Kapitel 15 {faking it}

114 87 10
                                    

Mit einem Lächeln auf den Lippen setzte ich das Glas mit dem namenhaften Whiskey an meine Lippen an.
"Das reine Chaous herrscht in Chicago,als bekannt wurde, dass sich das Milliardenschwere Unternehmen A Donations verschätzt habe,wodurch ein Millionen schwerer Verlust entstanden sei.
Bis jetzt gab es noch keine offiziellen Interviews,aber Quellen zu Folge ist der oberste Geschäftsführer Aidan Blake schon in das Büro gestürmt,um sich mit seinen Partner Derek Timothy Kliffford beraten zu können wie man den Bankrott aufhalten könne.
Vor einigen Monaten wurde das Unternehmen schon einmal geschwächt,deswegen suchte man vergeblich nach neuen Verträgen mit anderen Unternehmen.
Damals verschwand einer der Partner Bellamy Archer spurlos aus der Geschäftswelt nachdem er durch massiven Drogenkonsum negativ aufgefallen war.
Heute meldeten die Arbeiter,dass ein riesiger geplanter Deal geplatzt sei und sie womöglich ihre Arbeitsstelle verloren haben.
Wir bleiben jedenfalls weiter dran!
Weitere Informationen erwarten sie nach den Wetterbericht..."
Schon seid Stunden dröhnte mein Fernseher die aktuelle Nachricht ein und aus,die Meldung wurde so gut es ging von jeden ausgeschlachtet ob Freund oder Feind der Firma.
Die Menschen erwarten Antworten,jedoch würde es sie nicht geben.
Die gesamte Mission ist genau nach Plan verlaufen ohne jegliche unnötigen Komplikationen.
Zufrieden und leicht selbstverliebt betrachtete ich mein Werk.

"Ist Miss Perfekt jetzt zufrieden?"
Vor der Couch saß Bellamy auf dem Boden im Schneidersitz und beobachtete den Fernseher aufmerksam dabei konzentrierte er sich auf jeden einzelnen Satz, den die ahnungslosen Reporter von sich gaben.
Obwohl seine Frage sarkastisch gemeint war,ähnelte diese Tonlage seiner sonst so provokanten Stimme nicht mal annähernd.
Natürlich nahm ich diese Chance für meinen Machtkampf wahr,denn ich hatte nicht vor gegen so jemanden zu verlieren.
"Bist du den von deiner dargestellten Persönlichkeit begeistert?"stellte ich ihm eine humorvolle Gegenfrage,während ich stirnrunzelnd auf mein Handy runter schaute.

Komisch schon seit 2 Stunden war Jessica unterwegs angeblich auf ein lang ersehntes Date.
Innerlich hoffte ich,dass sie nicht irgendeinen Unsinn außerhalb unserer Pläne organisierte,weil dieses unkontrollierte Verhalten könnte das hart erarbeitete Konzept ruinieren.
Des Weiteren hatte ich vor mit ihr meinen Erfolg zu feiern immerhin fand so eine Vorstellung nicht jeden Tag statt!
Ich hasse es ignoriert zu werden!

"Solange Aidan mit in den Dreck gezogen wird,ist das schon in Ordnung.
Allerdings hätte ich es wissen sollen,dass du nicht nur einen Konkurrenz Marketingbattle haben wolltest.
Aus Gründen die mir unerklärlich sind,hast du doch wirklich die wichtigste Abteilung erfolgreich in den Dreck gezogen.
Schade eigentlich..Ich habe so viel für diese Firma gemacht...Das ist schon etwas deprimierent anzusehen.."
Zum Ende hin wurden seine Worte,die er wohl nie in Leben sagen wollte,immer leiser bis zum bloßen Flüstern.
Wer würde schon freiwillig eine Niederlage zugeben?

Nachdem er sein Geständnis beendet hat,schaltete ich den Fernseher aus und gab der Bediensteten ein Zeichen meinen Drink gefälligst aufzufüllen.
Will den niemand hier mit mir feiern verdammt!

"Ja,wenn du es nur besser gewüsst hättest,aber nun ist es zu spät Blondie!"meinte ich gelassen und schlenderte mit den roten Knopf in der Hand zur großen Tür.

Daraufhin zog Bellamy seine Augenbrauen zusammen und runzelte seine Stirn.
"Weißt du,dass deine Motive zu undurchlässig sind?
Niemand würde als Geschäftsmann seine Konkurrenz auf die Schnelle so risikohaft wie du vernichten.
Willst du wissen, was ich denke?
Ganz klar geht es dir um noch viel mehr als nur den Marktkampf zwischen zwei verfeindeten Firmen.
Hälst du mich für so unterbelichtet,das ich es nicht merken würde?
Irgendwann werde ich die Wahrheit schon für dein Benehmen,das du mal unter Kontrolle bringen solltest, herausfinden."zischte er mich gereizt und grimmig vom Boden an.
Ohne über seine dreisten,dämlichen Wörter nachzudenken,drückte ich reflexartig den roten Knopf in meiner Hand wobei ein minimaler Schauer über meinen Rücken zog.
Dieser Junge brachte mich zum rasen.
Augenblicklich fiel sein Körper ein weiteres Mal auf den Boden ,als sein Fußband ihm reihenweise elektrische Stöße verpasste.
Beschämt schloss er die Augen,damit er seine Höllenqualen,die ihn durchzogen,nicht vor meinen Personal zeigen musste.
Nichtsdestotrotz lehnte ich mich amüsiert an die Wand und hoffte zu gleich,dass es ihn zusätzlich ein winziges Stückchen mehr gebrochen hat.
Tja,das kommt davon wenn man mich an meinem besonderen Tag nervt.

Mein Verderben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt