19. Kapitel

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Newt

Wir kämpften uns durch die Gänge und konzentrierten uns, keine Geräusche zu machen.
Am Ende des Ganges war ein Fahrstuhl.
Zielstrebig gingen wir darauf zu und stiegen ein.
Die Türen schlossen sich, aber der Fahrstuhl rührte sich nicht.
Kein Wunder wir mussten auch erst ein Stockwerk eingeben.
Ratlos sah ich zu den anderen.
,,In welches Stockwerk müssen wir?",fragte ich.
,,Soweit ich weiß sind die Zimmer mit den Betten im zwanzigsten Stock",meinte Minho und ich drückte die zwanzig.
Mit einem leisen Surren bewegte sich der Fahrstuhl kaum merklich aufwärts.
Dann öffneten sich die Türen und wir stiegen aus.
Es waren keine Wächter zu sehen, also liefen wir weiter.
Plötzlich hörte ich Stimmen, aus einem der Zimmer, an denen wir vorbei liefen.
,,Hey Leute, ich glaube er ist hier drin",flüsterte ich und deutete auf die Tür.
Sofort kamen die anderen zu mir und wir betrachteten die Tür.
Sie war wieder mit einem Code gesichert.
Ich nahm die Hülse der Tastatur ab und kümmerte mich um die Kabel.
Die Tür sprang auf und ein erschrockener Thomas sah mir entgegen.
Neben ihm stand ein weiterer Junge.
Es war Chuck. Das gibt's nicht.
Als Thomas begriffen hatte, dass ich es war, rannte er auf mich zu und küsste mich.
In diesen Kuss steckte er so viel Liebe, dass mir sofort ganz warm ums Herz wurde.
Chuck kam ebenfalls angerannt und schloss mich in eine Umarmung.
,,Lasst uns verschwinden",meinte Minho, als wir uns alle begrüßt hatten.
Wir rannten zurück zum Fahrstuhl und stiegen ein.
Plötzlich tauchte Janson am Ende des Ganges auf.
Hektisch drückte ich auf einen Knopf, der die Türen schließen sollte, doch es passierte viel zu langsam. Er hatte uns längst entdeckt und kam auf uns zu.
,,Oh nein, diesmal entkommt ihr mir nicht!",rief er.
Die Tür schloss sich gerade noch rechtzeitig und wir fuhren in den Keller, um den Weg zu nehmen, der uns hinein geführt hat.
Die Tür ging auf und da stand eine Gestalt.
Erschrocken zuckte ich zusammen.
Ach es war nur Aris.
,,Kommt, Jorge wartet draußen mit dem Wagen auf euch", verkündete er und wir rannten ihm hinterher.
Als wir draußen waren und einstiegen, war ich so erleichtert.
,,Gib Gas",befahl Brenda und Jorge fuhr los.
Bloß weg hier!

Du Kommst Hier Nicht Raus (Newtmas) Die FreiheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt