Panische Schritte und lautes Gebrüll - Das beschrieb die Zeit, die wir mit dem Rennen verbrachten, ziemlich gut. Die Drachenpokemon der Armee schossen bereits mit Ruckzuckhieb auf das Königreich zu, während die meisten Krieger am Boden diese Attacke nicht einmal beherrschten. Trotzdem war Maschock ein wahrlicher Athlet im Rennen, wie es sich herausstellte. Allerdings resultiere sein flottes Tempo darin, dass ich gar nicht Schritt halten konnte und hilflos durch die Luft gerissen wurde. Wie lange ich diese Tortur noch standhalten konnte, wusste ich nicht. Was ich jedoch wusste war, dass ich von dieser Leine wohl erwürgt werden würde, sollten wir den Weg bis zum Schloss tatsächlich laufen. Doch ich hatte Glück: Von oben hörte ich eine Stimme rufen:" Maschock, steig auf!" und ehe ich mich versah, packte mich Maschoock in einen seiner muskulösen Arme und schwang sich auf einen orangenen Feuerdrachen - demselben, welcher Nachtara, Hundemon und mich auch auf der Flucht fast abgefackelt hätte. Ich versuchte nicht einmal, mich von Maschocks Griff zu lösen. Das war nämlich im Betracht seiner Stärke schlicht unmöglich. Garantiert konnte er mir ohne jeglichen Kraftaufwand wohl sämtliche Rippen brechen. Deswegen blieb ich einfach ruhig. Wie es sich herausstellte, war es wohl besser so, dass mich Maschock festhielt, denn im nächsten Moment schoss der Drache, wie viele andere auch, auf das Schloss mit Ruckzuckhieb zu. Wir waren so schnell und der Wind peitschte so stark gegen mein Gesicht, sodass ich weder schreien, noch richtig atmen konnte. Doch lange dauerte es zum Glück nicht, bis wir über die Mauern des Königreichs schossen. Tatsächlich handelte es sich um nur einige Sekunden. Und ein paar Momente danach sah ich das Schloss schon vor mir. Der Drache wurde langsamer und knurrte wütend, als er sah, was vor dem Thronsaal gerade vor sich ging. Ein großes Stahlos setzte kontinuierlich Erdbeben-Attacken ein und versuchte die Drachen, welche es angriffen, mit Eisenschweif und Hyperstrahl-Attacken zu treffen. Zudem standen sämtliche Pokemon vor dem Thronsaal und ließen niemandem hinein. Sowohl in der Luft als auch am Boden wurde der Thronsaal komplett belagert. Und auch im Saal drinnen hörte ich kräftige Attacken und laute Explosionen. Ich versuchte, ein vertrautes Gesicht in dem Gemetzel zu erkennen, doch sah tatsächlich gar keines. Da der Thronsaal jedoch so stark bewacht wurde, schätzte ich, dass Nachtara sich wohl darin befand und sich gerade einen historischen Kampf mit Feelinara ablieferte.
Der Drache, auf dem wir saßen, speite nun eine Hitzekoller-Attacke auf das Stahlos und traf mit einem Volltreffer, welches das Stahlos aufschreien und zusammenbrechen ließ. Auch die anderen Drachen schienen den Wächter des Königssitzes ordentlich zu schaffen zu machen. Lange würden sie den Attackenhagel wohl nicht mehr standhalten können. Doch auch wenn das ganze Gefecht wie ein einziges Chaos schien, so meinte ich zu wissen, was der Plan des Dunkelkönigreichs war. Sie setzten auf einen Blitzkampf. Die Wächter hier vor dem Saal lenkten nur von dem Kampf gegen Feelinara ab und dienten nur dazu, Nachtara so viel Zeit wie möglich zu verschaffen. Während der Feuerdrache immer mehr Pokemon mit seinem heißen Atem erwischte, sah ich bereits im Augenwinkel sämtliche andere Pokemon, die am Boden liefen, die Mauern passieren und mit Ruckzuckhieb auf uns zuzustürmen. Was auch immer Nachtara da drinnen vorhatte, er musste sich auf jeden Fall beeilen.
Plötzlich ein lauter Knall.
Ehe ich realisieren konnte, was passiert war, sah ich das Dach des Thronsaals einfach in die Luft gehen und mehrere Löcher waren nun zum Vorschein gekommen. Das war die Chance für uns, durch eines der Löcher zu fliegen. Der Drache reagierte sofort und tat genau das, was ich eben befürchtet hatte. Wir flogen durch das Loch und standen nun da - mitten im Gefecht.
Maschock sprang mit mir im Arm ab und sah nun wütend zu dem Unlicht-Pokemon. Doch Nachtara schien es wirklich drastisch schlecht zu gehen. Er keuchte stark und schien bereits wahnsinnig geschwächt zu sein. Doch er hatte auch hier Hilfe: Tatsächlich standen ihm Amfira, Hundemon und ein Drache, der einer großen Libelle ähnelte, bei und unterstützen ihn. Ich sah nach oben zum Loch und sah, dass weitere Drachen versuchten, hier einzudringen, doch diese Löcher bereits von weiteren Pokemon bewacht wurden.
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Pokémon -Kampf Der Königreiche
Fanfiction~Fürchtest du dich vor der Dunkelheit? ~Willst du uns helfen, dieses Land wieder strahlen zu lassen? ~Denkst du, dass Dunkelheit immer Böses bedeutet? ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das Leben von Geckarbor, Dartiri und Riolu war eigentlich ganz normal. In...