Kapitel 6 „Du bist so ein Idiot!"

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Ich wache in einem super bequemen Bett auf. Langsam öffne ich meine Augen und schaue mich in dem fremden Zimmer um, in dem ich erwacht bin. Ich möchte aufstehen, doch werde von einem Arm, der um meinen Bauch geschlungen ist aufgehalten. Ich schaue hinter mich, wo ein schlafender Aiden liegt. Ich löse seine Arme vorsichtig von meinem Bauch. Aiden knurrt unzufrieden und ich werde augenblicklich wieder zurück gezogen und an seine Brust gedrückt. „Schlaft weiter" sagt er mir seiner rauen, tiefen, sexy... ich meine mit seiner normalen Morgenstimme.

„Aiden bitte lass mich aufstehen", bitte ich ihn sanft und Hoffe endlich aufstehen zu können. „Du siehst heiß aus am Morgen" sagt Aiden und ignoriert was ich gesagt hab. Er streichelt mir über den Arm, was mich dazu bringt mich zu entspannen. Einen Moment werde ich schwach, was Aiden offenbar auffällt denn er lächelt mich wissend an. Wieso hat dieser Junge so eine starke Wirkung auf mich? „Aiden!" sage ich mahnend. „Ja das ist der Name den ich an meiner Geburt bekommen habe" sagt er amüsiert. Er rollt mich auf ihn drauf und legt seinen Kopf in meine Halsbeuge. „Ich möchte aufstehen!" meckere ich rum und stütze mich an seinem Oberkörper ab. „Was bekomm ich dafür?" fragt er mit einer hochgezogenen Augenbraue. „Was willst du denn?" frage ich und atme genervt aus. „Einen Kuss auf den Mund" verlangt er. „Vergiss es, wenn dann schon auf die Wange!" sage ich ziemlich hilflos. „Okay abgemacht" ich bewege meine Lippen auf seine Wange zu doch er dreht seinen Kopf so dass meine Lippen mitten auf seinem Mund landen. Schnell stoße ich mich von ihm ab und stehe auf.  Mit einem entgeistert Blick schaue ich ihn an. „Du bist so ein Arschloch!" sage ich sichtlich beleidigt und versuche das kribbeln das durch meinen Körper strömt zu ignorieren. „Aber ein verdammt cooles Arschloch" kontert er und steht auf.

Er ist nur in einer Boxershort bekleidet ich muss mich echt anstrengen nicht zu starren denn man kann wirklich nicht leugnen, dass er verdammt gut aussieht. „Nicht sabbern Schönheit" ärgert Aiden mich da ihm mein Blick nicht entgangen ist. „Du bist so ein Idiot! Wie kam es eigentlich dazu ,dass wir in einem Bett  gelandet sind?" frage ich ihn um abzulenken. „Du bist Gestern auf mir eingeschlafen und es war schon zu spät um euch nachhause zu fahren. Deswegen hab ich dich in mein Zimmer getragen. Selin schläft bei Dylan und Kenth hat die ebenfalls schlafende Nele in ein Gästezimmer getragen und sich vermutlich dazu gelegt", sagt er und grinst frech.

„Alles klar, kannst du mir eventuell etwas anderes zum anziehen geben? Diese Hose ist extrem unbequem!" frag ich ihn ganz nett weil ich in meinem Klamotten von Gestern geschlafen habe. „Natürlich Prinzessin"sagt er gut gelaunt und geht zu einem Schrank der offensichtlich sein Kleiderschrank ist. Er holt ein schwarzes Shirt und eine graue Nike Jogginghose heraus und überreicht sie mir. „Danke, wo ist das Badezimmer?" frag ich nach. „Das Bad ist hinter der Tür rechts von dir, du kannst dich aber auch gerne hier umziehen. Ich hätte nichts dagegen" antwortet er und grinst pervers. „Ne ne ich denke ich entschiede mich fürs Badezimmer aber danke für das Angebot" sage ich zuckersüß und verschwinde ins Badezimmer.

Das Badezimmer ähnelt unserem Im Hotel. Wie kann er sich sowas leisten? Ich gehe zum Waschbecken und spritze mir Wasser ins Gesicht. Meine Klamotten von Gestern ziehe ich mir aus und die von Aiden an. Eigentlich würde sein Shirt allein schon als Outfit reichen. Es geht mir bis zur Hälfte meiner Oberschenkel. Man könnte es als Kleid tragen. Ich nehme meinen Zopfgummi den ich immer um mein Handgelenk trage und binde mir meine Haare zu einem hohen Zopf. Fertig mit allem verlasse ich das Badezimmer und gehe zurück in Aidens Zimmer. Er sitzt auf dem Bett und macht irgendwas an seinem Handy. Aiden hebt seinen Blick und betrachtet mich. „Meine Klamotten stehen dir gut" sagt er. „Danke! Ich müsste schnell telefonieren." fällt mir ein und ich setze mich neben Aiden.

Ich hab mich noch garnicht bei meiner Familie gemeldet! Schnell schnappe ich mir mein Handy und rufe meine Mum über Videocall an. Sie nimmt direkt ab und auf meinem Handydisplay erscheint das Gesicht von ihr und Stella. „Hallo Lini" begrüßt mich Stella mit einem Lächeln. „Hey Süße hey Mum" begrüße ich die beiden. „Ich vermiss dich ganz sehr" sagt meine kleine Schwester. „Ihr kommt doch in 3 Tagen" erkläre ich aufmunternd. „Wirklich Mami?" fragt Stella meine Mum. „Ja mein Schatz" antwortet Mum schmunzelnd. „Juhu, das muss ich gleich Papi erzählen, wenn er nach Hause kommt" sagt Stella und grinst wie ein Sonnenschein. „Ehhh Alina wer is das da neben dir?" fragt meine Mutter mich verwirrt. „Darf ich vorstellen, Aiden O'Brian" kläre ich sie auf. „Aiden O'Brian unser neuer Alpha Aiden O'Brian?" fragt sie nur noch verwirrter. „Jap der bin ich", antwortet Aiden meiner Mum. „Und wieso bist du bei ihm?" fragt sie mich. „Ja da gibt es vielleicht noch etwas was ich euch noch nicht erzählt habe." sage ich schüchtern. „Was hast du angestellt?" fragt meine Mum ernst. „also..." will ich anfangen doch Aiden fällt mir ins Wort. „Ich bin ihr Mate", lässt er die Bombe platzen. „Das is ja toll! Endlich einen Schwiegersohn.", sagt meine Mum erfreut. „Ja echt super", gebe ich sarkastisch von mir. „Ich will auch einen Mate!" sagt Stella traurig. „Du bist noch zu klein, wenn du älter bist wirst du einen findem. Vielleicht ist ja auch ein Prinz dein Mate" erzähle ich meiner kleinen Schwester. „Jipi!!!" ruft sie erfreute.

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