17. Kapitel

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Thomas

Ein stechender Schmerz durchzuckte meinen Kopf. Es war, als würde mir jemand ein Messer in den Kopf rammen und darin herum stochern.
Plötzlich sah ich Newt und Chuck.
Offenbar befand ich mich in einem Tunnel.
Die beiden konnte ich nur erkennen, das sie von den Scheinwerfern eines Autos an geleuchtet wurden, doch irgendwas stimmte nicht mit ihnen.
Auf einmal nahm ich einen fauligen Geruch wahr und musste meinen Würgereiz unterdrücken.
,,Newt? Chuck! Ich bin hier drüben!",rief ich ihnen zu und mein Gefühl sagte mir, dass das eine dumme Idee gewesen war.
Die beiden drehten sich wie in Zeitlupe um.
Bei dem Anblick ihrer Gesichter musste ich einen erschrockenen Schrei unterdrücken.
Schwarzes Blut floss ihnen aus dem Mund. Ihre Haut wies Brandblasen auf und ihre Haare waren an manchen Stellen aus gefallen.
Sie waren Cranks. Meine Freunde waren Cranks.
Vorsichtig trat ich näher, obwohl meine Beine am liebsten umgedreht hätten und gerannt wären.
Wahrscheinlich wäre das besser, doch ich brachte es nicht übers Herz, sie hier einfach stehen zu lassen.
Schritt für Schritt näherte ich mich ihnen.
,,Schau mal, da ist Thomas",sagte Chuck und zeigte auf mich.
Ich lächelte leicht. Es klang so normal und überhaupt nicht nach dem wahnsinnigen Gebrabbel, das die Infizierten von dich gaben.
Ich blickte zu Newt.
Er sah mich ebenfalls an. Sein Blick war starr, so als würde er durch mich hindurch schauen.
,,Tommy, Newt will kuscheln",gab er von sich und in seinen Augen blitzte kurz die Liebe auf, die ich für ihn empfand, doch an fing er an fürchterliche Geräusche zu machen und stürzte sich auf mich.
Unsanft fiel ich zu Boden.
Newt fauchte und bohrte seine Fingernägel in meine Hals.
Vor Schmerz schrie ich auf.
Mein Herzschlag hatte sich beschleunigt und ich versuchte verzweifelt mich aus den Armen meines Freundes zu winden.
Ja, er war immer noch mein Freund.
Als ich es geschafft hatte, stand ich auf und hastete davon.
Plötzlich hatte ich dieses grauenhafte Gefühl, das ich bis jetzt nur aus Träumen kannte.
Ich rannte so schnell ich konnte, doch ich hatte das Gefühl, je schneller ich lief, desto langsamer kam ich voran.
Newt und Chuck kamen immer näher, aber ich kam nicht weiter.
Es war, als würde ich durch Treibsand laufen.
Verzweifelt begann ich zu schreien.
Ich schrie, bis mir die Kehle brannte.

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Du Kommst Hier Nicht Raus (Newtmas) Die FreiheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt