Langsam bewegte er seine Pfoten und rieb sich erst einmal seine Augen, ehe er sie öffnete und verwundert in die Runde blickte. "Na, gut geschlafen? meinte Matrifol, während sie nochmal die Wunden auf seinem Körper musterte. "Ja danke...mir geht's..." bevor er seinen Satz zu Ende gesprochen hatte, trat Psiana mit einem Lächeln nach vorne und sagte:" Oh Arceus sei Dank...Geht's dir gut, Nachtara?" Die Frage war eigentlich unnötig, da er ja gerade erklären wollte, wie es ihm ging. Das Pokémon musterte Psiana dann aber veränderte sich sein Gesicht zu einem ratlosen Gesichtsausdruck und fragte dann:" Ääähm...kennen wir uns?"
Als sie das hörte, wurde Psiana plötzlich wütend:" Ob wir uns kennen!? Stell dich nicht so an! Ich bin's, Psiana!" Wir alle waren mit ihrer Reaktion etwas überrascht, doch Matrifol klärte Psiana sogleich auf:" Oh, ich habe vergessen zu erwähnen, dass er bei seinem Sturz jegliche Erinnerung verloren hat. Er weiß weder, wie er von der Klippe gestürzt ist, noch woher er kommt..." Das rosanPokémon schien über Matrifol's Aussage sehr verzweifelt zu sein. "Heißt das, dass er sich nie wieder erinnern wird, wer ich bin!?"
"Beruhig dich, es ist ziemlich wahrscheinlich, dass er seine Erinnerung mit der Zeit Stück für Stück wieder zurückerlangt. Wir können froh sein, dass es nur eine etwas stärkere Gehirnerschütterung ist. Normalerweise ist die Chance, diesen Sturz zu überleben, nicht gerade sehr hoch, also hat er noch Glück gehabt. Doch dann, als Nachtara das rosa Pokémon noch einmal genauer musterte, weiteten sich seine Augen. "Ah doch! Ich erinnere mich wieder an dich!"
Psiana lächelte etwas überrascht und sagte dann:" Na bitte! Wäre ja echt zum Lachen, wenn du mich nicht mehr kennen würdest!"
Matrifol schien nun etwas neugierig zu sein und wollte Nachtara gerade fragen, woher sich die beiden kannten, Psiana fiel jedoch dazwischen und meinte, dass dies doch unwichtig sei. Zwar verwunderte es uns etwas, dass Psiana es verweigerte, uns wissen zu lassen, woher sie sich kannten, dennoch akzeptierten wir ihre Meinung dazu. Immerhin ging das uns nun wirklich nichts an. "Aber Ich erinnere mich nur an unsere erste Begegnung und teilweise an Sachen, die ich mit dir erlebt habe, an mehr auch nicht" meinte Nachtara mit herabhängenden Ohren. Er schien es selbst zu hassen, dass er sich an kaum etwas erinnern konnte, doch ändern konnte man es jetzt ohnehin nicht mehr."Mach dir keinen Kopf drüber! Das kommt schon wieder! Und sonst kann ich dir ja mehr erzählen" meinte Psiana dann lächelnd.Eine Weile war vergangen, in der die beiden Vierbeiner sich etwas unterhielten, als Psiana dann irgendwann seufzte:" Na gut...was machen wir jetzt?" "Ich würde vorschlagen, du bleibst ein bisschen mit deinem Freund hier und wenn er wieder fit genug ist, könnt ihr ja wieder nach Hause gehen" Das Pokémon errötete sofort und meinte wie aus der Pistole geschossen:" Wie gesagt, er ist nicht mein Freund! Und ja, danke für Ihr Angebot, ich bin Ihnen etwas schuldig."
Nachdem wir uns noch etwas unterhielten und Nachtara die meiste Zeit bei den Gesprächen nur den Kopf fragend zur Seite legte, entschlossen wir uns, die beiden bei Matrifol alleine zu lassen. Wir waren sowieso in diesem Gespräch eher unwichtig. Trotzdem waren wir schon an diesem Nachtara und Psiana interessiert. Doch innerlich musste ich mir eingestehen, dass wir eventuell zu neugierig waren. "Okay....was machen wir jetzt? Irgendwelche Vorschläge?" fragte Dartiri in die Runde. Schulterzuckend meinte ich:" Weiß nicht. Das Übliche?"
"Und was genau soll das Übliche sein?" warf Geckarbor ein. "Gegen dich einen Wettlauf machen und gewinnen?" grinste ich. "Klar! Aber gewinnen wirst du garantiert nicht!"Müde gingen wir den Waldrand entlang. Den heutigen Tag hatten wir nur noch mit Laufen, Parcours und anderen Spielen verbracht, wie es eben für uns üblich war. Um ehrlich zu sein bot der Wald nicht viele weitere Alternativen, um Zeit in diesen tot zu schlagen. Manchmal wunderte ich mich wirklich, wie meine Eltern ständig so gut gelaunt sein konnten, obwohl sie kaum etwas unternahmen. Ich an ihrer Stelle wäre schon vor Langeweile gestorben. Wir ließen uns ins Gras vor dem Wald nieder und starrten in das weit entfernte Dorf. "Wenn ich nicht mehr auf meine Eltern angewiesen bin, geh' ich dahin!" meinte Geckarbor. "Ich war dort schon!" zwitscherte Dartiri fröhlich. "Mit Flügeln ist es eben nicht so weit dahin, als zu Fuß!" "Und? Wie ist es dort?" wollte Geckarbor wissen. "Richtig schön! Die Gebäude dort sind auch für ein Dorf ziemlich schick erbaut und dort gibt es auch einige Flug-Pokemon!"
"Gibt es dort auch einen Schmuckladen, ein Juweliergeschäft oder dergleichen?" fragte ich nun. "Ich habe keinen gesehen...wieso?"
"Nunja...ich habe gestern eine schöne Kette gefunden, höchstwahrscheinlich ist sie von Menschen erschaffen worden" "Eine Kette? Darf ich mir die mal anschauen?" fragte Dartiri sogleich. "Klar!" mit diesen Worten machten wir uns also auf den Weg zu meiner Höhle. Doch von weitem konnten wir bereits hören, dass etwas nicht stimmte. Von der Ferne konnten wir bereits meinem Vater hören, der mit irgendjemandem knurrend zu diskutierten schien. "Was wollt ihr hier? Verschwindet!" sagte er mit bedrohender Stimme. Wir schlüpften durch einen weiteren Busch und nun konnten wir sehen, mit wem er diskutierte. Vor ihm standen mehrere Pokemon. Fünfzehn, vielleicht zwanzig müssten es gewesen sein. "Wir wollen keinen Streit, ihr zwei hättet sowieso keine Chance gegen uns, wir wollen nur kurz nachsehen, ob sich ein gewisses Pokémon bei euch versteckt" "Wer soll denn bei uns sein?" meinte meine Mutter daraufhin mit verschränkten Armen. Ein Pokémon trat nun nach vorne. Es war ein menschenähnliches Pokémon, welches körperlich meinen Eltern ziemlich überlegen zu sein schien. Es hätte außerdem eine Art Unterhose, welche aber eher wie ein Gürtel von einem Profi-Wrestler ähnelte. Zudem hatte er sowohl an den Armen ordentlich Muskeln als auch eine deutlich erkennbare Bauchmuskulatur. Er ging nach vorne, stieß meinem Vater zur Seite und durchging die ganze Höhle. Nach kurzer Zeit kam er heraus, sah meinem Vater und meiner Mutter nochmal überlegen in die Augen und meinte dann zu den anderen Pokemon:" Er ist nicht hier, weiter!" So ging er also weiter und die anderen Pokémon verfolgten ihn auf Schritt und Tritt. Doch schnell erkannte ich, dass die Gruppe von Pokemon genau in die Richtung ging, wo auch Nachtara von Matrifol verarztet wurde. "Die gehen genau zu Nachtara" flüsterte ich meinen Freunden zu. " Ist doch egal, mit denen sollten wir uns nicht anlegen! Das ist Nachtara' s Problem" zischte Geckarbor. Wütend sah ich ihn an und meinte:" Geckarbor! Wir können ihn jetzt nicht im Stich lassen! Dartiri, du bist im Flug viel schneller als diese Gruppe. Flieg schnell zu Matrifol und warne sie. Sie müssen Nachtara irgendwie verstecken!"

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Pokémon -Kampf Der Königreiche
Fanfiction~Fürchtest du dich vor der Dunkelheit? ~Willst du uns helfen, dieses Land wieder strahlen zu lassen? ~Denkst du, dass Dunkelheit immer Böses bedeutet? ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das Leben von Geckarbor, Dartiri und Riolu war eigentlich ganz normal. In...