Newt
Die bewaffneten Männer kamen immer näher. Pfanne und ich luden unsere Pistolen und als die Männer nah genug waren, sprangen wir hinter dem Felsen hervor und begannen zu schießen.
Ich konzentrierte mich so auf die Soldaten, die vor mir waren, so dass ich gar nicht bemerkte, wie sich welche von hinten näherten.
Ein Schuss ertönte, dicht gefolgt von einem Schmerzensschrei von mir.
Verdammt, sie hatten mich erwischt.
,,Newt, alles okay?",rief mir Pfanne zu.
,,Jaja",gab ich zwischen zusammengebissenen Zähnen zurück.
Ich sah an mir herunter.
Mein Hemd war unterhalb der Brust mit Blut getränkt.
Reflexartig drückte ich mit meinen Händen auf die Wunde.
Der Schmerz ging mir durch Mark und Bein.
Da kam plötzlich ein Auto angefahren und legte eine Vollbremsung hin.
Brenda! Endlich!
Schnell stieg sie aus und schoss um sich.
Als sie mich entdeckte, kam sie zu mir.
,,Was ist passiert?",wollte sie wissen und betrachtete besorgt mein blutiges Shirt.
,,Ich wurde angeschossen",keuchte ich unter Schmerzen.
,,Scheiße! Komm mit!",meinte sie.
Vorsichtig legte Brenda meinen Arm um ihre Schulter und ihre Hand legte sie um meine Hüfte.
Mühsam humpelten wir zu dem Auto.
Vince war inzwischen auch da und half uns.
,,Scheiße, Newt!",rief er besorgt, als ich und Brenda an ihm vorbei taumelten.
,,Ist nicht so schlimm wie es aussieht",gab ich ruhig zurück, obwohl das die bescheuertste Lüge war, die ich je gehört hatte.
Es tat höllisch weh.
,,Es sind zu viele! Wir müssen zurück!", brüllte Vince und lief zu Pfanne zum Wagen.
,,Komm Brenda, steig ein",meinte Jorge, als Brenda mich auf den Beifahrersitz gesetzt hatte.
,,Wo ist Thomas?",fragte sie plötzlich.
Nun war ich wieder hellwach.Brenda
,,Jetzt steig ein!",drängte Jorge.
Ich schüttelte den Kopf.
,,Nein, ich gehe nicht ohne Thomas", antwortete ich mit fester Stimme.
,,Ich auch nicht",meldete sich Newt zu Wort.
,, Tja Blondie, du hast nur leider keine Wahl oder kannst du alleine laufen?",grinste Jorge.
Ich sah mich weiter um, als ich in der Ferne, neben den Gleisen jemand liegen sah.
Ohne ein Wort zu Newt oder Jorge rannte ich los.
Tatsächlich. Es war wirklich Thomas.
Er hatte eine Platzwunde am Kopf und blutete auch sonst ziemlich stark.
Wieso schaffte er es sogar jetzt noch wunderschön auszusehen?
Da er bewusstlos war, packte ich ihn an den Schultern und zog ihn zum Auto.
Jorge half mir, ihn ins Auto zu legen und dann fuhren auch wir davon.
Der Plan war ja mal voll in die Hose gegangen.
Als wir wieder im Lager angekommen waren, brachten wir Thomas und Newt erstmal in die Krankenhütte und versorgten sie.
,,Er wird doch wieder, oder?", wollte Newt wissen, als Sonya sich um Thomas' Wunden kümmerte.
,,Ja, ich denke schon. Mach dir keine Sorgen", lächelte sie freundlich zurück.
Newt bekam einen Verband um seinen Bauch und schlief wenig später ein.
Ich blieb noch ein bisschen, dann ging ich nach draußen zu den anderen.
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Du Kommst Hier Nicht Raus (Newtmas) Die Freiheit
FanfictionDiese Geschichte ist eine Fortsetzung. Der erste Teil heißt "Du kommst hier nicht raus". Aris hatte sie aus W.C.K.D. heraus geführt. Nun sind sie auf den Weg zum rechten Arm. Doch auch wenn sie denken, alles ist gut und sie sind in Sicherheit, pa...