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Am Hotel angekommen gehe ich auf mein Zimmer und lege mich auf mein Bett.
Ich checke die sozialen Netzwerke und sehe oft das Bild von den zwei Mädchen und mir. Natürlich haben sie es gepostet und so ein Bild im Internet, verbreitet sich ziemlich schnell.
Plötzlich erscheint ein Bild von Harry auf meinem Handy, ich nehme den Anruf an.

"Hey."

"Hey. Wie geht's dir?"

Ich lächle und wickele eine Haarsträhne um meinen Finger.

"Ganz gut und dir?"

"Joar auch. Die Gala ist nur ziemlich langweilig und du fehlst mir."

"Du fehlst mir auch. Wusstest du, dass wir bald Urlaub haben?"

"Ja. Lass uns nachher was planen."

"Gute Idee und jetzt wieder ab an die Arbeit, Harry."

Er lacht und wir verabschieden uns voneinander. Ich lege auf und ziehe meinen Pyjama an. Anschließend mache ich mir noch einen Film an und schlafe nebenbei ein.

-

Am nächsten Morgen gehe ich nach unten in den Frühstückssaal und hole mir als Erstes eine Tasse Kaffee.
Ich setze mich an einen Platz am Fenster und sehe nach draußen.
Draußen warten schon über hunderte Paparazzis, wahrscheinlich haben sie mitbekommen, dass die Jungs gleich wiederkommen und wollen gute Fotos schießen.
Wenige Minuten später fährt auch schon ein schwarzer Van vor das Hotel und Paul steigt als Erstes aus. Er verschafft sich etwas Platz und die Jungs folgen ihm schnell in die Lobby, wo die Paparazzis zum Glück keinen Zutritt haben.
Ich stehe auf und laufe zu den Jungs.

"Oh vielen Dank. Den brauche ich jetzt."

Liam nimmt mir meinen Kaffee aus der Hand und setzt sich.

"Kannst du mir vielleicht Kellogs holen? Ich bin echt müde aber ich habe soooo Hunger."

Niall sieht mich wie ein kleines Kind an und ich kann einfach nicht nein sagen.

"Möchte sonst noch jemand was?"

Louis schüttelt mit dem Kopf.

"Ich komm mit."

Harry lächelt mich an und wir gehen zusammen zum Buffet.

"Und wie war's?"

Ich mache Niall eine Schüssel voll mit Kellogs und sehe zu Harry.

"Anstrengend. Der Flug war eine Katastrophe und dann diese nervigen Paparazzis."

"Glaube ich dir. Iss erstmal was."

"Ich will lieber mit dir hoch auf's Zimmer."

Grinsend beißt er sich auf die Lippe und sieht mich dabei an.
Ich verdrehe nur lachend meine Augen und gehe dann wieder zurück zu Niall und gebe ihm die Kellogs.

"Danke. Du bist die Beste"

Ich lächle und setze mich neben ihn.
Die Jungs erzählen mir von der Gala und wen sie alles getroffen haben.
Nach dem kurzen Frühstück gehen wir alle auf die Zimmer.
Harry ist erst in sein Zimmer gegangen und wartet bis Louis eingeschlafen ist, damit er sich zu mir schleichen kann.
Eine halbe Stunde später klopft es leise an meiner Tür und ich lasse ihn herein. Sofort schmeißt er sich aufs Bett und deckt sich zu.
Ich setze mich neben ihn und streiche durch seine Locken.

"Was hast du so gemacht?"

Harry gähnt und legt seinen Kopf auf meinen Schoß.

"Ich musste nach London. Simon wollte mit mir reden."

Erschrocken setzt er sich auf und sieht mich an.

"Wieso hast du nichts gesagt? Ich wäre mitgekommen."

"Weil alles gut ist. Er findet, dass du schon Fortschritte gemacht hast und dass ich einen guten Job mache."

"Da hat er Recht."

Er gibt mir einen Kuss auf die Stirn und legt sich wieder hin.

"Ich weiß nicht. Wir sind uns zwar näher gekommen, haben aber die Therapie ziemlich links liegen lassen."

"Hey, du bist meine Therapie. Du tust mir gut."

"Trotzdem müssen wir noch über einige Sachen reden."

Er nickt und zieht mich zu sich.

"Aber nicht heute. Lass uns die Zeit genießen."

Ich nicke und kuschele mich an ihn. Er legt einen Arm um mich und wir schlafen zusammen ein.

-

"Ariaaaaa, mach bitte die Tür auf."

Erschrocken schrecke ich zusammen und wecke Harry dabei.

"Ich weiß dass du da drin bist, ich will nur kurz was fragen."

Ich erkenne Niall's Stimme und sehe erschrocken zu Harry.

"Ja einen Moment. Ich muss mir eben was anziehen."

Schnell ziehe ich Harry aus dem Bett und schicke ihn ins Badezimmer. Dann renne ich schnell zur Tür und öffne sie.

"Hast du geschlafen?"

Ich reibe mir meine Augen und mache meinen Zopf auf.

"Ja ich muss wohl eingeschlafen sein. Was gibt's?"

"Ist Harry bei dir? Wir müssen los, wir haben heute ein paar Interviews."

"N-Nein bei mir ist er nicht. Sieh mal im Fitnessraum nach."

Er nickt und geht den Flur entlang zum Aufzug.
Ich schließe die Tür und gehe ins Badezimmer.

"Du musst los. Niall sucht dich schon."

"Ich hab aber keine Lust."

Er sitzt auf dem Rand der Badewanne und zieht mich an den Hüften zu ihm.

"Ich will lieber bei dir bleiben."

"Danach sehen wir uns ja wieder."

Er schlingt die Arme um meine Taille und lehnt seinen Kopf gegen meinen Bauch.

"Oder du kommst mit."

"Ich weiß nicht, ob dass eine gute Idee ist."

"Doch. Du hälst dich im Hintergrund auf und wenn jemand fragt wer du bist, sagst du, du bist Praktikantin von irgendwem."

"Na gut..."

Harry steht auf und zieht sich schnell eine Jeans und ein Hemd an.
Ich kämme mir schnell die Haare und gehe dann mit ihm nach unten.
Dort warten schon die anderen Jungs und wir gehen zusammen zum Taxi und fahren zum ersten Termin.

Love by detours (H.S.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt