Das Schicksal ist ein mieser Verräter oder eher doch nicht?

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Piep, piep, piep, piep...langsam öffnete ich meine Augen. Doch viel konnte ich nicht sehen da meine Sicht etwas verschwommen war weil mir nur sehr schwindlig war. Ein Gesicht kam in mein Sichtfeld doch ich konnte leider nicht erkennen wer es war. Ich fühlte mich schwach und ich hatte das Gefühl gleich wieder weg zu dämmern. "Hey Kleines" sprach mich die Person an die sich über mich gebeugt hatte. Und sofort erkannte ich den jenigen an seiner Stimme. Es war Louis. Er spach mit so einer zerbrechlichen Stimme und ich fragte mich was los war. Ich wollte mich Bewegen doch es ging nicht. Was war nur passiert. "Beweg dich nicht. Dir wurde vor kurzem die Spende von mir und Harry gegeben du bist gerade aus der Narkose aufgewacht. Nun wird alles wieder gut." wisperte er und ich konnte hören das er anfing mit weinen. Beruhigend strich er mir über mein Kopf und setzte sich mit auf mein Bett. 

Endlich wurde meine Sicht besser und ich konnte ihn nun voll und ganz sehen. Auch alle anderen saßen um mein Bett drum herum und hatten glasige Augen. Himmel hatte ich es jetzt doch endlich geschafft. Bin ich dem Tod nun endlich von der Schippe gesprungen. Doch bevor ich noch weiter darüber nachdenken konnte viel ich wieder in einen tiefen schlaf. 

Als ich abermals wach wurde war es bereits wieder der nächste Morgen. Louis lag neben mir mit dem Arm um meine Hüfte geschlungen und dem Kopf an meiner Schluter. Und die anderen saßen alle auf ihren Stühlen und das schlafend. Du meine Güte wie stellte sie das nur an. Ich bin mir sicher das es sehr unbequem sein muss. Vorsichtig strich ich Louis am Arm um ihn zu wecken. "Lou, wach auf" flüsterte ich um die anderen nicht zu wecken. Er schlug seine Augen auf und sah mich müde an. "Hey du bist ja wach" sagte er und setzte sich auf. Louis sah überhaupt nicht gut aus er hatte dunkle Augenringe und seine Haare standen zu allen Richtungen ab. Vermutlich hatte er nicht viel geschlafen. Was mir jetzt schon sehr leid tat. "Wie gehts dir?" fragte er mich und sah mich besorgt an. "Ich fühle mich total erschöpft aber sonst geht es mir soweit gut denke ich." erklärte ich ihm. Er fing an zu lächeln. "Jetzt wird alles wieder gut" flüsterte er und umarmte mich.

"Hey erdrück sie nicht." rief jemand und sofort löste Louis sich von mir. Nun sahen mich alle an und grinsten über beide Ohren. "Gott sei Dank bist du wach." sagte Liam und stand als erster auf um mich ebenfalls in die Arme zu schließen. Alle anderen tat es ihm gleich. Ein Klopfen riss uns aus unser Begrüßung und mein Arzt kam ins Zimmer. "Guten Morgen sie scheinen einen wirklich guten Schutzengel zu haben. Ich habe hier ihre Blutergebnisse und ich freue mich ihnen sagen zu dürfen das sich ihre Blutwerte sehr verbessert haben. Dank der Spende von 2 Jungs" sagte er und zwingerte Louis und Harry zu. "Sie hatte großes Glück gehabt. Hätten Sie keinen Spender gefunden dann wären Sie jetzt wohl nicht mehr am Leben. Sie müssen noch 1 oder 2 Wochen hier bleiben und dann können Sie wieder nach Hause in sofern sich nichts verschlechtert." erklärte er mir. Ich war wie in einem Nebel gefangen. Ich bekam alles mit aber ich kam mir vor wie in einem Traum. Alles schien darauf hinaus zu laufen das ich sterbe doch das Blatt hatte sich gewendet und nun könnte ich wieder gesund werden. Freude durchströmte meinen Körper. Endlich ein Hoffnungsschimmer am Horizont.

Der Arzt erklärte mir noch wie es genau weiter gehen sollte mit mir und verabschiedete sich dann von mir. Alle waren außer sich vor Freude und sprachen über die Zukunft das ich weiterhin bei ihnen wohnen sollte und was wir als aller erstes machen würden wenn ich wieder zu Hause bin. Ich freute mich auch sehr aber dennoch hatte ich Angst das ich doch nicht gesund werden konnte. Wie hieß es in dem Film das Schicksal ist ein mieser Verräter. Augustus war zu nächst auch geheilt doch trotzdem starb er am Ende weil er wieder an Krebs erkrankte. Ich hatte Angst davor. Doch wahrscheinlich sollte ich den Teufel nicht an die Wand malen. 

Ganz vertieft in Gedanken sah ich zu Harry und dann zu Niall. Beide waren in menem Herzen und ich konnte mich immer noch nicht entscheiden. Ich liebte beide aber das darf nicht sein. Man kann nur eine Person lieben. Oder? Ich weiß es nicht. Klar war auch das ich über diese Situation mit jemanden reden musste. Mich machte das alles so Verrückt. Und am Ende müsste ich jemanden das Herz brechen. Was ich nie in meinem Leben wollte. Dafür bedeuteten Sie mir zu viel aber was sollte ich machen. Harry sah zu mir rüber und lächelte mich an. Mein Herz fing an mit raßen und sofort wurde mir warm. Gott hilf mir. 

Ich wich Harrys Blick aus und sah nach links. Da saß er mit seinen blond gefärbten Haaren und seinem süßen irischen Akzent. Niall. Er nahm meine Hand in seine und streichelte diese sanft. Diese Berühung lies mich erröten und Schmetterlinge flogen durch meinem Brauch. Um Himmelswillen was ist nur mit mir los. Ich bin ja total von der Rolle. Kann es nicht ganz einfach sein und wir würden eine dreier Beziehung führen können. Aber nein das wäre viel zu Abgedreht. Ich bin doch Verrückt. Die Medikamente haben mein Gehirn wohl jetzt zu Brei verwandelt. Kann mir bitte einer Helfen ahhhhhhhh...

Wanted ( Harry Styles )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt