Kapitel 1 „umziehen?!"

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„Alina, kommst du bitte runter! Wir wollen los!" ruft meine Mum von unten. „Ich komme gleich!" gebe ich ihr als Antwort zurück. Ich schaute noch einmal in den Spiegel und überprüfte mein Outfit. Ich trage eine blau Jeans mit Löchern, ein weißes Top, worüber ich mir noch einen Schwarzen Windbreaker ziehe und hole mir meine weißen FILA Schuhe aus meinem begehbaren Kleiderschrank. Meine Haare, lasse ich mir offen über die Schulter fallen. Geschminkt hab ich mich mit Wimperntusche, Concealer und Highlighter.

Zufrieden mit meinem Aussehen schnappte ich mir mein Handy und mache mich auch den Weg nach unten.

Aber wer bin eigentlich ich? Ich bin Alina Evans, 16 Jahre alt, 1,75m groß und besuche die 11. Klasse in der Oberstufe. Ich habe blond gefärbte Haare die am Ansatz braun sind und mir bis ungefähr zu meiner Brust gehen. Meine Augen sind blau grau. Ich hab eine normale Figur die nicht zu dünn und nicht zu dick ist. Meine Hobbys sind Boxen, Klettern und wenn ich Zeit habe gehe ich auch gelegentlich ins Fitnessstudio. Ich bin kein gewöhnlicher Mensch. Naja eigentlich bin ich gar kein Mensch, ich bin ein Werwolf und gehöre zu dem Ghost Rudel, genau wie der Rest meiner Familie.

Zu meiner Familie gehören meine Mutter Matlin, meinem Vater John, meinen älteren Brüdern Ethan (19) und Levi (18), und nicht zu vergessen meine kleine, süße vier Jährige Schwester Stella. Ethan hat das aschblonden Haar meines Vaters und die strahlenden grünen Augen meiner Mutter, dazu ist er ziemlich muskulös gebaut und locker 1,90m groß. Levis Haar ist ebenfalls aschblond doch er hat die klaren blauen Augen meines Vaters. Er ist genau wie Ethan ziemlich muskulös aber ein kleines Stück kleiner als Ethan. Ich kann schon sagen das meine Brüder ziemlich gut aussehen. Ich habe auch ein wirklich gutes Verhältnis zu Ihnen. Die beiden sind meine Beschützer und wollen am liebsten jeden Jungen umbringen, der mir zu nahe kommt. Meine kleine Schwester Stella, hat blonde Locken, leuchtende blaue Augen und eine kleine Stupsnase, außerdem ziert ihr Gesicht ein fast dauerhaft anhaltendes strahlendes Lächeln. Man kann ihr nicht lang böse sein, egal was sie anstellt. Man könnten sagen, dass sie ein Engel ist.

Als ich unten ankomme  erblicke ich bereits Stella die verzweifelt versucht ihren pinken Glitzerschuh zu zu binden. Als sie mich bemerkt verformte sie ihr Gesicht zu einem Lächeln wodurch ihre Zahnlücke zum vorscheinen kommt. Sie kommt auf mich zu gerannt und umarmte mich herzlich. Ich nehme sie hoch und setze sie auf der Treppe ab, wo ich ihr  ihre Schuhe mit einer Schleife zu binde. „Du siehst schön aus", sagte Stella und lächelt mich an. Ich erwidere ihr bezauberndes Lächeln und streiche ihr eine lose Strähne die sich aus ihren Zöpfen gelöst hat hinters Ohr. „ und du siehst wunderschön aus, in deinem pinken Kleid", sage ich ihr, was sie zum kichern bringt.

Im selben Moment kommen meine Eltern in den Flur und ziehen sich auch ihre Schuhe an. „Wenn ihr fertig seid, können wir ja los.", weißt meine Mutter uns an und deutet auf die Tür. „Wo sind Ethan und Levi?", frage ich an meine Eltern gerichtet. „Sie warten an Ethans Auto.", antwortet mir mein Vater. Meine Schwester zieht die Tür auf und rennt  lachend zum besagten Auto, wo sie Ethan direkt in die Arme springt. Dieser fängt sie geschickt auf und wirbelt sie durch die Luft. Es ist niedlich wie zärtlich meine Brüder mit Stella umgehen und genauso sehr liebt meine Schwester die Beiden. „Ethan hör auf, du zerstörst meine Frisur", sagt Stella und streicht über ihr Locken die zu zwei Zöpfen zusammen gesteckt sind. „Es ist doch egal wie deine Haare aussehen, du bist immer wunscherschön" stellt Ethan klar und gibt ihr ein Kuss auf die Wange. Mit einem schmunzeln laufen wir zu dem Auto meines ältesten Bruders. Meine Mutter nimmt Stella aus Ethans Armen und setzt sie in ihr eigenes Auto, wo sie angeschnallt wird. Ich fahre bei meinen Brüdern mit. Wir hätten zu 6. niemals genug Platz in einem Auto. Wir steigen also ein und schnallen uns an. „Seid ihr bereit?", fragt Ethan und sieht mich und Levi mit einer hochgezogenen Augenbrauen an. „Wieso fragst du so blöd? Fahr los!" ,antwortet Levi worauf Ethan nur beleidigt schnaupt. Ich quittierte das ganze geschehen mit einem Lachen. Levi drehte das Radio auf und fing an zu dem Lied „Hello", von Adel laut mitzusingen, was mir und Ethan nur einen Hörsturz verschafft. „Levi hör auf zu singen du  klinst wie eine sterbende Robbe!", brülle ich meinen Bruder an und halte mir meine Ohren zu. Dieser singt als Antwort nur noch lauter mit. Ethan nervt Levis Gesang ebenfalls weshalb er das Radio abstellt. Das hindert Levi allerdings nicht am singen. Er singt einfach weiter obwohl er den Text nicht mal kann. Singen üben wir nochmal... es hört sich grauenhaft an.

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