Kapitel 16 {sick girl}

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Vergangenheit 6 Jahre zuvor
Luna ist hier 16!

Seit Stunden wälzte ich mich in meinem Stein hartem Bett herum.
Die absurden unheimlichen Gedanken in meinem Kopf wollten einfach nicht verschwinden.
Mein Vater war schon immer ein sehr,sehr schlimmer Mensch,aber als er seinen Senatsposten und damit sein Reichtum verloren hat driftete es in eine Richtung ab,die ich hätte voraussehen müssen.
Damals standen wir ohne Einkümpfte da und mussten deshalb in diese Gegend ziehen.
Einer von seinen Partnern hat ihn schamlos verraten,um alleine die Geschäfte der Korruption weiter zu führen .

Ab diesem Zeitpunkt wurde ich in der neuen Schule massiv von allen gehänselt und psychisch fertig gemacht,da die Menschen anscheinend mir die Schuld an den Taten meines Vaters gaben.
Anders waren Madisons Motive,den sie sah in mir eine potenzielle Gefahr für ihre perfekte Familie und bezeichnete mich deswegen als ungewollten Bastard.
Jedoch glaube ich,dass da hinter sich noch mehr verbarg.
Nachdem Skandal hat Jeniffer meinen Vater verlassen und ist erst vor 6 Monaten zu uns gezogen.

In der Schule arbeitete ich hart und ries mich zusammen,so dass ich eine Klasse überspringen konnte,denn ich wollte so schnell es geht unabhängig werden.
Die Wunden sind tief in mir.

Mein Vater würde ohne mit den Augen zu blinzeln alles für Reichtum und Macht riskieren.
Sei es auch nur ein weiteres erloschenes Leben.
Als ich an den Kellerraum in unserer alten Villa dachte fing mein Körper automatisch an zu zittern.
Ich hatte niemals erfahren was dort unten gewesen war,jedoch träumte ich fast jede Nacht davon und redete mir am nächsten Morgen ein,dass ich zu viel hineininterpretierte.

An diesem wie am heutigen Tag lernte ich meinen Vater noch mal neu kennen.
Diesmal musste ich vor der bevorstehenden Katastrophe herausfinden welche Geschäfte er betreibt!

13 Jahre zuvor:
Dieser Abschnitt knüpft an den Vergangenheitsabschnitt im 3 Kapitel an!
Luna ist hier erst 9 Jahre alt!

Durch die runterfallenden Blätter auf der Straße merkte man immer mehr das es Herbst wurde.
Stumm setzte ich mich in das Auto meiner Stiefmutter und legte meinen militärfarbenen Rucksack auf meinen Schoss.

"Werde ich dich jetzt immer vom Nachsitzen abholen müssen,weil du Skatebourd auf dem Schulgelände fährst?"fragte sie genervt und malte ihre Lippen mit einem rotem Lippenstift aus.

Ich strich meinen schwarzen Skaterrock glatt.
"Leider muss ich dich enttäuschen. Denn solange bis es endlich auf dieser Schnöselschule erlaubt wird musst du damit Leben müssen Jeniffer!"grinste ich und zwinkerte ihr vom Rücksitz rüber in ihr schlechtes geschminktes Gesicht.

Ohne zu antworten startete sie den roten Ferrari meines Erzeugers.
Gelangweilt schaute ich in die Umgebung von Texas.
'Gibt es einen langweiligern Ort zum leben Luna?'

"Dein Vater möchte heute nach dem Essen mit dir reden über deine Verstöße in letzter Zeit."murmelte sie zögerlich und hielt ihr Lenkrad stärker fest.

'Hat da jemand Angst vor einer Konter?'
Ja, meine Verstöße haben zwar zugenommen,aber er zahlte doch sowieso einen hohen Betrag an die Elitegrundschule also wieso durfte ich mich nicht mal richtig amüsieren?

Skeptisch drehte ich mich wieder zu ihr.
"Hoffentlich hast du recht mit deinen Informationen an mich."drohte ich ihr im ruhigen Ton.
Es war kein Geheimnis das wir uns immer hassen werden und ich werde auch nichts tuen um dies zu ändern den in paar Monaten wechselt er sowieso zur nächsten Barbie.
'Dann heißt es Bye Bye Jeniffer!'

Früher als ich ein Kleinkind war, dachte ich schon darüber nach wie es wohl wäre eine richtige Mutter zu haben.
Das einzige was ich weiß ist,dass sie in Ohio lebt und durch eine Affäre mit meinem Erzeuger schwanger wurde,obwohl sie schon einen Ehemann und Kinder hatte.
Kurz und knapp sie bekam mich und lies mich sofort bei diesem Arschloch!
'Ein Anruf hätte dich schon nicht umgebracht!'

Mein Verderben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt