Heiß

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POV Ardy

Da stand er nun.
Taddl.
Er sah wahnsinnig hot aus, mit seinem gerissenen weißen Hoodie, seiner blauen Jeans und seinen gold glänzenden Schuhen.
Er sah einfach so heiß aus.
Ich musste mich beherrschen nicht zu sabbern.
,,Na? Wie findest du dein neues Zu Hause?",fragte er mit seiner tiefen kratzigen Stimme, was mir eine Gänsehaut über den Rücken jagte.
,,Mein...neues- zu..zu..Hause?",stotterte ich geschockt.
Das konnte doch jetzt nicht sein Ernst sein.
Innerlich betete ich, dass er das nur zum Spaß gesagt hatte.
,,Ja, dein neues zu Hause, Kleiner~",flüsterte er und kam auf mich zu.
Shit.
Jetzt hatte ich wirklich Angst.
Würde ich meine Familie je wieder sehen?
Ich hatte sowieso alles verloren.
Genau aus diesem Grund nahm ich all meinen Mut zusammen und rief: ,,Das kannst du doch nicht machen! Lass mich gehen!",und rannte zur Türe, die ich gleich danach herunterdrückte.
Jedoch tat sich nichts.
Mist.
Ich hatte total vergessen, dass Taddl die Türe wieder verschlossen hatte, nachdem er hineingegangen war.
Zum Glück hatte ich keine Fesseln.
Auf einmal spürte ich einen warmen Hauch am Ohr und zuckte zusammen.
Taddl hatte sich hinter mich gestellt und nahm sanft meine Finger vom Türgriff.
Seine andere Hand legte er um meine Taille und legte seinen Kopf in auf meine linke Schulter.
So verweilte er.
Ich konnte seinen Atem spüren und sein Herz schlagen hören.
Alles in mir kribbelte und mein Herz schlug wie wild.
Eine Gänsehaut überzog meinen Körper.
Und das sollte der Marfia Boss sein?
Ich zweifelte mittlerweile daran.
Warum war er so nett zu mir?
Und vor allem so ... sanft?
Langsam strich er meine Seiten entlang und hauchte mir Küsse in meinen Nacken.
Ich bekam Stromschläge, so wundervoll fühlte sich das an.
Er küsste meinen Nacken hinauf, bis er an meinem Ohr angekommen war, in das er leicht hineinbiss.
Ich quiekte auf.
Ich stand immer noch mit dem Rücken zu ihm und konnte deshalb leider nicht in sein Gesicht blicken.
,,Na, gefällt dir das, Ardymon?",seine tiefe Bassstimme jagte mir einen Schauer über den Rücken und alles kribbelte in mir.
Das Gefühl war einzigartig und atemberaubend.
Ardymon?
Hatte er mich gerade wirklich so genannt?
Wie süß...
,,J...Ja",hauchte ich und drehte mich zu ihm um.
Doch als ich in seine Augen blickte, konnte ich nur noch kurz den liebevollen Blick seinerseits sehen, dann war er verschwunden und ein eiskalter Marfia Boss blickte mich an.
,,Merda",rief er auf einmal und sah mich geschockt an.
Danach drückte er mich grob von sich und der Türe weg, schloss sie blitzschnell auf und verschwand in ihr.
Ich konnte noch das klicken des Schlosses von außen hören, dann Schritte, die immer leiser wurden.
Er ließ mich einfach zurück.
Ohne auf meine Gefühle zu achten.
Er hatte mich beinahe geküsst...
Er hatte meinen Hals geküsst, mich an sich gedrückt und ich hatte es schön gefunden.
Ich war doch nicht schwul.
Außerdem...
Warum war er erst so sanft und liebevoll zu mir gewesen und dann so kalt?
War das so ne Zuckerbrot und Peitsche Sache?
Quälte er so seine Gefangenen?
Alle seine Gefangenen?
Oder ermordete er sie normalerweise und ich war eine Ausnahme?
Bestimmt nicht.
Entsetzt und verzweifelt ließ ich mich auf das Bett sinken.
Was sollte ich nur tun?
Und vor allem:
Was hatte der Boss mit mir vor?

Bienvenuti in Mafia (Tardy) (in Arbeit)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt