Das Leben ist hart, sterben ist einfacher!

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Als ich wach wurde lag ich in einem anderen Raum. Die Wände waren in einem Lindgrün gestrichen und es hoch nicht so stark nach Krankenhaus. Wo bin ich hier fragte ich mich selbst und in dem Moment ging die Tür auf und ein sehr erschöpfter Louis betrat den Raum. Er sah echt nicht gut aus. Dunkle Augenringe zierten sein wunderschönes Gesicht. So hatte ich Louis noch nie geschehen. Und das schlimmste war das es wohl meine Schuld war. 

>Hey Lou< sagte ich und versuchte zu Lächeln. Er lächelte zurück und kam zu mir um sich auf mein Bett zu setzten. >Hey Prinzessin wie geht es dir?< fragte er mich und nahm meine Hand in seine. >Heute ist ein guter Tag denke ich aber wo bin ich denn hier das Zimmer sieht so anders aus.< fragte ich ihn. >Wir haben dich in die spezial Klinik fahren lassen. Du weißt schon die, die dir vielleicht helfen können.< beantwortete er meine Frage und lächelte mich lieb an. Ich habe den ganze Transport also verschlafen. Ich hatte nicht viel Hoffnung aber was sollte ich machen. Ich habe es allen Versprochen. Plötzlich ging die Tür ein weiteres mal auf und ein Mann mit weißen Kittel kam rein. 

>Guten Morgen. Wie ich sehe sind sie endlich wach.< begrüßte mich der Arzt. >Guten Morgen ja scheint so. Ich habe ja nicht mal den transport mitbekommen. < entgegnete ich ihm und sah wieder zu Louis der gespannt zum Arzt sah.

>Also wir haben so einiges mit ihnen vor. Zuerst werden wir noch einige Tests mit ihnen machen und dann werden wir zur richtigen Behandlung kommen. Sie brauchen einen Knochenmarksspende der besonderen Art. Alles weitere besprechen wir wenn es soweit ist.< erklärte er mir lächelte nochmal kurz und ging wieder.

Louis grinste nun wie ein Honigkuchenpferd. >Siehst du er kann dir helfen< sagte Louis und umarmte mich nun. >Ich hoffe es.< sagte ich und lies von Louis ab. >Wo sind eigentlich die anderenß< fragte ich Lou und sah in seine Augen. >Die anderen sind unten in der Kantine und essen was. Wir saßen die ganze Nacht an deinem Bett in der Hoffnung das du bald aufwachst.< sagte er und sah traurig zu Boden.

>Das tut mir Leid Louis< sagte ich und nahm wieder seine Hand und streichelte ihn. Er tat mir so Leid. Ich wollte nicht das sie sich um mich sorgten doch Leider konnte ich nichts dran ändern. 

Ich war müde doch nun konnte ich nicht schlafen, Ich wusste wenn ich jetzt schlafe würde den anderen wieder solange wach bleiben bis ich wieder Wach werden würde.

Nach einiger Zeit kamen die anderen wieder ins Zimmer. Und alle freuten sie sich das ich wieder wach war. Wir unterhielten uns über meine Behandlung und alle schienen voller Hoffnung zu sein. Nur ich zweifelte noch. Was ist wenn das alles nichts bringen würde. Dann würde ich sie ja doch alleine lassen. Das wollte ich nicht. Schon gar nicht Louis oder Harry und Niall. Louis war mein bester Freund doch für Harry und Niall hatte ich so gewisse Gefühle und ich fühlte mich wohl in ihrer Nähe. Kann man 2 Menschen auf einmal Lieben oder nicht? Fragen über Fragen aber dafür hatte ich im Moment gar keine Zeit. Ich wünschte ich könnte mich für solche Dinge auseinander setzen. Ich wünschte ich hätte diese Krankheit nicht. Doch das Schicksal hatte es noch nie gut mit mir gemeint. 

Wanted ( Harry Styles )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt