davon hält. Doch endlich hat sie den Sinn einer besten Freundin verstanden und grinst mich verschwörerisch an.

Kopfschüttelnd und in mich hinein grinsend mache ich mich über mein Mittagessen her.

--------------------------------------

Der Abend kam schneller als man glaubt. Gegen halb 7 sammelte Luke mich zuhause auf dem Rückweg von Stella ein.

Vorher hatte ich eine geschlagene Stunde in meinem Kleiderschrank verbracht, da Wetter und Anlass das ganze nicht gerade einfacher machten. Doch letztendlich hatte ich mich für ein paar Jeans Hot Pants, Vans und einem eleganten, welligen Top entschieden, als kleines Accessoire mein Lieblings Bettelarmband.

Meine Eltern waren erst nicht gerade begeistert gewesen, als ich ihnen verkündete ich wäre heute abend mit 5 Jungs zum Essen verabredet. Rydel zählte bei ihnen nicht gerade. Auch die Tatsache das Onkel Henry sie kennt, machte es vorerst nicht besser. Aber ich bin schließlich dafür bekannt, dass ich nicht dramatisch oder anstrengend bin.