Zu Hause (Lesenacht Part1)

425 25 4
                                    

POV Ardy

,,Mama? Papa?'', rief ich kleinlaut, als ich die Türe aufschloss. Mit einer Hand. Die andere Hand war in Taddls. Sie war warm und etwas rau. Es fühlte sich einfach wundervoll an.
Ich hatte völlig vergessen wie spät es war.
Mit zitterndere Hand Schritt ich ins Haus und zog mir die Schuhe aus. Leider hatte ich meine Hand davor aus Taddls lösen müssen.
,,Hier kannst du dir die Schuhe ausziehen'', hauchte ich und zeigte auf den kleinen Schauschrank, der rechts neben der Türe stand.
Er nickte grinsend und zwinkerte mir zu. Ein kleiner Schauer überfiel mich und ich lächelte vorsichtig.
Warum war ich auf einmal so schüchtern?
,,Du bist so süß, wenn du verlegen bist'', vernahm ich plötzlich eine tiefe Stimme an meinem Ohr und meine Beine wurden ganz weich, als mir erneut klar wurde, dass es tatsächlich Taddl war.
Der mich einst gefangen hatte.
In den ich mich unendlich verliebt hatte.
Es erschien mir alles zu surreal.
Auf einmal spürte ich eine Hand an meiner Taille und mein Atem ging schneller, als mein Hintermann sanfte Küsse auf meinem Hals verteilte.
Das Gefühl war atemberaubend.
,,Was tust du da?", flüsterte ich leise und wagte es nicht mich zu bewegen.
Es fühlte sich so gut an.
,,Wonach sieht es denn aus?"
Aprupt drehte ich mich um, um in seine kristallblauen Augen sehen zu können. Seine Pupillen waren geweitet und er blickte mich liebevoll an.
Niemals hätte ich gedacht, dass er dies einmal tun würde.
Und wenn, dann dass er mich niemals mich so anblicken würde.
Was konnte ich ihm denn bitteschön bieten?
Er könnte jeden und jede haben, die er wollte.
Warum ausgerechnet ich?
Gerade öffnete ich meine Lippen und wollte Reden ansetzen, als er sich mir ganz plötzlich näherte und dominant seine Lippen auf die meinen drückte.
Der Kuss war so intensiv und leidenschaftlich, dass ich mich beherrschen musste, dass meine Beine nicht einknickten, denn sie waren butterweich und mein Herz pochte mir bis zum Hals, als er seine Lippen leicht bewegte und mich an ihn drückte.
Es fühlte sich so atemberaubend an.
Es wahnsinnig intensiv.
So einzigartig.
Wie sehr hatte ich den Geschmack seiner Lippen vermisst.
Am liebsten würde ich seine Lippen immer auf den meinen spüren.

,,Ardy, du machst mich fertig'', stöhnte er in den Kuss hinein und langsam war ich aus meiner Starre erwacht und begann den Kuss zu erwidern.
Ich machte ihn fertig?
Mit einem Keuchen krallte ich meine Hände in seine Haare, als ich eine feuchte Zunge spürte, die in meinen Mund eindrang.
Ich war ihm so nah.
Ihm.
Taddl.
Thaddeus Tjarks.
Niemals hätte ich mir das erhofft.
Und jetzt war es Wirklichkeit geworden.
Ich liebte diesen Kerl so wahnsinnig.
Auf einmal spürte ich eine Hand, die an meinem Shirt zog.
Dann war sie auch schon unter ihm verschwunden.
Warum ergriff eigentlich immer er die Initiative?
Warum war ich so schüchtern?

Bienvenuti in Mafia (Tardy) (in Arbeit)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt