Schock

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> Also Lil was ist los ? <

> Ich...ehm es ist so. Ich war beim Arzt gewesen weil ich so oft Nasenbluten habe. <

> Ja und weiter. Hat es was mit deine Parkinson erkrankung zu tun verträgst du irgendein Medikament nicht? <

> Nein Lou. Ich hab Blutkrebs <

Nun war es raus. In diesem Moment hatte ich so eine Angst. Angst davor das er mich auch verlassen würde. Klar wer will schon mit einem Kranken Mädchen befreundet sein. Ich sah in sein Gesicht und was ich da sah brach mir mein Herz. Sein Gesicht war schmerz verzerrt. In ihm schien alles drunter und drüber zu gehen.

> Und..und jetzt heißt es Chemo oder was haben die Ärzte mit dir vor? <

> Lou es gibt nichts was die Ärzte mit mir machen werden. <

> Was das können die doch nicht machen ich meine sonst..stonst stirbst du doch? <

Er lief nun auf und ab. Er war so auf gebracht. Mir tat es weh ihn so zu sehen aber er musste alles erfahren also stand ich auf und hielt ihm am Arm fest. In meinen Augen bildeten sich Tränen denn jetzt würde ich es ihm sagen.

> Lou hör auf. Es ist bereits zu weit fortgeschritten. Es ist zu spät.<

Nun liefen mir Tränen über meine Wangen. Als meine Ausage sein Gehirn erreichte wurden seine Augen glasig.

> Wie lange noch? <

> 6 Monate wenns gut läuft. Mir könnte eine Knochenmarks spende helfen aber dafür habe ich keine Zeit mehr darauf zu warten. <

Nun weinte er auch. Sein schluchtsen wurde immer lauter. Behutsam nahm ich ihn in meine Arme. Lou vergrub sich mit seinem Kopf in meine Halsbeuge und presste mich noch näher an sich.

> Nein..Nein das darf nicht passieren. Du kannst mich doch nicht verlassen. <

> Es tut mir so leid. <

Plötzlich löste er sich ruckartig von mir. In seinen Augen sah ich das er etwas beschlossen hatte.

> Du kommst mit zu uns. Ich lasse dich nun nicht mehr aus den Augen. Ich will..ich will dabei sein wenn es passiert. Ich will dein restliches Leben unvergesslich machen. <

> Lou ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist.  Du hast doch schon so kaum Zeit und das willst du dich noch um ein krankes Mädchen kümmern. Du wirst daran kaputt gehen und das kann ich nicht von dir verlangen. <

> Das tust du auch nicht. Ich will es so. Ich will nicht das du das alles alleine durchmachen musst. Wozu sind beste Freunde denn da?. Bitte komm mit bitte.

> Also gut. Aber wenn es dir zu viel wird sag es mir ok <

> Ich verspreche es dir. <

Gemeinsam packten wir meine Sachen und machten uns auf den Weg zu ihm. In mir ging es drunter und drüber. Mir blieb nicht mehr viel Zeit und ich hatte noch so viel vor gehabt. Nie hatte ich mich richtig verliebt. Ich hatte kein Liebeskummer. Ich wollte einmal heiraten. Ich wollte soviel was ich jetzt aufgeben musste. Ich hatte Angst. Angst davor was nun auf mich zu kam.

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So Leute hier ein weiteres Kapitel.

:)

Ich würde so gern Schlagwörter einbringen damit man meine Story besser findet. Aber ich schreibe die ganze Zeit mit dem Handy und da geht das anscheinend nicht :/

Hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen? :) Würde mich über Kommentare und Vptes freuen :)

LG Julia

Wanted ( Harry Styles )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt